Anhänger der Lehre Buddhas können sich diesen künftig auf das Display ihres Mobiltelefons holen und um Rat fragen. Die Augmented-Reality-Kulisse zeigt den Buddha, der im Schneidersitz in der realen Umgebung sitzt, die von der Kamera des Geräts aufgenommen wurde. Der auf der Basis Künstlicher Intelligenz (KI) geschaffene virtuelle Buddha, oder besser seine Software, ist von Religions- und Computerwissenschaftlern der Universität Kyoto entwickelt worden. Er hat rund 1.000 Lehren aus buddhistischen Texten wie Sutta Nipata und Dhammapada auswendig gelernt.
Das auf Halbleiterbausteine für Elektroniksysteme fokussierte Unternehmen U-Blox mit Hauptsitz in Thalwil am Zürichsee konnte im dritten Quartal des laufenden Jahres schneller wachsen als erwartet. Grund dafür sei in erster Linie die gute Nachfrage in der Region Asien-Pazifik, lässt U-Blox wissen.
Die auf Cybersecurity ausgerichtete Genfer Wisekey mit Holdingsitz in Zug hat mit Ouided Bouchamaoui eine Trägerin des Friedensnobelpreises in ihren Beirat berufen. Bouchamaoui soll das Westschweizer Unternehmen künftig auf seiner Datenschutz- und Datensicherheitsreise im Rahmen der 4. Industriellen Revolution mit besonderer Berücksichtigung des menschlichen Individuums und seiner Digitalen Identität beraten, heisst es in einer Aussendung sinngemäss dazu.
Google droht wieder einmal ein Gerichtsgang. Diesmal wird dem Internetgiganten vorgeworfen, biometrische Profile von Personen ohne deren Zustimmung anzufertigen. Gemäss dem texanischen Generalstaatsanwalt Ken Paxton, der in der Sache gegen die Alphabet-Tochter vorgeht, habe Google gegen ein texanisches Datenschutz-Gesetz verstossen. Der veröffentlichten Klage nach geht es dabei sowohl um Gesichts- als auch um Stimmerkennung.
Die auf Mobil- und Festnetztelefonie fokussierte Mobilezone mit Holding-Hauptsitz im innerschweizerischen Rotkreuz hat im Rahmen seines Rückkaufprogramms eigene Aktien über 12 Millionen Franken zurückerworben. Damit sei die erste Tranche des am 22. August dieses Jahres gestarteten Aktienrückkaufsprogramms 2022 bis 2025 abgeschlossen, teilt das Unternehmen via Aussendung mit.
Die einst exponentiell wachsende Foto-App Snappchat kämpft gegen die Stagnation. Im abgelaufenen Quartal konnte die Betreiberfirma Snap umsatzmässig nur noch um sechs Prozent auf 1,13 Milliarden Dollar (1,15 Mrd Euro) zulegen. Noch nie zuvor ist der Konzern mit Sitz in Los Angeles in einem Quartal so langsam gewachsen. Zum Vergleich: Noch im ersten Vierteljahr dieses Jahres nahm der Umsatz um 38 Prozent zu, davor waren auch 50 oder 60 Prozent üblich. Der Quartalsverlust weitete sich zuletzt auf 359,5 Millionen Dollar aus, von knapp 72 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.
Dem US-amerikanischen Mikroblogging-Dienst Twitter droht laut einem Bericht der "Washington Post" nach der Ãbernahme durch Tesla-Chef Elon Musk in den kommenden Monaten ein drastischer Stellenabbau. Fast drei Viertel (75 Prozent) der insgesamt 7'500 Mitarbeitenden des kalifornischen Konzerns wolle Multimilliardär Musk loswerden, heisst es im Bericht.
Wie ein Pianist, der lernt, sein Instrument zu spielen, ohne auf die Tasten zu schauen, verhält sich eine neue Klasse von Materialien, die Maschinenbauingenieure der University of California, Los Angeles entwickelt haben. Diese Materialien erlernen Verhaltensweisen, mit der sie auf äussere Einflüsse reagieren und entwickeln eine Art "Muskelgedächtnis", das eine Echtzeitanpassung an sich ändernde äussere Kräfte ermöglicht.
Wer sich Apps auf sein Android-Smartphone oder -Tablet herunterlädt, sollte tunlichst eine Sicherheitssoftware installiert haben. Ansonsten blüht eine böse Ãberraschung, wenn sich beispielsweise die gewünschte Ãbersetzungs-App als Spionagetool entpuppt - und plötzlich persönliche Daten den Besitzer wechseln. Genau dies passiert aktuell im Iran, haben Forscher des IT-Sicherheitsherstellers Eset festgestellt.
Die Google-Konzernmutter Alphabet wird in Indien kräftig zur Kassa gebeten. Die dortigen Wettbewerbshüter haben dem US-Internetgiganten ein Bussgeld in Höhe von 13,37 Milliarden Rupien (165 Millionen Euro) aufgebrummt. Konkret wirft die Wettbewerbskommission Google vor, die dominante Rolle seines Android-Betriebssystems missbraucht zu haben, um sein Hauptgeschäft der Online-Suche zu stärken. In einer Mitteilung der Kommission hiess es, mit den vorinstallierten Google-Apps würden Android-Nutzer dazu bewegt, die Google-Suche zu nutzen.