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Donnerstag, 16. Mai 2019 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Student Atsunobu Kotani von der Brown University hat einem Roboter das Schreiben und Zeichnen beigebracht. Der elektromechanische Geselle "schaut" ein Wort oder eine Skizze an und kopiert sie bis ins Detail. Diese Fähigkeit könnte die Kommunikation zwischen Menschen und Robotern erleichtern.

Die auf Bürokommunikations- und Produktionsdrucksysteme fokussierte Ricoh übernimmt die in Wallisellen domizilierte Lake Solutions zu 100 Prozent. Mit diesem Schritt sollen die bisherigen Aktivitäten von Ricoh im IT Service Umfeld noch stärker auf die Schweiz ausgedehnt werden, teilt das Unternehmen mit. Lake Solutions werde damit Teil des internationalen Ricoh IT Services Netzwerks, das global mit 4.3 Milliarden CHF rund 20 Prozent zum Konzernumsatzes beisteuere.

Forscher an der University of Albany haben eine Software entwickelt, die Deepfake-Videos identifiziert. Sie kann anhand von kleinen Details erkennen, ob ein Video echt oder gefälscht ist. Bei Deepfakes handelt es sich um computergenerierte Inhalte, die aus bestehendem Material bestehen. So können realistische Aufnahmen von bekannten Personen gefälscht werden, in denen sie Dinge sagen und tun, die sie nie gesagt oder getan haben.

Die Swiss Blockchain Federation hat gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag die Vernehmlassungsvorlage zur Anpassung des Bundesrechts an die Entwicklungen der Technik verteilter elektronischer Register eingehend geprüft. Sie begrüsse die Pläne des Bundesrats im Grundsatz, schlage jedoch Anpassungen beim Wertpapierrecht, bei der konkursfesten Verwahrung blockchainbasierter Vermögenswerte und der neuen Bewilligungskategorie für DLT-Handelssysteme vor.

Sunrise konnte im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres beim Gewinn die Erwartungen der Analysten erfüllen, nicht aber beim Umsatz, der im Vergleich zum selben Vorjahresquartal um 2,6 Prozent auf 447 Millionen Franken zurückging. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte jedoch um 13,2 Prozent auf nunmehr 158 Millionen Franken.

Die auf Unternehmenskommunikation fokussierte Mitel mit helvetischer Zentrale in Solothurn hat mit Manuel Ferre Hernandez einen neuen Managing Director für die Schweiz erhalten. Der Branchenkenner wurde im vergangenen Jahr Geschäftsführer von Mitel Deutschland und leitet ab sofort die Geschäfte des Unternehmens in beiden Märkten. Hernandez folgt hierzulande Ulrich Blatter nach, der nach 39 Jahren Unternehmensführung in den Ruhestand gehe.

Das eigentliche Quantencomputing steckt noch in den Kinderschuhen. Dennoch wünschten die Unternehmensleitung einen sofortigen Einsatz dieser Technologie, um den digitalen Wandel beschleunigen zu können. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Analystenhaus PAC für Fujitsu durchgeführt hat. Demnach sind sich 81 Prozent der 300 befragten Führungskräften von mittleren und grossen Unternehmen aus sechs Branchen sicher, dass Quantencomputing die bestehenden Verhältnisse entscheidend verändern und damit der wichtigste transformative Treiber sein werde.

Der schweizerische Bundesrat hat den Plan zur Umsetzung der "Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken" (NCS) verabschiedet. Dieser legt fest, wie der deutlich intensivierten Bedrohungslage im Bereich Cyber-Sicherheit künftig Rechnung getragen werden soll. Basis der Planung sind die Grundsatzentscheide zur Organisation des Bundes im Bereich Cyber-Risiken, welche der Bundesrat im Januar dieses Jahres gefällt hat.

US-amerikanischen soll es künftig untersagt sein, Telekommunikationstechnik einzusetzen, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Dies hat Präsident Donald Trump nun per Dekret festgelegt. Der umstrittene US-Regierungschef rief dazu gestern einen nationalen Notstand in der Telekommunikation aus. Trump nimmt mit der Bestimmung in erster Linie den chinesische Technologieriesen Huawei aufs Korn.

Ein starkes Cloud-Geschäft beflügelt den chinesischen Internetriesen Alibaba: Der Umsatz erhöhte sich im abgelaufenen Quartal um 51 Prozent auf 93,50 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 12,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mit Sitz in Hangzhou mitteilte. Das Cloud-Geschäft verbuchte sogar einen Zuwachs von 76 Prozent, aber auch das Kerngeschäft mit dem Internet-Handel brummt. Den Nettogewinn konnte der Konzern in seinem vierten Geschäftsquartal umgerechnet auf 3,3 Milliarden Euro mehr als verdreifachen.