In Bezug auf die Affäre um das mutmassliche Ausspähen von Anführern der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung mit der israelischen Software Pegasus hat Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez den Katalanen eine umfassende Aufklärung versprochen. "Wir werden Rechenschaft ablegen", betonte er im Parlament in Spaniens Hauptstadt Madrid. "Das ist eine ernste Angelegenheit, die ernste Antworten erfordert," so Sanchez, der sich erstmals öffentlich zu den Spionagevorwürfen äusserte. Er versprach "maximale Transparenz", verteidigte aber auch Spaniens Geheimdienst CNI.
Elektronische Geräte wie Smartwatches und Smartphones laden sich künftig selbst auf. Die Bewegungsenergie der Besitzer wird dazu in elektrische Energie umgesetzt. Den Weg dahin haben Forscher der University of Edinburgh gewiesen. Es gelang ihnen, den Wirkungsgrad der Umsetzung von kinetischer in elektrische Energie deutlich zu verbessern. Bisher reichte diese Technik nur für Minigeräte mit extrem niedrigem Stromverbrauch aus.
Die schwedische Musikstreaming-Anbieterin Spotify konnte im vergangenen Quartal trotz der Kontroverse um den Podcast-Star Joe Rogan weiter zulegen. Konkret schloss der Branchenprimus aus Stockholm das letzte Vierteljahr mit 182 Millionen Abo-Kunden ab und damit mit um zwei Millionen mehr als Ende 2021. Spotify verdaute damit auch den schlagartigen Verlust von 1,5 Millionen Kunden in Russland, wo der Dienst angesichts der internationalen Sanktionen wegen des Krieges in der Ukraine den Betrieb einstellte.
Die in Darmstadt domizilierte Software AG überrascht poitiv. Das nach SAP zweitgrösste deutsche Softwarehaus hat im ersten Quartal dieses Jahres deutlich mehr verdient als erwartet. Beim operativen Ergebnis machten die Darmstädter einen Sprung von mehr als zwei Dritteln nach oben. Beim Gesamtumsatz legten die Darmstädter im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 206 Millionen Euro zu. Damit lagen die Erlöse klar über den Erwartungen der Analysten.
Der chinesische Konzern DJI, der als weltgrösster Hersteller von industriellen und privaten Drohnen gilt, setzt seine Geschäftstätigkeit in Russland und der Ukraine gemäss Mitteilung aus. Der Hightech-Riese mit Zentrale im ostchinesischen Hangzhou überprüfe intern die Erfüllung von Anforderungen in den verschiedenen Jurisdiktionen, heisst es in der auf der Firmenwebsite veröffentlichten Meldung. Währenddessen stelle man die geschäftlichen Aktivitäten in Russland und der Ukraine "vorübergehend" ein.
Eine Heirat online vor dem Computer ist nach deutschem Recht nicht zulässig. Auf eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf weist die Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hin.
Mit der T7 Shield Portable Solid State Drive (PSSD) hat Samsung ein neues externes Speichergerät lanciert, das mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von rund 1 GB/s und einem robusten Design in Kreditkartengrösse aufwartet. "Die PSSD T7 ist eine Alleskönnerin. Sie ist nicht nur leistungsstark, zuverlässig und langlebig, sondern schützt die Daten auch dann, wenn das Gerät herunterfällt, mit Wasser in Berührung kommt oder im Freien verwendet wird", rüht Dario Casari, Country Manager bei Samsung Schweiz, dafür die Werbetrommel.
Die Digitalisierung ihres Bereichs ist für CFOs (Chief Financial Officers) derzeit am wichtigsten. Das sagen 73 Prozent der weltweit 522 befragten Finanzverantwortlichen in der aktuellen PWC-Studie "The Digital CFO". Dennoch steht die Digitalisierung des Finanzbereichs in vielen Unternehmen oft noch am Anfang. Dashboard-Tools sind laut der Studie zwar weitverbreitet, Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) oder Process Mining kommen hingegen kaum zum Einsatz.
Die Schweizere Bankensoftwarespezialistin Temenos mit Zentrale in Genf kann auf ein solides Startquartal 2022 verweisen. Im Vergleich zur selben Vorjahresperiode stieg der Umsatz in der Non-IFRS-Betrachtung, wo unter anderem Kosten für aktienbasierte Vergütungsprogramme herausgerechnet werden, gemäss den Unternehmensangaben um gut 5 Prozent auf 220,7 Millionen US-Dollar.
Die angekündigte Twitter-Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk ist für EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton kein Grund zur Sorge. Jedes Unternehmen müsse in der Europäischen Union die Regeln einhalten. Breton verwies explizit auf das gerade erst beschlossene Gesetz über Digitale Dienste (DSA), das eine strengere Aufsicht von Online-Plattformen vorsieht.