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Montag, 22. August 2011 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Nach einer vierwöchigen Verlustserie haben die US-Börsen am Montag mit moderaten Gewinnen geschlossen. Die Aktien von Banken gerieten allerdings abermals unter Druck.

182 Mitarbeiter des Buntmetallverarbeiters Swissmetal erhalten die Kündigung. Dies teilte das Unternehmen mit, nachdem es sich mit der kreditgebenden Bank BNP Paribas und dem provisorischen Sachwalter über die Zukunft der Fabrik in der Solothurner Gemeinde geeinigt hatte.

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag fester, jedoch deutlich unter seinem Tageshoch geschlossen. Am Morgen hätten noch viele Anleger nach dem jüngsten Absturz von Donnerstag und Freitag die Gunst zu einem Einstieg auf tieferem Niveau genutzt, hiess es im Handel.

Der Ölpreis hat am Montagvormittag seinen Sinkflug fortgesetzt. Getrieben von den Aussichten auf ein baldiges Ende des Libyenkonflikts kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent im Mittagshandel noch 107,44 Dollar.

In den OECD-Staaten hat das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal an Tempo verloren. Im OECD-Raum habe das Wachstum in den Monaten April bis Juni im Vergleich zum Vorquartal 0,2 Prozent betragen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag mit.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble befürchtet auch nach dem überraschenden Konjunktureinbruch keine Rezession in Deutschland. Es gebe eine gewisse Dämpfung überzogener Erwartungen, aber es gibt keine Anzeichen für eine Rezession.

Das Bauen ist des Schweizers Lust. Die Bauausgaben sind in der Schweiz 2010 um satte 4,5 Prozent und somit so stark wie seit 2005 nicht mehr angestiegen. Mit knapp 57 Mrd. Fr. erreichten sie einen neuen nominalen Höchststand. Auch fürs 2011 siehts rosig aus.

Die Stadt Wien will vorerst keine neuen Schulden mehr in Schweizer Franken aufnehmen, wie der Wiener Finanzdirektor, Richard Neidinger, am Montag sagte. Damit reagiert die Stadt auf eine kommunalpolitische Debatte um Kredite bei Schweizer Banken angesichts des hohen Wechselkurses des Franken.

Das Elektronikunternehmen Cicor befindet sich weiter auf dem Wachstumspfad. Reingewinn, Betriebsgewinn und Umsatz nahmen im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zur Vorjahresperiode allesamt zu.

Deutschlands grösster Autovermieter Sixt hat dank der wachsenden Zahl von Geschäftsreisen den Gewinn im ersten Halbjahr nahezu verdoppelt. Unter dem Strich verdiente Sixt 50,2 Mio. Euro, vor einem Jahr standen noch 25,7 Mio. Euro in den Büchern.

Die japanische Regierung hat angesichts des Yen-Höhenflugs eine weitere Intervention am Devisenmarkt angedeutet. "Wir schliessen keine Schritte aus und werden nötigenfalls entschieden handeln", sagte Finanzminister Yoshihiko Noda.

Der Goldpreis hat seine Rekordjagd angesichts der Sorge der Anleger vor einem Abflauen der Weltwirtschaft auch am Montag weiter fortgesetzt. Am Morgen sprang der Preis für das Edelmetall in der Spitze auf 1882,06 US-Dollar je Feinunze (etwa 31 Gramm) und stand damit so hoch wie nie zuvor.

Der Batteriehersteller Leclanché hat im ersten Halbjahr 2011 erneut rote Zahlen geschrieben. Mit 4,88 Mio. Fr. Nettoverlust schnitt das Unternehmen gar noch etwas schlechter ab als vor Jahresfrist. Auch der Umsatz war mit 6,74 Mio. Fr. um 8,6 Prozent rückläufig.

Dem griechischen Haushalt droht wegen des Schrumpfens der Wirtschaft eine gefährliche Schieflage. Die Einnahmen sind nach Angaben des Finanzministeriums in Athen in den ersten sieben Monaten des Jahres um 1,9 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen.

Der ehemalige UBS-Verwaltungsratspräsident Peter Kurer plädiert im Interview mit der Zeitung "Der Sonntag" für eine Aufspaltung der Grossbanken. Er hält das voll integrierte Modell mit Investmentbank und Vermögensverwaltung unter einem Dach für zu riskant.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhält in der Bevölkerung Unterstützung für ihre Eingriffe in den Geldmarkt. In einer Umfrage im Auftrag der "SonntagsZeitung" befürworteten 63 Prozent die dreimalige Intervention der SNB, trotz drohender Inflation.

In den Migros-Geschäften dürfte die Zahl der Arbeitsplätze sinken. In Grenznähe gebe es Standorte, die wegen des Einkaufstourismus 6 bis 8 Prozent Umsatz eingebüsst hätten, sagte Migros-Chef Herbert Bolliger in einem Interview mit der "SonntagsZeitung".

Der Sportwagenhersteller Porsche ruft weltweit rund 900 Fahrzeuge der Baureihen 911 sowie Boxster und Cayman in die Werkstätten. Es gebe möglicherweise Probleme mit dem Sicherheitsgurt, sagte ein Porsche-Sprecher am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Ein tieferer Mehrwertsteuersatz und eine temporäre Senkung der LSVA: Mit diesen Massnahmen würde Coop-Chef Hansueli Loosli der Schweizer Wirtschaft unter die Arme greifen. Geldpolitisch erwartet er von der Nationalbank einen Franken-Euro-Kurs von 1,25 bis 1,30.

Edgar Bronfman tritt als Chef der US-Plattenfirma Warner Music zurück. Dies teilte der weltweit drittgrösste Musikkonzern am Freitag mit. Er bleibt aber Chairman der Firma.

Nach einer vierwöchigen Verlustserie haben die US-Börsen mit moderaten Gewinnen geschlossen. Die Aktien von Banken gerieten allerdings unter Druck. Der Schweizer Aktienmarkt hat fester notiert.

Die Schweizer Tourismusbranche fordert einen befristeten Mehrwertsteuersatz von 2,5 Prozent. Swissmem pocht auf eine Abschwächung des Frankens durch die Nationalbank.

182 Swissmetal-Mitarbeiter des Werks in Dornach müssen ihren Spind räumen. Dies teilte die Firma mit, nachdem sie sich mit der Bank und dem provisorischen Sachwalter über die Zukunft der Fabrik geeinigt hatte.

Vor einem Jahr hat der US-Notenbankchef Ben Bernanke in diesem Bergort den Weltfinanzmärkten zu neuer Euphorie verholfen. Nach den jüngsten Ängsten steigt die Spannung im Vorfeld des Treffens stark an.

Detailhandelsriese Migros stellt einen Jobabbau in grenznahen Filialen in Aussicht, weil der Franken nach wie vor zu stark sei. Die Gewerkschaften sind erzürnt. Konkurrent Coop zieht mit Migros vorerst nicht mit.

Im OECD-Raum hat das Wachstum in den Monaten April bis Juni im Vergleich zum Vorquartal 0,2 Prozent betragen. Grund dafür ist die schwache Wirtschaftslage in der EU und der Eurozone.

Nach fast fünfzehn Jahren an der Spitze gibt Hansueli Loosli Ende August die Coop-Führung in einer turbulenten Zeit ab. Die schlechte Konsumentenstimmung hat die kurzfristigen Wachstumsaussichten verschlechtert.

Beim Buntmetallverarbeiter Swissmetal in Dornach rückt die befürchtete Massenentlassung näher: Wird nicht noch in letzter Minute eine Lösung gefunden, verschickt das Unternehmen am Montag an 268 Mitarbeitende die Kündigung.

Wird Geld mehr oder weniger wert? Die Verunsicherung an den Märkten ist gross. Hier die Gründe, warum es zu dieser paradoxen Situation gekommen ist – und ein paar Tipps, wie man damit umgehen kann.

Ein typischer Schweizer Haushalt muss 2012 rund 20 Franken weniger für Strom bezahlen – das ist eine durchschnittliche Senkung von zwei Prozent. Es kommen aber nicht alle in den Genuss von tieferen Preisen.

Die Stadt Wien will vorerst keine neuen Schulden mehr in Schweizer Franken aufnehmen. Voraus ging ein politisches Gezänk um die Schuldenpolitik der Stadt.

Für Hedgefonds war der Franken lange buchstäblich Gold wert. Nach den Massnahmen der Nationalbank aber steigen sie plötzlich aus.

Die von der Frankenstärke gebeutelte Schweizer Industrie hat klare Vorstellungen, wie ihr geholfen werden kann. Alle Hoffnungen ruhen auf der Schweizerischen Nationalbank (SNB).

Der ehemalige Preisüberwacher Rudolf Strahm findet es richtig, dass der Bundesrat der Exportindustrie hilft. Gar nichts hält er von Negativzinsen, wie das Exponentinnen seiner Partei fordern.

Dem griechischen Haushalt droht wegen des Schrumpfens der Wirtschaft eine noch gefährlichere Schieflage. Die Staatseinnahmen sind bis Juli zurückgegangen. Finanzminister Venizelos fordert eine sofortige Hilfe.

Der starke Franken macht der Migros zu schaffen: Migros-Chef Herbert Bolliger kündigt in einem Interview einen Stellenabbau an – und zwar vorwiegend in Läden an der Grenze.

Der ehemalige UBS-Präsident Peter Kurer plädiert für eine Aufspaltung der Grossbanken. Und zwar nicht erst, wenn die Krise schon da ist. Die «Too big to fail»-Vorschläge der Politik gehen ihm zu wenig weit.

Die Einführung gemeinsamer europäischer Staatsanleihen ist in Deutschland umstritten. Ein Grund dafür sind Zusatzkosten in Milliardenhöhe. Berlin hat eine erste Einschätzung vorgenommen.

Brasiliens Wirtschaftswunder treibt die Landeswährung Real in die Höhe. Das Land hat das gleiche Problem wie die Schweiz.

Alles ruft nach einer Untergrenze für den Euro-Franken-Kurs. Die Zurückhaltung der Nationalbank wird ihr von den Märkten als Zaudern ausgelegt. Dabei sind die Risiken enorm.