Schwerer Rückschlag für die US-Regierung beim Versuch, vor Gericht die Zerschlagung von Facebook zu erreichen. Ein Richter in Washington hat eine entsprechende Wettbewerbsklage der Handelsbehörde FTC abgeschmettert. Die FTC habe nicht zeigen können, dass Facebook ein Monopol auf dem Markt für soziale Netzwerke habe, argumentierte er in seiner Entscheidung. Allerdings liess er der Behörde noch die Möglichkeit offen, binnen 30 Tagen eine aktualisierte Klage einzureichen.
Soziale Medien wurden in der Vergangenheit immer wieder für die Verbreitung von Fake News kritisiert – doch Forscher haben in der Vergangenheit davor gewarnt, dass auch Suchmaschinen ein mächtiges Mittel sein können, um Fehlinfos zu verbreiten. Gerade wenn es zu wenige Daten zu einem Thema oder einer Eingabe gibt kann es passieren, dass Falschinformationen prominent aufscheinen.
Beim deutschen ERP- und Cloud-Riesen SAP ist der Vorsitzende des Betriebsrats zurückgetreten. Dies bestätigte ein Sprecher des grössten europäischen Software-Konzerns mit Sitz in Walldorf. "Wir führen derzeit interne Untersuchungen zu möglichen Unregelmässigkeiten durch, die in Zusammenhang mit zwei Mitgliedern des Betriebsrats der SAP SE stehen", erklärte der Sprecher. Näheres wolle er unter Verweis auf das laufende Verfahren nicht bekannt geben.
Die Mobilfunk-Branche will in den kommenden Jahren massiv Geld in den schnellen 5G-Datenfunk stecken: Von den bis 2025 weltweit veranschlagten Investitionen von 900 Milliarden Dollar sollen rund 80 Prozent in den 5G-Netzausbau fliessen, sagte der Generaldirektor der Branchenvereinigung GSMA, Mats Granryd. Die Coronapandemie habe den Aufbau der 5G-Netze nicht aufgehalten, betonte er zum Auftakt der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona.
Ab dieser Woche gelten bei den meisten Schweizer Telekomanbietern neue Roaming-Tarife. Ein aktueller Vergleich zeigt, dass die gesetzlichen Anpassungen nicht nur positiv für die Kunden ausfallen köönnen. Ein Vergleich mit zwei Nutzungsprofilen belegt teilweise Aufschläge von bis zu 80 Prozent gegenüber den bisherigen Kosten. Bei einigen Anbietern kann es durch die Wahl der richtigen Zusatzoption auch günstiger werden.
In Luzern ist am Samstag der erste ICT Campus der Zentralschweiz und der sechste Standort insgesamt eröffnet worden. Dreiundzwanzig an innerschweizer Sekundarschulen entdeckte ICT Talente liessen sich vom Sommerwetter nicht beirren und tüftelten laut Mitteilung zum ersten Mal zusammen an digitalen Projekten. Dies werden sie bis zum Ende ihrer obligatorischen Schulzeit jeden zweiten Samstag tun können, und viele weitere Jugendliche ürften sich ihnen noch anschliessen, heisst es in der Aussendung.
Online-Shopper fühlen sich oft von Chatbots unverstanden. Das ergibt eine Umfrage von Lucidworks, einem Anbieter der Connected Experience Cloud, die Nutzersignale von jeder Aktion erfasst und diese auf digitale Erlebnisse überall anwendet. Befragt wurden 800 im Internet einkaufende Verbraucher in Grossbritannien und den USA.
Gemäss Liberty Global, der Eigentümerin des fusionierten Telekomunternehmen Sunrise UPC, sollen in der Schweiz in den nächsten fünf Jahren rund drei Milliarden Franken investiert und damit der Branchenprimus Swisscom angegriffen werden. Zudem gab der Konzern ein Bekenntnis zum Standort Schweiz ab.
Obwohl es im Mai und Juni bei den Digitalwährungen wertmässig einen massiven Einbruch gegeben hat, hat sich das Gesamtvolumen des Segments verfünffacht und ist auf rund 1,4 Billionen Dollar angeschwollen. Dies führte dazu, dass Krypto-Firmen, die ihr Geschäft ausweiten, nun Dutzende, zum Teil auch Hunderte neue Mitarbeiter suchen. Dabei bedingte der Mangel an Spezialisten eine regelrechte Jagd auf Talente. Während also im klassischen Bankgeschäft seit Jahren Stellen wegfallen, kommen Krypto-Firmen kaum nach mit den Job-Ausschreibungen nach.
Der Chef von Vodafone Deutschland, der frühere Telekom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter fordert neue Regeln bei der Versteigerung von Mobilfunk-Frequenzen in Deutschland. Nur so könnten Versorgungslücken vor allem auf dem Land geschlossen werden, sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). Bei der letzten Auktion seien Milliarden an den Staat geflossen, die für den Ausbau der Infrastruktur fehlten.