Smarte Steckdosen und Lampen, Router oder Alarmanlagen werden immer wieder auf digitalen Flohmärkten und sogar in manchen Online-Shops zu aussergewöhnlich günstigen Preisen angeboten. Bei genauerem Hinsehen erweisen sich die vermeintlichen Schnäppchen jedoch als Gefahrenherde in puncto IT-Sicherheit. Oftmals haben diese Geräte ihre geplante Lebensdauer ("End of Life") längst überschritten und werden vom Hersteller nicht mehr mit benötigten (Sicherheits-)Updates versorgt.
Forscher der Nanyang Technological University Singapur (NTU) und der Yale University sowie des Trinity College Dublin haben einen neuen abhörsicheren Zahlengenerator für das Online-Banking entwickelt. Dieser besteht aus einem verspiegelten trichterförmigen Hohlraum, in dem sich ein winziger Laser befindet. Er emittiert Licht, das an den Innenwänden reflektiert wird. Zudem interagieren die hindurchflitzenden Lichtstrahlen miteinander. So erzeugen sie ein Muster, das nicht reproduzierbar ist.
Seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie ist der Trend zur IT-Auslagerung in die Cloud sprunghaft gewachsen. Deshalb ist Arbeiten via Internet mit der gewohnten Softwarelösung derzeit nicht mehr nur ein "Nice-to-have" für Arbeitgeber, sondern wegen Lockdown und dem damit verordneten Umstieg der Mitarbeitenden zum Homeoffice für viele ein Muss. Dies bestätigt auch die Gemeindeverwalterin Lisa Luchs von der Gemeinde Hofstetten bei Brienz, die vor Kurzem als 100. Gemeinde im RZ RIO des IT-Dienstleisters Talus Informatik gefeiert wurde.
Twitter ist in Russland ins Visier der Kontrollbehörden geraten: Der Kurznachrichtendienst verstosse mutwillig gegen russische Gesetze, erklärte die Telekommunikationsaufsicht Roskomnadsor am heutigen Montag. Der US-Konzern sei in einigen Fällen den Aufforderungen der Behörde nicht nachgekommen, verbotene Inhalte zu löschen. Diese stünden im Zusammenhang mit Suiziden, Drogen und Pornografie.
Der schweizerisch-amerikanische Computerzubehörhersteller Logitech rechnet mit einer ungebremst starken Nachfrage nach Webcams, Headsets und Tastaturen. Der Computerzubehörhersteller hat im Vorfeld seines Investorentags die Jahresprognose 2020/21 (per Ende März) erneut erhöht. Das Unternehmen, dessen Verkäufe im vergangenen Jahr wegen der Coronakrise regelrecht durch die Decke gegangen sind, erwartet neu ein Umsatzwachstum von 63 Prozent. Bisher ist Logitech noch von einem Wachstum zwischen 57 und 60 Prozent ausgegangen.
Für die überwiegende Mehrheit aller Führungskräfte (88 Prozent) ist hybrides Arbeiten zu einem festen Bestandteil der Arbeitswelt geworden. Seit Beginn der Pandemie ist die Anzahl der Stellenausschreibungen mit Home-Office-Möglichkeit in der Schweiz um 156 Prozent gestiegen. Und Remote Work ist insbesondere im IT-, Finance- und im kaufmännischen Bereich stark gefragt. Dies sind einige Ergebnisse der neuen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.
Anlässlich der Covid-19-Pandemie genutzte Contact-Tracing-Apps rund um die Welt haben vielfach Schwachstellen. Das zeigt ein Assessment von 40 Apps durch Forscher der Queen Mary University of London (QMUL) mit dem dafür entwickelten Tool "Covidguardian". Drei von vier Apps plaudern demnach Daten an Dritte wie Facebook oder Google aus, bei einem Grossteil war auch die Verschlüsselung nicht ganz auf der Höhe.
Zur Beilegung eines Rechtsstreits um die Verletzung der Privatsphäre von 1,6 Millionen Nutzern und Nutzerinnen in den USA zahlt der Internetkonzern Facebook 650 Millionen Dollar Entschädigung. Wie aus Dokumenten hervorgeht, in die die Nachrichtenagentur AFP gestern Einsicht hatte, billigte ein Bundesgericht die Vereinbarung zwischen Facebook und 1,6 Millionen seiner Nutzer im Bundesstaat Illinois.
Die illegale Verbreitung sensibler Patientendaten im Netz sorgt in Frankreich weiter für Aufregung. Das auf Software im Gesundheitswesen spezialisierte Unternehmen Dedalus Frankreich monierte einen schwerwiegenden Akt von Cyberkriminalität. Dieser hätte zur Verletzung der Daten von einigen Laborkunden geführt, hiess es in einer Mitteilung. Das Unternehmen habe 28 betroffene Labore in sechs verschiedenen Départements identifiziert. Man wolle die Quellen des Cyberangriffs ermitteln.
Der CEO von Swisscom, Urs Schaeppi, kontert der Kritik von 5G-Gegnern an den neuen Messregeln für Antennenstrahlung, die das Bundesamt für Umwelt (Bafu) vergangene Woche erlassen hat, mit dem Verweis darauf, dass die adaptiven Handyantennen nur sehr kurzzeitig und gemittelt über sechs Minuten ja nie die Grenzwerte überschreiten dürften.