Die britische Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Der Durchbruch gelang ihr 1962 mit "Das goldene Notizbuch", eines der wichtigsten feministischen Werke. Lessing verfasste mehr als 50 Bücher - von Essays bis zu Science Fiction.
Für Riesenslalom-Weltmeister und -Olympiasieger Carlo Janka wird die laufende Skisaison "sicher besser" als die letzte. "Wenn man schlecht abgeschnitten hat, will man wieder zurück an die Spitze und ist bereit, alles dafür zu tun", sagt er.
Nach seiner Pensionierung in drei Jahren wolle er Wirt oder Polit-Kabarettist werden, hat der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät wiederholt in Interviews gesagt. Am 12. Dezember startet er einen Probelauf: Er gibt in «Das Zelt» sein Debüt.
Jahrzehntelang lebte er völlig zurückgezogen in seiner eigenen Welt. Bis vor zwei Wochen. Seitdem steht Cornelius Gurlitt im Mittelpunkt einer NS-Raubkunst-Affäre, die weltweit Aufsehen erregt. Jetzt hat der 80-Jährige sich erstmals ausführlich öffentlich geäussert.
Der italienische Film «Tir» von Alberto Fasulo hat den Hauptpreis beim achten internationalen Filmfestival von Rom gewonnen. In der Dokumentation geht es um einen Kroaten, der seinen Lehrerberuf aufgibt.
Kein junger Pianist wird derzeit mehr bejubelt als der Russe Daniil Trifonov. Der 22-jährige Pianist, der 500 Kilometer östlich von Moskau in Nizhny Novgorod gross wurde, spielt Tschaikowskys 1. Klavierkonzert so spektakulär wie lange keiner mehr.
Im Badener Trudelhaus positionieren sich sechs junge Künstler auf dem weiten Feld der Gegenwartskunst. Statt zu polarisieren, antworten sie zur Frage «What’s New» überraschend (ein)stimmig.
Das Vögele Kulturzentrum in Pfäffikon zeigt ab morgen die Ausstellung «Das Abenteuer Bildung». Die Kuratoren schaffen es, ein äusserst komplexes Thema gebündelt und übersichtlich darzustellen. Überraschende Ansichten findet das Publikum aber nicht.
«The Unseen Hand» von Fritz Renold und Helene Savary steht gleich mehrfach auf der Entry List. Neben Jazzaar haben es erst Philipp Fankhauser und Peter Schärli in Jazz- oder Blues-Kategorien auf die «Entry List» geschafft.
Nach dem spektakulären Bilderfund in München muss die Justiz ihre Steuerermittlungen gegen Cornelius Gurlitt möglicherweise einstellen. Der Sohn des Nazi-Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt soll in Österreich für "bescheidene Einkünfte" Steuern gezahlt haben.
Der Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier hat am Freitag zum ersten Mal mit einer grossen Show in der Schweiz gastiert. Der 28-Jährige verlangte dem Publikum in Zürich von Beginn weg Höchstleistung und beste Partylaune ab.
Im Schatten von Queen hat Schlagzeuger Roger Taylor ein umfangreiches Solo-Werk aufgebaut. Jetzt erscheint sein Gesamtwerk in einer Box. «Die Nordwestschweiz» hat den Queen-Drummer getroffen.
Im pinkfarbenen Trainingsanzug, komplett ausser Atem, aber die voluminös toupierte Haarpracht straff lackiert, stürzt sie sich auf die Bühne. Das ist Helga Schneider (ex Acapickels) mit «Hellness» im Zürcher Hechtplatztheater.
Der Rechtsstreit um eine Zeichnung van Goghs hat den Bund rund 1,5 Millionen Franken gekostet. Geklagt hatte der Enkel einer jüdischen Kunstsammlerin, die vor den Nazis geflohen war. Die Klage wurde abgewiesen.
Flötistin Eva Oertle ist Künstlerin und Musikvermittlerin – jetzt präsentiert sie eine neue CD. Die Flötistin widmet ihre neue CD «Undine» der Nixe in ihrer unterschiedlichen Erscheinung. Ausgangspunkt ist Carl Reinckes Flötensonate «Undine».
Die Illustratorin Kathrin Schärer interpretiert alte Werke der Malerei neu. Sei es Vermeer, Goya oder Michelangelo: Sie alle werden durch das Auge der Illustratorin plötzlich zu etwas anderem, etwa ein Pandabär oder ein Erdmännchen.
Der Schauspieler Tom Schilling, Microsoft-Mitbegründer Bill Gates, Schlagerstar Andrea Berg und Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes gehören zu den Preisträgern der 65. Bambi-Verleihung. Der britische Sänger Robbie Williams begrüsste die 800 Gäste im Berliner Theater am Potsdamer Platz mit Swing und bester Laune.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg erhält wegen des Münchner Kunstfundes zahlreiche Anfragen von Nachkommen jüdischer Verfolgter und anderer Anspruchsteller. Alle Anfragen würden geprüft und beantwortet, sagte ein Sprecher am Donnerstag.
Altmeister Bernardo Bertolucci hat mit «Io e te» ein einfühlsames Werk über das Erwachsenwerden gemacht. Es ist auch die grandiose Schauspielkunst von Jacobo Olmo Antinori als Lorenzo und Tea Falco als Olivia, die den Film zum Kunstwerk macht.
Drei sehr unterschiedliche Kriminalromane bewegen sich in Zürichs Ober- und Unterwelt. Es sind dies Barbara Ryffels (48) «Um des schönen Scheins willen», Emil Zopfis «Spitzeltango» und Michèle Minellis «Wassergrab».