
Ein von der Natur inspiriertes Gerät von Forschern der Pennsylvania State University (Penn State) erzeugt Bilder, indem es die roten, grünen und blauen Fotorezeptoren sowie das neuronale Netzwerk des menschlichen Auges nachahmt. Die drei eingesetzten Fotosensoren bestehen aus Materialien mit Perowskit-Struktur, die Rot-, Grün- und Blautöne erfassen, so wie die Zapfen in der Netzhaut des Auges. Die von diesen natürlichen Sensoren erfassten optischen Eindrücke werden von einem ebenfalls natürlichen neuronalen Netzwerk verarbeitet, sodass das Gehirn darauf farbige Bilder erstellt.
Sam Altman, der CEO des kalifornischen ChatGPT-Entwicklers OpenAI, hat sich für eine strikte Regulierung von Künstslicher Intelligenz ausgesprochen. Schon nur wegen der benötigten erheblichen Ressourcen werde es nur wenige Unternehmen geben, die Vorreiter beim Training von KI-Modellen sein könnten, betonte Altman im Rahmen einer Anhörung im US-Senat in Washington. Diese müssten unter strenger Aufsicht stehen. OpenAI ist mit dem KI-basierten Chatbot ChatGPT sowie der Software, die Bilder auf Basis von Textbeschreibungen erzeugen kann, massgeblich am aktuellen KI-Hype verantwortlich.
Die IT-Dienstleisterin Bedag Informatik konnte zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft, der Bedag Solutions, im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr davor umsatzmässig leicht zulegen. Konkret erhöhten sich die Einnahmen von 97,8 Millionen Franken im Fiskaljahr 2021 auf nunmehr 98,3 Mio. Franken. Der erzielte Jahresgewinn in Höhe von 2,6 Millionen Franken werde vollumfaÌnglich an den Kanton Bern als EigentuÌmer ausgerichtet, teilt das Unternehmen mit.
In der Schweiz gibt es seit 2016 vermehrt Smart City-Aktivitäten in Städten und Gemeinden. Jedoch ist die organisationale Ausgestaltung von "intelligenten" Städten innerhalb der Stadtverwaltung noch immer gering. Das zeigt der Swiss Smart City Survey 2022 der ZHAW, der zusammen mit einer breiten Partnerschaft zum zweiten Mal nach 2020 durchgeführt wurde. Mehr als die Hälfte der 87 teilnehmenden Städte schätzt das Thema Smart City demnach zwar als "wichtig" oder "sehr wichtig" ein, aber erst 19 Städte verfügen über eine ausgearbeitete Smart City-Strategie.
Die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) hat beschlossen, die Konzession für die landesweite Grundversorgung ab 2024 für eine Dauer von acht Jahren erneut an Swisscom zu vergeben. Eine Interessenabklärung bei den grössten, für die Erbringung der Grundversorgung grundsätzlich geeigneten Anbieterinnen auf dem Schweizer Markt habe ergeben, dass einzig Swisscom an der Erbringung der Grundversorgung mit Fernmeldediensten interessiert sei, teilt die Comcom mit.
Laut Angaben des des deutschen IFO Instituts sind in Deutschland aktuell 12,3 Prozent aller Arbeitsplätze vor Ort an einem durchschnittlichen Tag wegen Home-Office nicht mehr ausgelastet. Zum Vergleich: Vor Corona im Jahr 2019 waren es nur 4,6 Prozent. "Der Anteil der ungenutzten Arbeitsplätze in den Büros hat sich also etwa verdreifacht", so IFO-Experte Simon Krause.
Die Fachstelle für Datenschutz des Kantons St. Gallen veröffentlichte kürzlich ihren Tätigkeitsbericht über das Jahr 2022. Zentrales Thema im Berichtsjahr war die Datenbearbeitung in Microsoft 365, der Cloud von Microsoft. Im Bericht wird unter anderem herausgehoben, dass die Vereinigten Staaten gemäss der Staatenliste des Eidgenössischen Datenschutz- und Ãffentlichkeitsbeauftragten nicht über ein vergleichbares Datenschutzniveau wie die Schweiz verfügen.
Beim deutschen ERP- und Cloudriesen SAP tritt mit dem langjährigen CEO und dann Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner der letzte verbliebene Gründer von SAP zurück. Ab 2024 soll nun der ehemalige Deloitte-Chef Punit Renjen an seine Stelle treten und den SAP-Aufsichtsrat führen. Die Veränderung im Aufsichtsrat kommentiert Jens Hungershausen, Vorstandsvorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) im nachfolgenden Gastkommentar.
Die Schweizer Bankensoftware-Spezialistin Temenos mit Zentrale in Genf baut die Zusammenarbeit mit Amazon Web Services (AWS), der Cloud-Sparte des Onlinehandelsriesn Amazon weiter aus. Die Kernbankendienste der Temenos Banking Cloud können laut Mitteilung künftig auch als Software-as-a-Service (SaaS) über AWS bezogen werden.
Mit "sprechendem Beton" wollen Forscher der Purdue University einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verflüssigung des Verkehrs auf Autobahnen leisten. In die Fahrbahnen sollen Sensoren eingebaut werden, die das Abbinden des Betons überwachen und dem Bauunternehmen via Smartphone mitteilen, wann die höchste Festigkeit erreicht ist. Erst dann werden neue oder sanierte Strecken für den Verkehr freigegeben. Das schützt, so das Konzept, den Beton vor vorzeitigem Versagen.