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Dienstag, 29. Oktober 2024 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Modell von Shinya Inazumi und seinem Mitarbeiter Yuxin Cong vom Shibaura Institute of Technology nutzt maschinelles Lernen zur Vorhersage der Bodenbeschaffenheit im Falle eines Erdbebens. So lässt sich die Standfestigkeit von Gebäuden in Erdbebenzonen massiv verbessern. Bei Erschütterungen kommt es in fast allen Fällen zur Bodenverflüssigung, auch Liquefaktion genannt. Das Phänomen tritt in wassergesättigten, meist sandigen Bodenschichten auf. Dabei verhält sich der Untergrund, der zuvor fest war, wie eine Flüssigkeit und fliesst davon.

Beim deutschen Paket- und Brief-Express-Dienst DHL ist es zu IT-Problemen gekommen. Momentan gebe es bei der Verfolgung und bei der Packstation Einschränkungen, schrieb der Konzern auf dem Kurznachrichtendienst X. Kunden des Dienstes berichteten, dass man mit der DHL-App die Paketstationen nicht mehr bedienen könne oder das kein Zugriff auf das Geschäftskundenportal möglich sei.

Wenn weltweit mehrere Simulations-Ingenieure eines Unternehmens gleichzeitig Berechnungen auf demselben Server starten, wird es eng. Das weiss auch der international tätige Schweizer Industrie-Konzern Dätwyler, der täglich über 100 Millionen simulations-gestützt entwickelte Bauteile unter anderem aus Thermoplast und Flüssigsilikon produziert. Dätwyler hat sich daher mit Unterstützung von CADFEM ein neues zentrales Rechenzentrum realisieren lassen.

Der weltweite Umsatz mit Halbleitern wird 2025 um 14 Prozent auf insgesamt 717 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dies geht aus einer aktuellen Prognose der Marktforscher von Gartner hervor. Im laufenden Jahr 2024 soll der Markt demnach um 19 Prozent auf 630 Milliarden US-Dollar zulegen. Vergangenes Jahr lag er noch bei 530 Milliarden Dollar.

Die zur TX Group gehörende Terminplanungsspezialistin Doodle hat mit Katharina Pfaffhauser und Cris Grossmann zwei neue Tech-Fachkräfte in den Verwaltungsrat berufen. Pfaffhauser bringt den Angaben zufolge über 15 Jahre Erfahrung im Technologiesektor mit, darunter zehn Jahre im Silicon Valley, wo sie digitale Unternehmen aufgebaut und geleitet habe.

An der Ethik-Tagung der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung wurden unter der Moderation von Daniela Lager dieser Tage die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) im Behindertenwesen beleuchtet. Die Veranstaltung zeigte auf, wie KI und digitale Biomarker die Diagnostik und Pflege umwälzen können, um eine selbstbestimmtere Zukunft für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen. Gleichzeitig wurden die ethischen Fragestellungen und der notwendige Datenschutz thematisiert, um sicherzustellen, dass diese Technologien verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Ein internationales Team aus Molekularbiologen, Informatikern und Physikern hat einen Weg gefunden, brauchbare digitale Daten 350 Mal schneller auf DNA-Stränge zu kodieren als mit herkömmlichen Methoden. In ihrer in "Nature" erschienenen Studie hat die Gruppe die epigenetische Veränderung der DNA genutzt, um ihr schnelles Datenspeichermedium zu schaffen. Mitgewirkt haben auch Forscher des 2nd Physics Institut der Universität Stuttgart und das Max-Planck-Institut for Solid State Research.

Vergangenes Wochenende kämpften 67 Teams aus 24 Ländern beim Cybathlon der ETH Zürich um den Sieg und für alltagstauglichere Assistenztechnologien. Die dritte Ausgabe des Wettkampfes für Menschen mit Behinderung und experimentelle Assistenztechnologien brachte wiederum hevorragende Leistungen zutage.

Der chinesische Unternehmer Zhang Yiming, der im Jahre 2012 Bytedance gründete und den Nachrichtenaggregator Toutiao sowie die Videoplattform Tiktok entwickelte, ist erstmals reichster Chinese. Laut der neuen Reichenliste, die das in Shanghai ansässige Magazin "Hurun" herausgibt, soll das Vermögen von Yiming 49,3 Milliarden US-Dollar (rund 45,6 Mrd. Euro) betragen.

Der US-amerikanische IT-Gigant Apple will nun doch zumindest einen Teil seiner neuen KI-Funktionen auch auf iPhones und iPads in der Europäischen Union bringen. Noch im Sommer hatte der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino zunächst auf rechtliche Unsicherheiten mit Blick auf das EU-Digitalgesetz DMA verwiesen und eine Einführung auf unbestimmte Zeit aufgeschoben.