Der 1947 in Wimbledon in Grossbritannien geborene Informatiker und Kognitionspsychologie Geoffrey E. Hinton ist vor allem für seine Beiträge zur Theorie künstlicher neuronaler Netze bekannt geworden, die in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle spielen. Bislang arbeitete Hinton bei Google, nun kehrte der Wissenschaftler, der im Dezember 76 Jahre alt wird, dem Unternehmen den Rücken. Er wolle unabhängig vor den Gefahren durch KI warnen, sagte Hinton in verschiedenen Interviews.
Dem US-amerikanischen IT-Giganten Apple droht in Grossbritannien rechtliches Ungemach. Konkret wird der iPhone-Erfinderin mit Zentrale im kalifornischen Cuptertino der Vorwurf gemacht, bei iPhones die Rechengeschwindigkeit künstlich gedrosselt zu haben. Konkret halten Verbraucherschützer Apple vor, "heimlich" per Software die Leistung bestimmter Modelle zurückgefahren zu haben, um Probleme mit den Akkus zu verschleiern.
Bei dem auf die ITK-Industrie fokussierten Technologieanbieter Also mit Holdingsitz im innerschweizerischen Emmen kommt es im nächsten Jahr in der Geschäftsleitung zu einer Wachablösung. CEO Gustavo Möller-Hergt werde Ende April 2024 nach zwölf Jahren an der Unternehmensspitze die operative Verantwortung in "jüngere Hände" übergeben, heisst es in einer Aussendung dazu.
Der nach Swisscom zweitgrösste Schweizer Telekomkonzern Sunrise passt gemäss Mitteilung inflationsbedingt die monatlichen Grundgebühren für Abonnemente der Marken Sunrise, Yallo, Lebara und UPC an. Die Preiserhöhung betreffe die Listenpreise der Abonnemente, betrage rund 4 Prozent und erfolge per 1. Juli, heisst es in der Aussendung.
Die auf Enterprise-Cloud-Anwendungen für das Finanz- und Personalwesen fokussierte Workday mit Hauptsitz im kalifornischen Pleasanton und die auf cloudbasierte Human-Capital-Technologien und -Dienstleistungen ausgerichtete Anbieterin Alight bauen ihre strategische Partnerschaft weiter aus. Im Zuge des ersten Rollouts in sechs europäischen Schlüsselregionen (Benelux, Deutschland, Italien, Skandinavien, Spanien, Schweiz) sollen Alight Worklife und Workday Human Capital Management (HCM) in einer zentralen, digitalen Plattform zusammengefasst werden, heisst es in einer Aussendung dazu.
Einen Gewinneinbruch zum Jahresstart muss der an der Schweizer Börse Six kotierte österreichische Sensorenhersteller AMS Osram zur Kenntnis nehmen. Konkret brach der bereinigte Betriebsgewinn um satte 60 Prozent auf 50 Millionen Euro ein. Die Ebit-Marge schrumpfte auf 5,4 Prozent von 10,1 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich sackte der bereinigte Reingewinn sogar um 95 Prozent auf 6 Millionen Euro ab nach einem Gewinn von 102 Millionen Euro im Vorjahr.
Beim schweizerisch-amerikanische Computerzubehör-Spezialist Logitech ist aufgrund der Nachfrageabschwächung nach dem Hoch während der Pandemie weiterhin Sand im Umsatz- und Gewinngetriebe. Im vierten Quartal des Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2022/23 sackte der Umsatz um 22 Prozent auf 960 Millionen US-Dollar zurück, wie einer Unternehmensmitteilung zu entnehmen ist.
Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York geht davon aus, dass speziell im Verwaltungsbereich künftig etliche Tätigkeiten von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) übernommen werden können. Wie IBM-Chef Arvind Krischna in einem vom Finanzdienst Bloomberg veröffentlichten Interview sagt, rechne er damit, dass etwa in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne.
Die zum japanischen Tech-Riesen Softbank gehörende Chipdesignerin Arm, deren Prozessoren defacto in allen Smartphones stecken, hat den ersten Schritt zum Gang an die Börse gemacht. Das britische Unternehmen, das 2016 von Softbank für 32 Milliarden Dollar gekauft wurde, reichte Medienberichten zufolge nämlich vertraulich den Entwurf eines Börsenprospekts bei der US-Aufsicht SEC ein.
Die Schweizer Unternehmen investieren auch in diesem Jahr weiter kräftig in ihre IT- und in SAP-Lösungen. So lautet ein zentrales Ergebnis des Investitionsreports 2023 der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG). Die Relevanz von S/4Hana für Investitionen bei den Schweizer Unternehmen steigt demnach signifikant, wohingegen die Business Suite auch 2023 auf niedrigem zweistelligem Niveau verharrt. Das Interesse an SAP Successfactors ist gemäss dem Report gross, während auch die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) an Bedeutung gewinnt.