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Donnerstag, 18. August 2011 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag massive Verluste hinnehmen müssen. Zwischen kleinen Luftsprüngen zu Handelsbeginn und Handelsende verlor der Leitindex SMI im Tagesverlauf kontinuierlich an Wert und schloss mit über 4 Prozent Minus.

Der weltgrösste Computerhersteller Hewlett Packard hat am Donnerstag Planungen bestätigt, sich von seinem PC-Geschäft zu trennen. HP prüfe alle Optionen für den Geschäftsbereich inklusive einer kompletten oder teilweisen Abspaltung.

Die Gemeinde Lyss prosperiert, das merken auch die Banken: Innert Jahresfrist ist die UBS das zweite Geldinstitut, das seinen Geschäftssitz umbaut und neu eröffnet.

Knapp zehn Jahre nach der Auferstehung aus den Trümmern der Swissair schmückt sich die Swiss wieder mit einem roten Heckflossen-Logo mit Schweizerkreuz. An Swiss-Schaltern, auf Reklamen oder Briefköpfen der Lufthansa-Tochter prangt bald wieder ein ähnliches Emblem wie zu Swissair-Zeiten.

Die Bieler «Junior Chamber International» lud gestern zur 40-Jahr-Feier. Gründungspräsident Peter Reinhardt und die aktuelle Präsidentin Nathalie Wittig über Werte und Wirtschaftskrisen. Interview: Clara Brachvogel

Beim Telekom-Zulieferer Ascom haben Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2011 vorab wegen der Frankenstärke abgenommen. Der Konzern will nun die kleinste der drei Divisionen, das Geschäft mit Sicherheitskommunikation, verkaufen.

Die Preise im Schweizer Detailhandel purzeln dank des starken Frankens weiter. Nach dem Migros am Dienstagabend Preissenkungen von 500 Markenartikeln ab kommender Woche angekündigt hat, werden ab Samstag auch 700 Markenartikel bei Coop bis zu 20 Prozent billiger.

Belastet von einem Rekordhoch des Yen hat der japanische Aktienmarkt den Handel am Donnerstag mit deutlichen Verlusten beendet. Der Leitindex Nikkei-225 rutschte wieder unter die Marke von 9000 Punkten und schloss mit einem Minus von 1,25 Prozent oder 113,5 Zählern bei 8943,76 Punkten.

Der Bieler Fullservice-Provider Finecom Telecommunications AG verzeichnet mit der Produktpalette QuickLine ein sehr starkes Wachstum.

Die Zürcher Industrie- und Buchhandelsgruppe Orell Füssli hat im ersten Semester 2011 wie schon im Vorjahr rote Zahlen geschrieben. Der Verlust weitete sich aufgrund des starken Frankens von 0,5 Mio. Fr. im vergangenen Jahr auf 4,1 Mio. Fr. im ersten Semester 2011 aus.

Der Reisekonzern Kuoni hat im ersten Halbjahr 2011 den Umsatz gesteigert und den Verlust reduziert. Der Umsatz stieg um fast 19 Prozent auf 2,084 Mrd. Franken. Unter dem Strich resultierte mit 43,5 Mio. Fr. ein etwas geringerer Reinverlust. Im Vorjahr lag er bei 46,1 Mio. Franken.

Der Zementkonzern Holcim hat im ersten Halbjahr unter deutlich höheren Energie- und Rohstoffpreisen gelitten. Zudem machte dem Konzern der starke Franken zu schaffen. Der Umsatz sank um 7 Prozent auf 10,143 Mrd. Franken.

Die wichtigsten Aktienindizes der USA haben sich am Mittwoch uneinheitlich entwickelt. Der Dow Jones Industrial rettete am Ende des Tages bloss ein Plus von 0,04 Prozent auf 11'410,21 Punkte über die Ziellinie.

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch trotz kleinen Sinkflügen zu Handelsbeginn und Handelsende im Plus geschlossen. Kursgewinne der schwergewichtigen Werte Roche, Novartis und Nestlé sowie der im Tagesverlauf sinkende Franken zeichneten dafür verantwortlich.

Neue Runde im Kampf um tiefere Preise: Migros senkt ab Montag die Preise von über 500 Markenartikeln, als Reaktion auf den starken Franken. Erste Verhandlungen mit Lieferanten seien erfolgreich verlaufen, meldete der Grossverteiler am späten Dienstagabend.

Die Papierfabrik in Balsthal SO, Saber Swiss Quality Paper, steht vor einem Aderlass. Das Unternehmen will 56 der 113 Mitarbeitenden kündigen. Den verbleibenden Angestellten sollen die Löhne für die Dauer eines halben Jahres um bis zu 10 Prozent gekürzt werden.

Zum dritten Mal innert zwei Wochen verstärkt die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Massnahmen gegen den starken Franken. Dieses Mal erreichte sie damit aber keine Schwächung der Schweizer Währung, im Gegenteil: Der Franken gewann nach der Ankündigung sprunghaft an Wert.

OC Oerlikon hat die existenzbedrohende Krise endgültig abgehakt: Der Industriekonzern kann die Früchte seiner harten Restrukturierung ernten und ist im ersten Halbjahr weiter in die Gewinnzone vorgestossen. Die Profitabilität erreichte einen neuen Rekord.

Die Schlankheitskur des Lebensversicherers Swiss Life schlägt sich allmählich in besseren Zahlen nieder. Trotz Frankenstärke, Einnahmenschwund bei reichen Kunden und einem seit langem umkämpften Markt gelang dem Konzern im ersten Halbjahr 2011 ein Gewinnsprung.

Der Medikamentenhersteller und Apothekenbetreiber Galenica trotzt dem starken Franken. In den ersten sechs Monaten steigerte das Unternehmen den Gewinn um 4,4 Prozent auf 122,6 Mio. Franken.

Die Furcht vor einer Ausweitung der europäischen Schuldenkrise auf die USA sowie vor einer neuen Rezession hat der Wall Street herbe Verluste eingebrockt. Auch der SMI schloss mit über 4 Prozent im Minus.

Die Schweizer Airline verändert ihren Auftritt. Neben einem neuen Logo, das dem der Swissair ähnelt, tritt die Swiss auch mit einem neuen Claim auf.

Drei Kriterien für die Vergabe der zwei Milliarden Fördergelder für Exportunternehmen kristallisieren sich heraus. Ob nur kleine und mittelständische Betriebe Geld bekommen sollen oder auch Milliardenkonzerne, ist noch unklar.

Bundesrat Schneider-Ammann will die Wirtschaft mit zwei Milliarden unterstützen. Fachleute sind skeptisch – auch mit Blick auf den Erfolg früherer Konjunkturprogramme, bei denen sogar Bauverbote ausgesprochen wurden.

Von einem Steuerabkommen, wie es die Schweiz mit Deutschland eben erst abgeschlossen hat, will man in Paris laut einem Medienbericht nichts wissen. Die Regierung setzt stattdessen auf ein anderes Mittel.

Der Vorstandschef der zweitgrössten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin, Joachim Hunold, hat heute sein Amt niedergelegt. Damit nimmt eine Bilderbuchkarriere ein abruptes Ende.

Die Preise im Detailhandel purzeln dank des starken Frankens weiter. Nachdem Migros Preissenkungen von 500 Markenartikeln angekündigt hat, zieht ab Samstag auch Coop bei 700 Produkten nach.

Es ist ein endloses Trauerspiel: Die Spitzenpolitiker der Europäischen Währungsunion treffen sich zu einer Notsitzung und scheitern am Ende kläglich. Woran liegt das?

Schon in einem Jahr sollen alle EU-Länder eine Schuldenbremse in ihren Staatshaushalten installieren. So wollen es Angela Merkel und Nicolas Sarkozy. In Problemländern regt sich bereits Widerstand.

Gegen die Textilkette Zara wird in Brasilien wegen des Verdachts auf Zwangsarbeit ermittelt. Zara soll Arbeitnehmer unter Bedingungen beschäftigen, die an Sklaverei grenzen.

Die deutsche Fluggesellschaft reagiert auf ihre schlechte Bilanz: Das Unternehmen verkauft acht Flugzeuge und streicht Strecken aus dem Angebot. Zudem hat Konzernchef Hunold den Rücktritt bekannt gegeben.

Wechselkursverluste und der starke Franken haben sowohl bei Ascom als auch bei Holcim im ersten Halbjahr 2011 zu getrübten Zahlen geführt. Ascom will nun seine kleinste Division abstossen.

Die Nationalbank drückt die Zinsen. Doch der für die Mieten relevante Referenzzins reagiert nur träge.

Der Ingenieur und Tüftler Andy Rubin will Google zur Alternative von Apple aufbauen.

Günstigeren Schokoladenaufstrich und tiefere Preise für Waschmittel aus dem Ausland. Laut Experten dürfen sich Konsumenten für die neuesten Preissenkungen im Schweizer Detailhandel selber auf die Schulter klopfen.

Deutschlands grösste Airline hat nach einem jahrelangen Kampf den lästigen Konkurrenten Air Berlin von einer lukrativen Strecke verdrängt. Die Marktmacht der Lufthansa ist enorm – trotz Liberalisierung.

Trotz der Enttäuschung über die Resultate des Treffens Merkel/Sarkozy haben die meisten europäischen Börsen im Plus geschlossen. Der Dow Jones lag zum Börsenschluss nur knapp über der Ziellinie.

Paul Gilding war ein führender Kopf von Greenpeace und berät heute CEOs und Staatspräsidenten. In seinem neuen Buch schreibt er über die Grenzen der Wirtschaft und Klimakatastrophen.

Die grössten Schweizer Detaillisten wollen im Einkauf tiefere Preise zum Wohle der Konsumenten erwirken. Indes bezeichnen Marktexperten deren Sortiments- und Preispolitik als vordergründige Marketingaktion.

Das Sparprogramm des Lebensversicherers Swiss Life schlägt sich in besseren Zahlen nieder. Trotz des starken Frankens gelang dem Konzern im ersten Halbjahr 2011 ein Gewinnsprung.