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Mittwoch, 17. Juli 2019 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Google hat die in der Schweiz ansässige Ticketplattform Viagogo wegen überhöhter Preise, undurchsichtigen Gebühren und undgültigen oder sogar gefälschten Tickets als Werbekunden gesperrt. Ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells, die Vorreihung beim Suchmaschinenanbieter Google, fällt demnach nun weg. Viagogo werde weltweit nicht mehr als Werbekunde akzeptiert, liess Google verlauten.

Der von zwei Deutschen gegründete britische Zahlungsdienstleister Sumup erhält von Investoren eine Finanzspritze über 330 Mio. Euro, nachdem das Fintech im Jahr 2018 mit finanziellen Verlusten zu kämpfen hatte. Unter den prominenten Geldgebern finden sich unter anderem Finanzinvestor Bain Capital und die Investmentbank Goldman Sachs.

In Chantilly, das in der Nähe von Paris liegt, tagen ab heute die Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten, um sich unter anderem über die Mindestbesteuerung von Unternehmen zu beraten. Frankreich ist gerade mit einer dreiprozentigen Internetsteuer vorgeprescht, die vor allem US-Konzerne wie Google, Apple, Facebook und Amazon treffen dürfte. Das könnte das G7-Treffen überschatten und im US-Handelsstreit mit Europa eine neue Bresche schlagen. Denn die Regierung von US-Präsident Donald Trump prüft bereits Gegenmassnahmen.

Swisscom hat die ersten Roamingvereinbarungen mit anderen Ländern unter Dach und Fach gebracht. Kunden von SK Telecom (Südkorea), Elisa (Finnland) und Swisscom können als Erste von 5G-Roaming profitieren.

Facebook will seine geplante Kryptowährung Libra erst nach der Zustimmung der Aufsichtsbehörden starten. Bedenken müssten vor einem Start vollständig ausgeräumt werden, hiess es in einem vorbereiteten Redetext von David Marcus, der bei Facebook für Libra zuständig ist. Marcus wurde am gestrigen Dienstag vom Bankenausschuss des US-Senates angehört. Es soll vor einem Start von Libra entsprechende Genehmigungen geben. Bisher war der offizielle Start für die erste Jahreshälfte 2020 vorgesehen.

Nach einer Verkaufsdelle wegen US-Sanktionen ist der chinesische Technologiekonzern Huawei in Deutschland nach eigener Darstellung wieder auf Kurs: Die Verkäufe von Smartphones hätten in den vergangenen Wochen wesentlich angezogen. Im Mai hatten die USA die Firma auf eine schwarze Liste gesetzt und US-Firmen Geschäfte mit Huawei erschwert. Das hätte möglicherweise auch den Bezug von Google-Software erschwert, die Huawei bisher für seine Smartphones nutzt.

Spam-Anrufe werden für Smartphone-Anwender zu einem zunehmenden Ärgernis. Daher wir nur noch jeder zweite Anruf beantwortet, wie eine Studie des US-Unternehmens Hiya belegt. Der Hauptgrund für dieses ernüchternde Ergebnis ist den Researchern zufolge, dass viele Konsumenten von sogenannten Robocalls genervt sind. Deshalb werden insbesondere unbekannte Rufnummern ignoriert. Von allen erhaltenen Anrufen werden in etwa 48 Prozent beantwortet.

Fujitsu hat erweiterte biometrischen Sicherheitslösungen angekündigt, die auf der Palmsecure-Technologie aufsetzen und auf Alltagsanwendungen abzielen. Sie sollen sowohl den Zugriff auf Client Computing Geräte als auch den Zutritt zu Gebäuden oder Rechenzentren sowie zahlreichen weiterem Anwendungen einfach über ein Application Programming Interface (API) regeln. Anwender könnten damit von einer sehr breiten Palette von passwortfreien biometrischen Authentifizierungsanwendungen profitieren, verspricht der Elektronikriese.

Der im kalifornischen Silicon Valley domizilierte Online-Bezahldienst Paypal startet heute mit seinem Service "Xoom" in 32 Märkten Europas. Der Paypal-Dienst will sich gegen die Konkurrenz vor allem mit kurzen Übermittlungszeiten und niedrigen Gebühren behaupten.

Die Deutsche Telekom darf ihr Angebot "Streamon" zum Streamen von Musik und Video in seiner jetzigen Form nicht weiter betreiben. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen stufte in einem Beschluss Teile des Angebots als rechtswidrig ein und bestätigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln. "Streamon" ist ein Zusatzangebot für Telekom-Mobilfunkkunden, mit denen diese unter anderem Musik und Videos ausgewählter Partner streamen und Spiele spielen können, ohne dass diese Nutzung auf das im Vertrag vereinbarte Datenvolumen angerechnet wird.

Die geheimnisumwitterte kalifornische Jungfirma Neuralink hat erstmals umfassend über ihr Projekt einer Gehirn-Computer-Verbindung informiert. Bereits im nächsten Jahr sollen Versuche am Menschen stattfinden.

Die kompakte Systemkamera Alpha 7R IV besitzt einen Vollformat-Sensor mit einer Auflösung von 61 Megapixeln. Weitere Verbesserungen betreffen die Aufnahmegeschwindigkeit und die Fokussierung.

Die Bank of England ehrt Alan Turing mit einer Banknote. Der Mathematiker gilt als Vater des Computers. Als Homosexueller war er in den 1950er Jahren verfolgt worden.

Mit verschiedenen Neuerungen verpasst Twitter der Webversion seiner Social-Media-Plattform einen Relaunch. Nutzer sollen jetzt einfacher navigieren können.

Das Währungsprojekt Libra von Facebook kommt immer mehr unter die politische Lupe. Gleich zwei US-Kongressausschüsse führen diese Woche Anhörungen durch. Finanzminister Mnuchin feuert im Vorfeld Warnschüsse ab, während sich der Libra-Chef demütig gibt.

Wer bei Amazon Waren bestellt, bekommt sie nicht immer direkt von Amazon. Ein Grossteil stammt von Händlern, welche die Websites der US-Firma als Plattform nutzen. Einige dieser Händler waren unzufrieden – und bekommen nun eine gute Nachricht aus Bonn.

Bis Ende Jahr sollen 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Sendegebiet einer 5G-Antenne leben. Doch gegen diese Pläne der Swisscom regt sich Widerstand. Technikfeindlichkeit ist wieder salonfähig geworden.

Ein Google-Mitarbeiter hat Sprachaufzeichnungen des Google Assistant an die Presse weitergegeben, um auf die Abhör-Praxis des amerikanischen Tech-Konzerns aufmerksam zu machen. Nun ermittelt Google gegen den Angestellten.

Galileo soll Europa vom amerikanischen Navigationssystem GPS unabhängiger machen. Doch nun ist das System nahezu komplett ausgefallen. Experten suchen intensiv nach der Ursache.

5 Milliarden Dollar soll das soziale Netzwerk zahlen, weil es wiederholt die Daten seiner Nutzer unzureichend geschützt hat. Das melden amerikanische Medien. Dem wirtschaftlichen Erfolg von Facebook dürfte das kaum schaden.

Zunehmende Vernetzung, ungeschützte Medizinalgeräte und nicht mehr zeitgemässe IT machen Spitäler anfällig für Cyberattacken: Der Angriff mit «Wanna Cry» war dabei nur der letzte Schrei.

Wer steckt hinter dem weltweiten Cyber-Angriff? Experten suchen fieberhaft nach dem oder den Tätern. Nun kommt eine Nation ins Gespräch, die schon des Öfteren verdächtig war.

Die Schadsoftware «Wanna Cry» nutzte eine Sicherheitslücke aus, die schon länger bekannt war. Nur Systeme, die das entsprechende Update nicht eingespielt hatten, waren gefährdet. Müsste man die Säumigen bestrafen?

Im Gegensatz zum Ausland hat der Erpressertrojaner «WannaCry» in der Schweiz wenig Schaden angerichtet. Trotzdem kommen zum Teil haarsträubende Unterlassungen zum Vorschein.

Angriffe auf Computer im Parlament oder Router der Telekom: Deutschland rüstet im Kampf gegen Cyberattacken auf. Auch die Wirtschaft macht mit: DAX- und andere Firmen sind Teil einer neuen Initiative.

Texte, Bilder, Audiodateien, Videos: Alles kann beliebig gefälscht werden. Sogenannte «Deepfakes» machen es inzwischen sogar möglich, Gesichter oder Wortschnipsel in Videos unbemerkt auszutauschen. Was ist dran an dieser Bedrohung?

Über das Business-Netzwerk Linkedin können künftig Videos von Konferenzen oder Veranstaltungen gestreamt werden. Die neue Funktion nennt sich «Linkedin Live».

Januar 1979: Nach monatelangen Protesten flieht Mohammad Reza Pahlevi – der Schah von Persien – aus Iran. Im Laufe des Jahres übernehmen die Mullahs unter der Führung Ajatollah Khomeinys die Macht im Land.