In Hamburg haben die Roten (SPD) und die Grünen im Zuge ihrer Koalitionsverhandlungen vereinbart, künftig verstärkt auf Open-Source zu setzen. Damit soll die Abhängigkeit vom Redmonder IT-Riesen Microsoft reduziert werden. "Wir haben u.a verabredet: Einstieg in Ausstieg Microsoft & mehr quelloffene Software in der Hamburger Verwaltung", twitterten die Grünen. Hamburg soll demnach zum "Vorbild in digitaler Souveränität" gereichen.
Zahlreiche Websites sind heutzutage immer noch nicht responsiv gestaltet oder sauber an die Multi-Device-Bedienung angepasst. Bei der Umsetzung werden teilweise Templates verwendet, die nicht auf Mobile Devices ausgelegt sind oder deren Anpassung an die verschiedenen Endgeräte nicht stattgefunden hat.
Der Umsatz mit Gebühren für Online-Dienste bei Spielen ist in Deutschland erneut kräftig gewachsen. 2019 konnten in dem Segment rund 461 Mio. Euro umgesetzt werden. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zu 2018 (353 Mio. Euro); bereits damals hatte sich das Segment mit 97 Prozent Wachstum nahezu verdoppelt. Das zeigt eine auf GfK-Daten beruhende Studie von Game - Verband der deutschen Games-Branche.
Der Redmonder Software-Gigant Microsoft will künftig verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, umd die News für die für die Nachrichtenplattformen Microsoft Network (MSN) und Microsoft News auszuwählen und zu bearbeiten. Dies geht zulasten von zuliefernden Journalisten-Teams, die parallel dazu ausgedünnt werden.
Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) einen neuen Algorithmus entwickelt, der virtuelle gezinkte Würfel wirft. Der "Fast Loaded Dice Roller" (FLDR) bietet dem Team nach die derzeit beste Kombination aus Geschwindigkeit, Genauigkeit und geringer Speichernutzung. Das soll die Simulation komplexer Systeme, in denen Dinge zwar zufällig, aber nicht mit gleicher Wahrscheinlichkeit passieren, erleichtern - von der Klimaforschung über die Epidemiologie bis hin zu Finanzmärkten.
Nach der vierten gröberen Panne im Swisscom-Netz innerhalb nicht mal eines halben Jahres macht der Chef des grössten Schweizer Telekom-Unternehmens Urs Schaeppi keine gemeinsamen Ursachen für die Ausfälle aus. Gegenüber dem "Sonntagsblick" begründete der CEO die Probleme unter anderem mit der Komplexität des Netzes. "Pannen wird es immer geben," betont Schaeppi.
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz breiten sich die Proteste gegen das rassistische Vorgehen der Polizei über die ganzen Vereinigten Staaten aus. Medienberichten zufolge gingen zuletzt in mindestens 20 Städten Menschen auf die Strasse. In einigen Städten, wie etwa in Houston (Texas) oder Los Angeles eskalierten die Auflehnungen. Wegen dieser sich weiter verstärkenden Unruhen hat der US-Techgigant Google nun angekündigt, die Vorstellung der neuesten Version seines Betriebssystems Android zu verschieben.
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) untersucht die jüngsten Aktienkäufe von Markus Braun, dem Chef der auf Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr fokussierten Wirecard, wegen eines möglichen Verstosses gegen Insiderhandels-Vorschriften. "Wir sehen uns an, ob mit dem Kauf tatsächlich gegen das Handelsverbot verstossen wurde", bestätigte eine Bafin-Sprecherin einen Bericht der "Financial Times".
Googles neues Augmented-Reality-Tool (AR) "Sodar" hilft Anwendern beim Social Distancing. Die Anwendung zeigt Android-Nutzern über ihre Smartphone-Kamera einen virtuellen Radius. Dadurch können sie während der Coronavirus-Pandemie den nötigen Sicherheitsabstand zu anderen Menschen einhalten.
St. Moritz beabsichtigt zusammen mit Swisscom ein Glasfasernetz nach dem Open-Access-Ansatz zu realisieren, d.h. das Netz steht grundsätzlich allen interessierten Telekomanbietern zur Verfügung. Dies sei volkswirtschaftlich der sinnvollste Ansatz, erläutert Patrik Casagrande, der Geschäftsführer von St. Moritz Energie, die politische Motivation der Gemeinde, den gemeindeeigenen Versorger mit diesem Vorhaben zu betrauen.
Anders Tegnell, der schwedische Chefepidemiologe, gerät immer stärker in die Kritik für seinen Sonderweg. Ihn scheint das nicht zu beeindrucken.
Offenbar stecken einige wenige Sars-CoV-2-Infizierte sehr viele weitere Menschen an, während die meisten nur wenig zur Verbreitung des Virus beitragen. Für den Kampf gegen Covid-19 ist das eine gute Nachricht.
Eine neue Studie von Schweizer Immunologen zeigt, dass möglicherweise viel mehr Menschen schon Kontakt mit dem Coronavirus hatten, als bisher angenommen.
Das Tragen von Masken erschwere das soziale Miteinander und führe schneller zu Reibungen und Konflikten, sagt der Neuropsychologe Hennric Jokeit. Der Grund: Wir können die Emotionen des Gegenübers nicht mehr richtig deuten.
Die Schweiz unterhält 94 geschützte Spitäler mit 22’500 Betten. Doch als das Coronavirus kam, standen diese nicht zur Verfügung. Ein Bericht der Finanzkontrolle enthüllt nun die Gründe.
Eichhörnchen aus Amerika könnten bald ins Tessin einwandern. Gegenüber ihren europäischen Verwandten sind sie im Vorteil – nicht nur aufgrund ihrer imposanten Grösse.
Ungewollte Bewegungen, Laute ausstossen: Verhaltenstherapien und Medikamente können gegen das Tourettesyndrom helfen. Ein neues Buch stellt Betroffene vor.
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet: Die Corona-Infektionsrate beim Spitalpersonal in der Schweiz beträgt nur rund zwei Prozent.
Die Zahl der Menschen mit Depressionen und Suizidgedanken steigt. Die Krise hinterlässt ihre Spuren.
Warum in den Verschwörungstheorien ein Stück Wahrheit steckt.
Mehrere Forscher arbeiten an einem Vakzin gegen Covid-19. Inzwischen sind ausländische Hersteller aber viel weiter.
Ein Gespräch mit der Meeresbiologin Ayana Elizabeth Johnson über die Verschmutzung der Weltmeere, die Zukunft der Klimapolitik und den Disney-Film «Arielle».