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Mittwoch, 08. Februar 2023 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Vergangenes Wochenende ist die SBB offenbar Ziel einer Cyberattacke geworden. Die Angreifer haben gemäss Mitteilung Schadsoftware über E-Mails verbreitet. Dabei sei es den Angreifern gelungen, in einen Teil des Unternehmensnetzwerks der SBB einzudringen. Der Bahnbetrieb und die Kundendaten seien allerdings nicht betroffen gewesen, wie die Schweizerischen Bundesbahnen betonen.

"POE" heisst die vorerst nur für Apple-Nutzer frei verfügbare Künstliche Intelligenz (KI) der Fragen-Antworten-Seite Quora. Nach Anmeldung und Erstellung eines Accounts beantworten die drei Bots "Sage", "Claude" und "Dragonfly" die Fragen der Anwender. Die "Plattform for Open Exploration" erinnert dabei stark an eine News-App.

Der US-amerikanische Software-Gigant Microsoft bläst mit einer aufgerüsteten neuen Version seiner Suchmaschine Bing zum Generalangriff auf Marktführer Google. Und zwar plant der Konzern aus Redmond, eine noch leistungsfähigere Variante der künstlichen Intelligenz (KI) Chat GPT von Open AI in Bing zu integrieren. Die KI-Unterstützung soll dazu beitragen, Suchanfragen zu verfeinern, relevantere und aktuellere Ergebnisse zu liefern und auch das Einkaufen zu erleichtern, wie Microsoft in einer Aussendung dazu betont.

Die abgeschwächte Nachfrage nach PCs und Smartphones, verbessertes Chip-Angebot und der Preisverfall bei Speicher-Chips wirkten sich markant auf die Ausgaben der Halbleiterabnehmer aus. So haben die zehn weltweit führenden OEMs (Original Equipment Manufacturer) ihre Ausgaben für Chips im Jahr 2022 um 7,4 Prozent heruntergefahren. Damit machten sie 37,4 Prozent des Gesamtmarktes aus, so die vorläufigen Zahlenergebnisse des Research- und Beratungsunternehmens Gartner.

Canon Schweiz hat Michael Maunz zum "Head of Solutions" bestellt. In dieser Funktion soll er das Lösungsgeschäft von Canon ausbauen. Zusätzlich hat er die Funktion des "Head of Professional Service" inne. "Mit der Implementierung eines strategischen, eigenen und unternehmensübergreifenden Lösungsbereichs" mache man einen wichtigen Schritt, um die Position des Unternehmens "als Akteur in einem schnell wachsenden Markt weiter zu stärken, sein Geschäft zu forcieren und weiter auszubauen", teilt Canon via Aussendung mit.

Die Schlafscreening-Entwicklerin Sleepiz hat mit der Aurora Telemed eine telemedizinische Arztpraxis für die Behandlung von Patienten mit Schlafapnoe lanciert. Mit dem neuen Angebot, mit dem man die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter vorantreiben wolle, könnten Betroffene nun von zu Hause aus versorgt werden, betont Sleepiz.

Die Cybersecurity-Spezialistin Trend Micro erweitert den Hacking-Wettbewerb Pwn2Own ihrer Zero Day Initiative (ZDI) um ein weiteres Event. Unter dem Namen "Pwn2Own Automotive" soll es gemäss Mitteilung auf der Automotive World Tokyo im Januar 2024 erstmals einen eigenständigen Wettbewerb rund um die Cybersicherheit von vernetzten Fahrzeugen geben. Ziel sei es, das Connected-Car-Ökosystem, das verstärkt zur Zielscheibe von Cyberangriffen werde, sicherer zu machen.

Mit "Humtouch" haben Forscher der Tokyo Metropolitan University ein neues Steuerungselement für das Internet der Dinge entwickelt. Mit dem Verfahren von Shogo Okamoto und seinem Team lässt sich jede leicht leitende Oberfläche in einen Touchscreen verwandeln. Das Material, beispielsweise eine Arbeitsplatte in der Küche oder ein Schreibtisch im Büro, wird dazu mit Elektroden an allen Rändern ausgestattet. Wird die Fläche mit dem Finger berührt, fliesst ein winziger elektrischer Strom aus dem Körper in die Oberfläche, der von den Elektroden registriert wird.

Das auf Videokonferenz-Software ausgerichtete US-Unternehmen Zoom folgt dem Beispiel zahlreicher anderer Techfirmen und streicht rund 1.300 Stellen, wie Konzernchef Eric Yuan in einem Blogbeitrag bekannt gegeben hat. Dies entspricht rund fünfzehn Prozent der gesamten Belegschaft. Yuan selbst wolle sein Gehalt für das anstehende Geschäftsjahr um 98 Prozent kürzen und auf seinen Bonus für 2023 verzichten, heisst es weiters dazu.

Der Systemhaus-Verbund Bechtle konnte im Schlussquartal des abgelaufenen Jahres seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent steigern. Damit konnte das deutsche IT-Unternehmen das Wachstum im Berichtszeitraum wieder erhöhen. Im Vorquartal mit einem Umsatz von knapp 1,464 Mrd. Euro betrug es noch 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q2 2022: 14,5 Prozent, Q1: 6,8 Prozent).