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Dienstag, 18. August 2020 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Im Rahmen einer chinesischen Online-Auktion ist am vergangenen Sonntag eine auf fünf Achten endende Mobilfunknummer für 2,25 Millionen Yuan (rund 294'380 Franken) unter den Hammer gekommen. Hunderte Menschen nahmen an der Wochenendversteigerung teil, um die aussergewöhnliche Telefonnummer zu ergattern. Denn für viele Chinesen stellt die Acht eine Glückszahl dar, weil sie auf Mandarin ähnlich klingt wie das Wort für "Wohlstand".

Im Rahmen von Bug-Bounty-Programmen suchen hunderte unabhängige Security-Spezialisten nach Sicherheitslücken in laufenden IT-Systemen. In der Schweiz sind solche Programme noch rar, einsame Vorreiter sind hierzulande die Post und Swisscom. Die führenden Köpfe hinter deren Programmen haben sich nun in der Bug Bounty Switzerland GmbH zusammengeschlossen, um bezüglich dieses Mankos Abhilfe zu schaffen.

Die finnische Netzwerkausrüsterin Nokia konnte im Patentstreit um die Mobilfunktechnik im Auto einen Etappensieg gegen Daimler landen, entschied jetzt doch das Landgericht Mannheim, dass der Stuttgarter Autobauer mit seinen Fahrzeugen ein bestimmtes Nokia-Patent verletze. Daimler müsse dies künftig unterlassen und sei zudem zu Schadenersatz verpflichtet, heisst es. Daimler kündigte umgehend an, in Berufung zu gehen. Man gehe auch nicht davon aus, dass es in Folge des Urteils zu einem Stopp von Produktion oder Verkauf der betreffenden Fahrzeuge komme.

Lenovo Schweiz hat seine Büroräumlichkeiten in Zürich Altstetten umgebaut. Der Wechsel an die neuen Arbeitsplätze sei aufgrund der Coronakrise anders als geplant verlaufen, lässt das Unternehmen wissen. Dafür habe das Lenovo-Team aus der Erfahrung des Homeoffice wertvolle Erkenntnisse für das zukünftige Arbeiten gewinnen können, heisst es.

Die schweizerische Niederlassung der Cybersecurity-Spezialistin Check Point Software Technologies meldet drei personelle Neuzugänge: Mathieu Feroul übernimmt gemäss Mitteilung die Rolle eines Security Engineers, Ilaria Pazienza ist neu Channel Manager Global System Integrators & Cloud Vendors und Jürg Wiesmann stösst ebenfalls als Security Engineer zum Team von Check Point. Damit reagiere man auf die gestiegene Nachfrage nach Cybersecurity-Dienstleitungen in der aktuellen Lage, so Check Point.

Die Digitalwährung Bitcoin steht bei Anlegern offenbar wieder höher im Kurs: Aktuell rangiert die älteste und bekannteste Kryptowährung über der Marke von 12.000 US-Dollar. Nachdem am Montag mit rund 12.400 Dollar der höchste Stand seit mehr als einem Jahr erreicht worden war, wurden am Dienstagvormittag auf der Handelsplattform Bitstamp 12.200 Dollar für einen Bitcoin gezahlt. Auch andere Kryptowährungen wie Ether oder XRP konnten zuletzt zulegen.

Immer mehr Menschen in China wenden sich Jobs in der digitalen Wirtschaft zu, da das Coronavirus die Verlagerung in Richtung Online-Handel und Echtzeitübertragung von Informationen und Unterhaltung (Live-Streaming) beschleunigt. Laut Qingtuanshe, einem chinesischen Vermittler von Teilzeitarbeit, gehören zu den am schnellsten wachsenden Stellenangeboten mittlerweile Jobs, die von zu Hause aus via Internet erledigt werden können.

Angesichts des drohenden Verbots durch US-Präsident Donald Trump hat die beliebte Video-App Tiktok eine neue Kommunikationsoffensive gestartet: Die Plattform des chinesischen Mutterkonzerns Bytedance nahm eine neue Website und ein neues Twitter-Konto in Betrieb. Auf ihnen sollen nach Unternehmensangaben Gerüchte und Fehlinformationen aus dem Weissen Haus bekämpft werden: Angesichts der Gerüchte und Fehlinformationen, die in Washington und den Medien zirkulieren, wolle Tiktok die Wahrheit wieder herstellen.

Der Online-Einzelhändler und Cloud-Computing-Anbieter Amazon führt Insidern zufolge erste Gespräche über einen Einstieg beim Cloud-Dienstleister Rackspace. Dabei könne Amazon eine Minderheitsbeteiligung erwerben, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen Reuters. Eine Stellungnahme der Unternehmen lag zunächst nicht vor, die Rackspace-Aktie legte im Verlauf mehr als 15 Prozent zu.

Google hat Pläne der australischen Regierung für ein neues Mediengesetz kritisiert und vor dem Verlust des kostenlosen Zugangs für die Internetsuche gewarnt. In einem offenen Brief wehrte sich der Konzern vehement gegen die Absicht Australiens, Google, Facebook und andere Internet-Grössen künftig für Nachrichten zahlen zu lassen, die sie von den traditionellen Medien übernehmen. Dies könnte für australische Nutzer die Suche über Google Search und Youtube dramatisch verschlechtern, warnte der US-Konzern.