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Samstag, 20. Juni 2020 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Matthias Egger, Epidemiologe und Leiter der Corona-Einsatzgruppe des Bundes, warnt vor einem deutlichen Anstieg der Ansteckungen. Er ortet Mängel bei der Überwachung des Virus und glaubt, dass bald eine breite Maskenpflicht nötig ist.

Die Kunst-Anwendung "Timecraft" erlaubt es Anwendern, die Entstehung von Gemälden durch Künstliche Intelligenz (KI) zu rekonstruieren. Die vom Massachusetts Institute of Technology entwickelte Technologie vollzieht die Pinselstriche von Künstlern nach und zeigt diese digital an. So wird selbst bei Werken von Meistern wie Claude Monet oder Vincent van Gogh der künstlerische Schaffensprozess sichtbar.

Das weltgrösste soziale Netzwerk Facebook könnte seine Zurückhaltung bei Hass- und Rassismus-Postings allmählich finanziell zu spüren bekommen. So hat sich etwa die Outdoor-Modefirma The North Face als erste grössere Marke einer Boykottaktion wegen Facebooks umstrittenen Umgangs mit rassistischen, hetzerischen und manipulativen Inhalten angeschlossen. "Wir sind dabei", betonte das Unternehmen bei Twitter zum Aufruf, aus Protest keine bezahlte Werbung mehr bei der Online-Plattform zu schalten. US-Bürgerrechtsorganisationen hatten die Aktion unter dem Motto "Stophateforprofit" gestartet.

Mitten im derzeit tobenden Bilanzskandal zieht jetzt der Chef des Finanzdienstleisters Wirecard, Markus Braun, die Reißleine und ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Das teilte das Unternehmen, das im Deutschen Aktienindex DAX gelistet ist, heute mit. Durch die Turbulenzen der letzten Tage ist der Kurs im Sinkflug, die Papiere haben in den vergangenen zwei Tagen rund zwei Drittel ihres Wertes verloren.

Unter der Bezeichnung "Mobile Business Workplace 2.0" hat Sunrise ein Bündel neuer Angebote für den B2B-Bereich lanciert. Dazu zählen neue Mobilabos, Work Smart- und Connectivity-Lösungen, wobei die Unternehmensgrösse gemäss Sunrise dabei keine Rolle spiele, ebenso wenig, ob das Unternehmen lokal, regional, national oder international tätig sei. Aus dem neuen B2B-Angebot lasse sich mit wenigen Mausklicks im Sunrise Business Portal für jedes Unternehmen und jeden einzelnen Mitarbeitenden die perfekt passende Lösung zusammenstellen.

Das europäische Kernforschungszentrum Cern mit Sitz in Genf stellt in einem neuen Strategiepapier die Weichen für die Zukunft. Die Planungen sehen einen Teilchenbeschleuniger für die Produktion von Higgs-Bosonen vor und Studien zum Bau eines Nachfolgers des Large Hadron Colliders, der die siebenfache Energie erreichen soll.

Bei der Nidwalder Software-Schmiede Softwareone kommt es zu Änderungen in der Aktionärsstruktur sowie beim Verwaltungsrat. Wie das Unternehmen mit Sitz in Stans bekannt gibt, haben die KKR, die Raiffeisen Informatik und die Erben von Patrick Winter über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren insgesamt 17'000'000 Aktien verkauft und platziert. Ausserdem treten Johannes Huth und Andreas Fleischmann vom Board of Directors von Softwareone zurück.

Die Migros Aare, mit rund 12'000 Mitarbeitenden im Genossenschaftsgebiet Bern, Aargau und Solothurn die grösste private Arbeitgeberin, setzt bei ihrer neuen Filiale in Breitenrain in Bezug auf die Bewirtschung von Preisanpassungen, Aktionsplakatierungen und Mindesthaltbarkeitskontrollen auf die elektronische Regaletiketten-Lösung (ESL) von Bison Schweiz.

Das auf Systeme für die automatische optische Inspektion (AOI) für den Elektronikmarkt fokussierte Tessiner Startup Delvitech konnte im Rahmen einer Finanzierungsrunde, die von der Credit Suisse Entrepreneur Capital angeführt wurde, frisches Geld einsammeln. Die AOI-Systeme von Delvitech basieren auf einer unabhängigen Software, die auf künstlicher Intelligenz und 3D-Prüfungstechnologien beruht und in der Produktion von Leiterplatten zum Zweck der Qualitätskontrolle eingesetzt wird.

Forscher der University of Michigan und der Carnegie Mellon University haben zusammen mit Microsoft Research eine Technik entwickelt, um komplexe Computerprogramme ohne traditionelle Software-Tests auf "Bugs" zu prüfen. Hierfür setzen sie auf das System "Armada", das auf Basis des Prinzips der formalen Verifikation arbeitet und mithilfe mathematischer Methoden feststellt, ob Algorithmen auch wirklich richtig funktionieren und genau das tun, was sie sollen.

Das weltgrösste soziale Netzwerk, Facebook, hat Werbeeinschaltungen von US-Präsident Donald Trump von der Plattform genommen, weil darin prominent ein Symbol verwendet wurde, das einst auch von den Nationalsozialisten in Konzentrationslagern eingesetzt worden war. Gemäss dem Zuckerberg-Konzern hätten die Posts den Regeln gegen die Verbreitung von "organisiertem Hass" in dem sozialen Netzwerk widersprochen. Ohne den nötigen kritischen Kontext könne ein solches Symbol einer "verbotenen Hassgruppe" nicht verwendet werden, heisst es.