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Montag, 28. Oktober 2019 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der schwedische Streamingdienst Spotify verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung und übertraf damit die Erwartungen der Börsianer zum Teil deutlich. Konkret legte der Umsatz der Schweden im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro zu. Der Gewinn schnellte binnen Jahresfrist auf 241 von zuvor 43 Millionen Euro hoch. Pro Aktie ergab sich damit ein Gewinn von 36 Cent. Die Marktexperten hatten dagegen einen Verlust von 29 Cent je Anteilsschein und einen Umsatz von 1,72 Milliarden Euro erwartet.

Die Allianz Suisse zieht bei ihrer digitalen Anlagelösung, dem Robo-Advisor "Elvia e-invest", nach nur zwei Jahren per Ende November den Stecker. Als Grund dafür gibt die helvetische Tochter des deutschen Allianz-Konzerns an, dass sich die Nachfrage nach dieser rein digitalen Anlagelösung nicht so entwickelte, wie man sich dies gewünscht habe.

Die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) lanciert im November ein Crowdsourcing-Projekt, um die Qualität der automatischen Volltexterkennung der Plattform der digitalisierten Schweizer Presse www.e-npa.ch zu verbessern.

Cyber-Angriff auf die italienische Bank Unicredit: Unbekannte Täter haben rund drei Millionen Datensätze mit Namen, Mail-Adressen und Telefonnummern von Kunden erbeutet. Betroffen sei eine Datei, die im Jahr 2015 erstellt worden sei und ausschliesslich italienische Datensätze beinhalte, liess die Grossbank in Mailand verlauten. Die Kombination solcher Daten ermögliche es Onlinekriminellen, Kunden Phishing-E-Mails zu schicken, mit denen sie ihnen über präparierte Links zum Beispiel Passwörter stehlen können.

25 Jahre sind vergangen, seit der Genfer Webhosting Pionier Infomanika offiziell seinen Betrie aufgenommen hat. Heute konzentriert sich das Unternehmen mit seinem technischen Know-how gezielt auf die Entwicklung von Schweizer Alternativen zu GAFAM (Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft) Tools wie Gmail, Dropbox, Google Drive, Wetransfer und weiteren. Als Premium Hosting-Provider deckt Infomaniak die gesamte Bandbreite vom Rechenzentrum bis zum Endprodukt.

Die Bechtle Steffen Schweiz mit Zentrale in Mägenwil übernimmt mit der Algacom in Basel eine auf Collaboration sowie Identity & Access Management spezialisierte IT-Dienstleisterin. Das 1997 gegründete Unternehmen soll Bechtle Steffen insbesondere im Bereich der cloudbasierten Softwarelösungen stärken, heisst es in einer Aussendung dazu. Algacom beschäftigt aktuell 34 Mitarbeitende am schweizerischen Hauptstandort Basel sowie in Wien und im argentinischen Tucumàn.

Der auf elektrische und optische Verbingungstechniken ausgerichtete Schweizer Hightech-Konzern Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau sieht sich hinsichtlich neuer Schlüsselthemen wie etwa Prozessautomatisierung, Künstliche Intelligenz oder Deep Learning als "Enabler"-Unternehmen. Um sich auf die Kernbereiche zu fokussieren und im globalen Markt bestehen zu können, setzt die Connectivity-Spezialistin, die mit ihren 4'000 Mitarbeitern im letzten Jahr 885 Millionen Franken Umsatz erwirtschaftet hat, IT-mässig auf Auslagerung.

Ein Team unter Leitung des MAVLab der TU Delft hat einen Schwarm kompakter Suchdrohnen vorgestellt, die eine unbekannte Umgebung autonom erkunden können. Dabei setzen die Fluggeräte auf einen "Insektenalgorithmus" für eine sehr einfache Navigation. Derartige Schwärme könnten für die Katastrophenhilfe interessant sein, wie ein Test mit dem Schwarm gezeigt hat. Dieser konnte schnell zwei Opfer-Puppen in einem Bürogeschoss finden.

Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will am morgigen Dienstag seine Pläne für eine europäische Cloud-Lösung präsentieren. Damit soll eine leistungs- und wettbewerbsfähige, sichere und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur für Europa geschaffen werden, heisst es in einem gemeinsamen Papier des Wirtschaftsministeriums und der beteiligten Akteure. Nach Angaben des Ministeriums will Altmaier das Projekt unter dem Namen "Gaia X" auf dem Digitalgipfel in Dortmund vorstellen.

Der britische Premierminister Boris Johnson (BoJo) will einem Medienbericht zufolge dem chinesischen Technologieriesen Huawei Technologies Zugang zum künftigen 5G-Mobilfunknetz des Landes gewähren. Wie die "Sunday Times" unter Berufung auf hochrangige Regierungs- und Sicherheitskreise berichtete, soll Huawei Zugriff auf unkritische Teile des Netzwerks erhalten.