Forscher der University of California und des deutschen Chemieriesen BASF setzen bei Robotergreifern künftig auf Pneumatik. "Eine Reihe von Ventilen ermöglicht es dem Greifer zuzupacken, wenn er ein Objekt berührt und es auch zum richtigen Zeitpunkt wieder loszulassen", sagt Yichen Zhai, Postdoktorand im Bioinspired Robotics and Design Lab. Um den Griff zu lösen, genügt es, den Greifer horizontal zu drehen.
Barbara Fehr, Sales Director Enterprise und Public Business von Lenovo Schweiz, hat sich laut einer Aussendung des Unternehmens dazu entschieden, Lenovo zum 31. Juli zu verlassen und neue berufliche Wege zu gehen. Bis auf weiteres werde Frank Blockwitz, Managing Director Lenovo Schweiz, ihren Geschäftsbereich übernehmen.
Der britische Telekomm-Riese BT Group hat die Chefin des schwedischen Mobilfunkbetreibers Telia, Allison Kirkby, zur neuen Konzernchefin desingniert. Kirkby wird auf Philip Jansen folgen, sobald dieser spätestens Ende Januar 2024 aufhört. Jansen solle sie dann bis Ende März begleiten und sich dann zurückziehen. Ein genaues Startdatum Kirkbys solle noch bekannt gegeben werden, heisst es in einer Aussendung dazu.
Der US-Halbleiterindustrie droht ein signifikanter Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Dem Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) zufolge sind die Chip-Hersteller im Land zwar auf Kurs, um bis 2030 insgesamt 115.000 neue Jobs in diesem Bereich aufzubauen. Basierend auf einer Studie, die Oxford Economics im Auftrag des Verbandes durchgeführt hat, könnten allerdings 58 Prozent dieser Stellen aufgrund fehlender Qualifikationen nicht besetzt werden - wären dann 67.000 fehlende Arbeitskräfte.
Im Weissen Haus in Washington haben grosse Anbieter Generativer Künstlicher Intelligenz (KI) im Rahmen eines Branchentreffens der US-Regierung zufolge Vorschläge für eine Kennzeichnung entsprechender Inhalte gemacht. Darüber hinaus hätten sich Firmen wie der ChatGPT-Macher OpenAI dazu verpflichtet, ihre KI-Software vor Veröffentlichung sorgfältig zu testen.
Ein neuer Algorithmus von Forschern der University of British Columbia (USB) zeigt die sicherste Route zu einem Ziel. Integriert in ein Navigationsgerät, lotst die Software den Autofahrer an unfallträchtigen Bereichen vorbei. Forschungsleiter Tarek Sayed und sein Doktorand Tarek Ghoul haben den neuen Ansatz anhand von Echtzeit-Unfallrisikodaten konzipiert. Der Algorithmus kann in Navigations-Apps wie Google Maps integriert werden, sagen die Wissenschaftler.
Eine neue Umfrage des Marktforschungsunternehmen Gartner hat ergeben, dass 55 Prozent der Unternehmen, die bereits Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt haben, KI immer für jeden neuen Anwendungsfall in Betracht ziehen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) gibt an, dass Risikofaktoren bei der Evaluierung neuer KI-Einsatzbereiche eine wichtige Rolle spielen.
Der auf Cloud-basierte digitale Workflows fokussierte US-Konzern Servicenow mit Sitz im kalifornischen Santa Clara konnte umsatzmässig im zweiten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode währungsbereinigt um 22,5 Prozent auf 2,15 Milliarden US-Dollar zulegen. Die Erlöse mit Subskriptionen (Abonnentenumsätze) kletterten dabei währungsbereinigt um 25 Prozent auf 2,075 Milliarden Dollar.
Der US-amerikanische Chip-Riese Intel mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara schreibt wieder Gewinne und gibt sich für das zweite Halbjahr zuversichtlich. Unterm Strich fuhr der von Pat Gelsinger geführte Konzern schwarze Zahlen in der Höhe von 1,48 Milliarden Dollar (1,35 Mrd Euro) ein. Zum Vergleich: In derselben Vorjahresperiode stand noch Verlust von 454 Millionen Dollar zu Buch. Der Umsatz hingegen ging um 15 Prozent auf 12,95 Milliarden Dollar (11,8 Mrd Euro) zurück.
T-Mobile US, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom mit Zentrale in Bellevue im US-Bundesstaat Washington, fuhr im zweiten Quartal des laufenden Jahres unter dem Strich 2,2 Milliarden Dollar ein, nachdem vor Jahresfrist hohe Kosten im Zusammenhang mit der Sprint-Fusion das Unternehmen in die roten Zahlen gerissen hatten. Der Umsatz legte um 2,8 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar zu. Bei den Vertragsneukunden verzeichnete T-Mobile US nach Abzug von Kündigungen fast 1,6 Millionen mehr und damit deutlich mehr als von Fachleuten erwartet.