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Sonntag, 30. April 2023 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Mit Unterwassermikrofonen und Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) haben Forscher der University of California, Los Angeles und der Cardiff University ein Tsunami-Frühwarnsystem entwickelt. Dieses soll schneller und zuverlässiger sein als die bisher eingesetzten Exemplare. Es beruht darauf, dass Unterwasserbeben, die oft derartige Springfluten auslösen, Schallwellen erzeugen, die sich im Wasser etwa sechsmal schneller ausbreiten als die Energie des Wassers selbst, die in flachen Küstengewässern gewaltige Wellen auslöst.

Servicenow, bekannt für ihre Now-Cloud-Computing-Plattform, mit der Unternehmen manuelle Arbeitsweisen durch digitale ersetzen können, ist gut ins erste Quartal 2023 gestartet. Die Abonnement-Umsätze kletterte in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um 24 Prozent auf 2,024 Millarden Dollar. Währungsbereinigt hätte das Plus 27 Prozent betragen. Der Gesamtumsatz stieg in diesem Zeitraum um 22 Prozent auf 2,096 Milliarden Dollar (währensbereinigt um 24,5 Prozent).

Die US-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, erzielte in den ersten drei Monaten des neuen Jahres einen Umsatz von 19,6 Milliarden US-Dollar. Das entspricht im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einem Rückgang um 2,4 Prozent. Marktanalysten hatten mit einem geringeren Rückgang gerechnet.

Der japanische Elektronikriese Sony erzielte im vergangenen Fiskaljahr, das Ende März zu Ende ging, einen im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent höheren Umsatz von 11,6 Billionen Yen (77,7 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis von etwas mehr als 1,2 Billionen Yen (8,04 Milliarden Euro) entspricht in etwa dem Vorjahresniveau. Dass das Plus so hoch ausfiel, war einerseits dem schwanchen Yen geschuldet, andererseits aber vor allem dem Verkauf von Sonys Playstation 5.

Der von Open AI entwickelte KI-basierte Chatbot Chat GPT ist nach datenschutzrechtlichen Anpassungen wieder in Italien verfügbar. Wie Open AI bekannt gibt, hat man unter anderem eine Altersprüfung für einheimische neue Nutzer vorgeschaltet. Ein neues Formular erlaube es Nutzern in der Europäischen Union zudem, Widerspruch gegen die Verwendung ihrer Daten einzulegen.

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP hat in der Schweiz wiederum die Quality Awards vergeben und die erfolgreichsten Implementierungen von SAP-Anwendungen in den drei Kategorien "Business Transformation", "Cloud Transformation" und "Sustainability" ausgezeichnet. Die Hauptgewinner 2023 sind das Kantonsspital St. Gallen (Kategorie: Business Transformation), Kistler Instrumente (Kategorie: Cloud Transformation) sowie Clariant International (Kategorie: Sustainability).

Immer mehr Prominente eröffnen Accounts auf Bluesky. Damit rückt die Twitter-Alternative verstärkt Rampenlicht. Auch das Model Chrissy Teigen hat jetzt via Twitter verkündet, dass sie ab sofort auch einen Bluesky-Account hat. Auf den Dienst setzen desweiteren etwa auch Hollywood-Regisseur James Gunn ("Guardians of the Galaxy"), oder die demokratische US-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez und sowie immer mehr bekannte Journalisten.

Der Schweizer Bankensektor ist vergangenes Jah im internationalen Vergleich weiter zurückgefallen und riskiert, punkto Digitalisierung den Anschluss an die internationale Konkurrenz zu verlieren. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Deloitte Studie "Digital Banking Maturity 2022". Im Rahmen dieser Studie wurden mehr als 300 Banken in 41 Ländern untersucht. Die zehn Vertreterinnen aus der Schweiz schafften es im Ländervergleich nur auf Platz 21. Dabei schneiden sie noch schlechter ab als vor zwei Jahren, als sie auf dem 18. Platz landeten.

Die auf Process Mining ausgerichtete Celonis mit Hauptsitzen in München und New York hat Vincent Leber mit der neugeschaffenen Position des "Vice President & Country Leader Schweiz" betraut. Zentrale Aufgabe des Managers, der von Salesforce zu Celonis wechselt, sei es, das Wachstum des Unternehmens "auf dem strategisch wichtigen und innovationsstarken Schweizer Markt" voranzutreiben sowie auch das regionale Team weiter auszubauen.

Snap, der Entwickler des auf den Austausch von Fotos, Videos und Textnachrichten, das Speichern von Aufnahmen, sowie das Teilen des eigenen Standorts mit Freunden und das Veröffentlichen von Videoclips fokussierten Instant-Messaging-Dienstes Snapchat, muss für das vergangene Quartal einen Umsatzeinbruch um sieben Prozent auf 988,6 Millionen Dollar zur Kenntnis nehmen. Snap, früher explosive Wachstumsraten bekannt, hatte den Rückgang bereits vor drei Monaten angekündigt.