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Montag, 25. Mai 2020 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Mit der Ars Electronic in Linz ist ausgerechnet jene Organisation von Cyber-Angriffen betroffen, die die Bevölkerung an moderne Technologien heranführen will und unter deren Dach zukunftsweisende Neuerungen im IT-Bereich entwickelt werden. Die Hacker hatten es offensichtlich auf die Webinfrastruktur der Ars Electronica GmbH & CoKG abgesehen. Bekennerschreiben oder Forderungen gibt es gemäss den Angaben der Ars Electronica nicht. Die Behörden und die Polizei seien informiert und ermitteln, so die Mitteilung.

Berührungslose Zahlungsmittel haben in der Corona-Krise stark zugelagt. Davon will auch die Bezahl-App Twint profitieren und mit Hilfe einer umgebauten Führungsetage sowie mit zusätzlichen Produkten und Funktionalitäten zum neuen Zahlungsstandard der Schweiz werden und das Niveau der heutigen Debitkarten-Benutzung erreichen.

Die Schweizer ICT-Branche rechnet für die nächsten drei Monate mit einer leichten Verbesserung der aktuellen Lage in ihrem Wirtschaftssegment. Allerdings auf tiefem Niveau, wie aus dem Swico ICT Index hervorgeht. Insgesamt erwarten alle Teilbranchen weiterhin eine Degeneration durch Abnahmen beim Auftragseingang, Umsatz und bei der Bruttomarge. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Lockdown fordern die ICT-Branche gemäss dem Index nach wie vor stark heraus.

Seit der Corona-Krise werden an der Kasse immer häufiger Karte oder Smartphone und immer seltener Scheine oder Münzen aus der Tasche geholt. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 1.003 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des deutschen Digitalverbands Bitkom ergeben. Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) versuchen aktuell, Zahlungen mit Bargeld so oft es geht zu vermeiden. Zugleich wünschen sich 7 von 10 Befragten (71 Prozent) mehr Möglichkeiten, um kontaktlos bezahlen zu können.

E-Commerce-Gigant Amazon verschiebt den Prime Day 2020 von Juli auf September. Grund dafür ist laut einem Bericht des "Wall Street Journal" die momentan massiv erhöhte Nachfrage aufgrund der Coronavirus-Krise. Der Konzern will sein Liefernetzwerk nicht weiter belasten, heisst es.

Bayerische Behörden haben im ersten Quartal dieses Jahres schon rund 400 Ermittlungsverfahren wegen Hass-Postings im Internet eingeleitet. Das teilte Bayerns Hate-Speech-Beauftragter, Klaus-Dieter Hartleb, in München mit. Im überwiegenden Teil gehe es um rechtsradikale Äusserungen und Volksverhetzung. Angefeindet würden vor allem Politiker, Flüchtlinge oder Muslime. Auch antisemitische Äusserungen seien weit verbreitet.

In Schweden ist laut dem Telekommunikationskonzern Tele2 das erste öffentliche 5G-Netz des Landes in Gang gesetzt worden. Das Unternehmen habe am gestrigen Sonntag das erste öffentliche Netzwerk der fünften Mobilfunkgeneration aktiviert. Kunden in Stockholm sollen bereits mit 5G-Geschwindigkeit surfen können, in Göteborg und Malmö werde das bis zum 24. Juni möglicht sein. Nach und nach soll das Netz dann über den Rest des Landes ausgebaut werden.

Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat vor der Nutzung des gerade während der Coronakrise beliebten Videokonferenz-Anbieters Zoom gewarnt. Zur Zeit gäbe es keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, das hiesse: Die Inhalte der Kommunikation liegen unverschlüsselt auf dem Server des Anbieters. Damit sei von dieser Kommunikationsform abzuraten, wenn personenbezogene Daten im Spiel seien. Es sollten dann alternative Plattformen gewählt werden, wo eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert ist.

Der US-Streaming-Riese Netflix schliesst ab sofort unbenutzte Accounts automatisch. Laut dem Unternehmen sollen sich Kunden dadurch unnötige Kosten sparen. Auch wenn Netflix dadurch potenziell Einnahmen einbüsst, ist der Effekt in der Praxis nur gering, da die Kriterien für die Schliessung nur auf wenige Abonnements zutreffen.

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat nach einer öffentlichen Ausschreibung Aufträge zur Standardisierung der Informatik an den Arbeitsplätzen der Verwaltung mit einem Gesamtvolumen von über 116 Millionen Schweizer Franken an vier Unternehmen vergeben. Die Projekte sollen unter Federführung des Amtes für Informatik in der Finanzdirektion in den nächsten Jahren realisiert werden, teilt der Kanton dazu mit.