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Samstag, 09. Juli 2011 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Seit der Euro gegenüber dem Franken immer mehr verliert, wird das Einkaufen im Ausland immer attraktiver. Die Milch, das Parfum oder die Jeans – zum Teil kosten die Waren im Euroraum gerade einmal noch die Hälfte verglichen mit der Schweiz.

Der Fininvest-Konzern, gegründet von Silvio Berlusconi, muss seinem Rivalen CIR knapp 670 Millionen Franken zahlen. Beide Firmen wollten vor 20 Jahren das Verlagshaus Monadori kaufen. Fininvest setzte sich dank einem Richterspruch durch. Später dann stellte sich heraus, dass der Richter für seine «Dienste» bezahlt worden war.

Der Detailhändler Migros verkauft das Verpackungsgeschäft nach Deutschland. Für einen nicht bekannten Preis geht eine Tochter des Konzerns – bestehend aus der Limmatdruck in Spreitenbach (AG) und der Zeiler AG in Köniz (BE) – an die deutsche RLC Packaging Group.

Der US-Arbeitsmarkt schockiert die Märkte: Nur 18'000 neue Jobs sind im Juni in den Vereinigten Staaten entstanden. Experten hatten viel mehr erwartet.

Am 15. Juli wird das Ergebnis des EU-Stresstests für Banken bekannt gegeben. Es wird damit gerechnet, dass einige Banken durchfallen. Die Schweizer Banken wurden nicht geprüft.

Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im Juni 2011 auf 2,8 Prozent gesunken. Im Mai lag sie noch bei 2,9 Prozent. Ende Juni waren demnach 110'378 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mitteilte.

Nach der Schliessung der traditionsreichen Cardinal-Brauerei in Freiburg soll in der Region Freiburg eine neue Kleinbrauerei mit etwa 15 Angestellten entstehen. Das jedenfalls schwebt der Cardinal-Betriebskommission und der Gewerkschaft Unia vor.

Wegen anhaltender Liquiditätsprobleme und der Lagersperre in Dornach (SO) erwägt die Swissmetal die Entlassung von 290 Mitarbeitern. Daneben soll geprüft werden, wie möglichst viele Standorte gerettet werden können. Die Unia kritisiert den Schritt scharf.

Die europäische Zentralbank hat den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent erhöht. Grund: drohende Inflationsgefahr. Diese zweite Zinserhöhung dieses Jahr war allgemein erwartet worden. «Die Währungshüter bleiben damit auf dem ihrem Weg weg von der Krisenpolitik des extrem billigen Geldes», analysiert SF-Wirtschaftsredaktor Peter Düggeli.

Facebook bietet seinen Nutzern neu eine Videochat-Funktion. Das Angebot wird in Zusammenarbeit mit dem Internettelefon-Anbieter Skype lanciert. Facebook reagiert damit auf das neue Netzwerk-Projekt von Google.

Am Sonntag trifft sich die Findungskommission der Deutschen Bank. Dabei soll die Nachfolge von Joe Ackermann diskutiert werden. Jetzt machen Aktionäre Druck. Es soll rasch gehen.

Der Ökonom Bruno S. Frey hat in Wissenschaftspublikationen nicht gesagt, wo er überall schon publiziert hat. «Das ist ein Riesenunterschied zur bewussten Täuschung», verteidigt sich Frey im 20-Minuten-Online-Interview.

20 Minuten Online hat in Deutschland 20 Produkte eingekauft und die Preise mit jenen in der Schweiz verglichen. In Weil am Rhein kostet der Warenkorb 47 Franken, in Basel satte 71.

Der Genfer Konzern Givaudan kehrt nach fast vier Jahren wieder in den Börsenindex SMI zurück. Er verdrängt ab September den Basler Pharmazulieferer Lonza.

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag deutlich tiefer geschlossen. Grund waren hauptsächlich schlechter als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktzahlen.

Die AKW-Katastrophe in Japan hat das Anlegerverhalten verändert. Nicht nur Ökofreaks setzen heute auf nachhaltige Investments.

Eigentlich müsste Geiz jetzt besonders geil sein - bei dem tiefen Euro. Doch die Kauflust der Schweizer Schnäppchenjäger im grenznahen Ausland ist getrübt. Ein Augenschein vor Ort.

Die Löhne der höheren Kader von Schweizer Unternehmen wachsen kontinuierlich. In diesem Jahr sind die Vergütungen der drei obersten Führungsebenen um 2,8 Prozent gestiegen.

Rupert Murdoch hat das Skandalblatt «News of the World» dicht gemacht. Mit Moral hat dieser Entscheid nichts zu tun - es geht um knallharte Geschäftsinteressen.

2 Journalisten, 1 Talk: Gian Signorell befragt 20-Minuten-Online-Autor Lukas Hässig zu wichtigen Wirtschaftsthemen. Diese Woche: Villigers UBS-Coup, Polit-Farce mit Griechenland und die goldene Nase der Swisscom.

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ist auch im Juni stark gesunken. Insgesamt hat der Arbeitsmarkt vom Konjunkturaufschwung aber kaum mehr profitiert.

US-Investor Warren Buffett hat zum fünften Mal eine Aktienspende im Milliardenwert an die Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates überwiesen.

Auf den Glückpilz, der heute den Euro-Millions-Jackpot knackt, warten 225 Millionen Franken. Wir haben nach einer standesgemässen Villa für den Neureichen gesucht - und sind fündig geworden.

Online-Banking und Lastschriftverfahren zum Trotz hat das gute alte «Empfangsscheinbuch» der Post noch immer Hochkonjunktur. Den gelben Riesen kommt das teuer zu stehen.

In der Schweiz sind immer weniger Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote sank auch im Juni weiter auf 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sind das 4306 Personen weniger.

Die US-Grossbank JPMorgan Chase legt einen Streit über Manipulationen beim Verkauf von Derivaten mit der Zahlung von 211 Mio. Dollar bei.

Die Europäische Zentralbank EZB hebt ihren Leitzins um 0,25 Punkte auf 1,5 Prozent. Der Druck auf die Schuldenstaaten nimmt damit zu.

In Andermatt laufen die Geschäfte des ägyptischen Investors Samih Sawiris ordentlich. Im ersten Halbjahr schloss Swiss Alps Kaufverträge von 53 Mio. Franken ab.

Erstmals engagiert sich die Schweizer Baufirma Implenia gross im Ausland. Sie kauft einen norwegischen Tunnelbauer mit 250 Mitarbeitern.

Swissmetal hat vorsorglich ein Konsultationsverfahren mit den Sozialpartnern über eine Massenentlassung von bis zu 290 Beschäftigten am Standort Dornach SO eingleitet.