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Donnerstag, 05. September 2024 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Forscher der University of Bristol haben mit "Braille-tip" einen sensorischen Hightech-Stift für Blinde und Sehbehinderte entwickelt, der das Erlernen der Blindenschrift Braille erleichtern soll. Damit haben viele Menschen Schwierigkeiten, sodass sie unter Isolation leiden. Sie können, obwohl es bereits Geräte gibt, die gesprochene und geschriebene Texte in Braille-Schrift übersetzen, nicht am allgemeinen Informationsangebot teilnehmen.

Virtual Reality (VR)-Videospiele, die Bildschirmzeit mit Bewegung verbinden, sind eine gute Möglichkeit, sich fit zu halten. Aber die Spieleentwickler stehen vor einer grossen Herausforderung. Wie bei normalem Sport ist die Beteiligung an diesen "Exergames" gering, weil die Nutzer Anstrengungen scheuen. Viele brechen das Spiel ab, weil sie sich körperlich überfordert fühlen. Das lässt sich ändern, glauben Informatiker der University of Bath.

Der Schweizerische Gemeindeverband bietet seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit Cisco ab sofort einen kostenlosen Zugang zu den Inhalten der Bildungsplattform Cisco Networking Academy. Die Gratis-Online-Kurse decken viele für die Gemeinden relevante IT-Bereiche ab, angefangen von Cybersecurity oder dem Internet of Things bis hin zu Netzwerken und künstlicher Intelligenz. Insgesamt stehen gemäss Mitteilung mehr als 50 Kurse mit über 1'000 Stunden Lernmaterial in verschiedenen Landessprachen für das Selbststudium zur Verfügung.

Die Organisatoren von "Best of Swiss Apps" (BOSA) verlängern auch dieses Jahr die Eingabefrist für entsprechende Projekte um sieben Tage. Die definitive Frist endet somit am Montag, den 16. September, um Mitternacht. Und wer eine App entwickelt hat, die sich besonders durch ihre Barrierefreiheit auszeichnet, hat dieses Mal eine zusätzliche Chance.

In den Informatik-Studiengängen in der Schweiz liegt der Frauenanteil selten über 20 Prozent. Eine Ausnahme bildet hier offenbar der neu geschaffene Studiengang Digital Design an der OST, der im Herbst 2024 erstmals startet. 17 der insgesamt 34 angemeldeten Studierenden sind nämlich Frauen. Für Studiengangsleiter Frieder Loch ein Zeichen, dass ein stärkerer Fokus auf konkrete Anwendungen von Technologie und gestalterische Aspekte informatiknahe Studiengänge für eine breite und diverse Zielgruppe attraktiv machen.

Das unter anderem von Amazon und Google unterstützte KI-Unternehmen Anthropic konkurrenziert das OpenAI-Produkt ChatGPT nun auch im Business-Bereicht und bietet seine Lösung "Claude" nun auch als Firmen-Abo an. Claude ist beispielsweise in der Lage, Dokumente zusammenzufassen, Software-Code zu analysieren und durch Daten-Auswertung Vorschläge für Verkaufsstrategien und die Entwicklung künftiger Produkte zu tätigen.

Ingenieure der University of California haben am Standort San Diego ein tragbares elektronisches Gerät entwickelt, das einem Pflaster ähnelt und einen ähnlichen Tragekomfort bietet. Es könnte die kontinuierliche Überwachung von Gesundheitsparametern revolutionieren, heisst es. Denn es analysiert den Schweiss, um den Blutzuckerspiegel und andere wichtige Kenndaten zu erfassen. Eine externe Stromversorgung ist unnötig. Das Gerät bezieht seine Energie aus dem Schweiss.

Der 37-jährige KI-Forscher und Miterfinder des KI-Chatbots ChatGPT Ilya Sutskever konnte eine Milliarde Dollar Investitionsgelder für sein neues Startup Safe Superintelligence an Land ziehen. Unter den Finanziers befinden sich bekannte Silicon-Valley-Investoren wie etwa Andreessen Horowitz und Sequoia. Sutskever hatte das Startup im Sommer nach dem Ausscheiden beim ChatGPT-Entwickler OpenAI mitgegründet. Ziel von Safe Superintelligence sei eine hochentwickelte künstliche Intelligenz (KI), die ungefährlich für Menschen sein soll.

Die Kudelski-Tochter Nagravision, die auf Datenschutzlösungen für die Unterhaltungsbranche ausgerichtet ist, konnte sich einen neuen Auftrag in den Vereinigten Staaten angeln. Gemäss Mitteilung wird Nagravision künftig beim US-Hersteller von TV-Empfangsgeräten Blonder Tongue die Zugangskontrolle via Software bereit stellen und dort damit die sogenannten Powerkey Cablecards ersetzen, deren Lebensdauer abgelaufen sei.

Der Internet-Gigant Google hat in den Vereinigten Staaten erneut eine Kartellklage am Hals. Kommende Woche muss sich die Alphabet-Tochter aufgrund ihrer Geschäftspraktiken erneut vor Gericht verantworten. Wobei sich die Klage diesmal um das Geschäft mit Onlineanzeigen dreht, der Haupteinnahmequelle Googles. Diesmal droht die Zerschlagung des Konzerns.