Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat ein Gesetz für ein eigenes russisches Internet ratifiziert. Demnach soll der russische Internetverkehr künftig über Server im eigenen Land gelenkt werden. Bei etwaigen Ausfällen oder einem grossen Cyberangriff durch ein anderes Land soll das Internet unabhängig sein und weiter funktionieren, hatten Regierung und Parlament argumentiert. Das umstrittene Gesetz soll ab 1. November Gültigkeit erhalten.
Weil er gegen seine Kautionsauflagen verstossen habe, ist der Wikileaksgründere Julian Assange heute in England zu 50 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Das Strafmass ist von einem Gericht in London verkündet worden. Mit seiner 2012 erfolgten Flucht in die Botschaft Ecuadors habe sich der mittlerweile 47-Jährige den Auflagen entzogen, so der Vorwurf der britischen Justiz.
IoT-Geräte können in grossem Masse für Cyber-Angriffe missbraucht werden. Erfolgreiche Erpressungsversuche wie "Fake Sextortion", Überweisungsbetrug mit "Office 365"-Zugangsdaten und das Schwerpunktthema "Umgang mit eingekauften Risiken bei Hard- und Software": Der soeben veröffentlichte 28. Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) befasst sich mit den wichtigsten Cyber-Vorfällen der zweiten Jahreshälfte 2018 im In- und Ausland.
Bei Apple sind im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres die mit dem iPhone erzielten Umsätze konzernweit um 17 Prozent auf 31,05 Milliarden Dollar eingebrochen. Dies entspricht dem stärksten Rückgang seit der Einführung des Smartphones vor gut zehn Jahren. Dafür lief es bei Produkten wie der Apple Watch besser als erwartet. Jedoch hätten die iPhone-Verkäufe in den letzten Wochen des zweiten Quartals an Fahrt gewonnen, auch in China, verkündete Apple-Boss Tim Cook. Die Preissenkungen bei den iPhones in China kurbelt offenbar den Absatz an.
Aktuell werden Chatbots derzeit vorwiegend im Kundenservice eingesetzt. Die Schweizer sehen aber in der Produktbestellung und in der Produktsuche die wichtigsten Anwendungsfälle für Chatbots. Nicht zuletzt aber wegen den technischen Weiterentwicklungen im Bereich KI (Künstliche Intelligenz) und Deep Learning, sind Chatbox immer mehr im Kommen.
Eric Schmidt, der rund ein Jahrzehnt an der Spitze des Internet-Giganten Google gestanden hat, kehrt dem Verwaltungsrat des Google-Mutterkonzerns Alphabet den Rücken. Schmidt soll Alphabet nur noch als "technischer Berater" unterstützen, lässt der Konzern verlauten.
In der Westschweiz wächst die grösste Schweizer Onlinehändlerin Digitec Galaxus bedeutend schneller als in den Deutschschweizer Stammlanden. In Genf legte der Umsatz des zu 70 Prozent der Migros gehörenden Unternehmens im vergangenen Jahr um 45 Prozent zu, in Neuenburg waren es 39 Prozent, im Jura 32 Prozent, im Wallis 29 Prozent und in den Kantonen Freiburg und Waadt jeweils über 20 Prozent. Insgesamt kauften die Einwohner aller Westschweizer Kantone bei Digitec Galaxus 28 Prozent mehr ein als im Jahr zuvor. Zum Vergleich: Schweizweit wuchs Digitec Galaxus letztes Jahr 15 Prozent.
Nestle ist seit vielen Jahren Anwender von SAS-Analyselösungen, um den Bedarfsplanungsprozess und die Genauigkeit in der Lieferkette zu verbessern. Es gehe darum, die Produktverfügbarkeit am Point of Sale jederzeit zu garantieren, heisst es. Dazu setzt der Schweizer Lebensmittel-Multi Nestle mit Zentrale in Vevey auf Forecasting von SAS. Ziel sei es, den Lagerbestand so gering wie möglich zu halten, was nur mit einer optimal gesteuerten Lieferkette möglich sei. Die Planung in Konzern läuft dabei auf globaler Ebene und umfasst rund eine Milliarde verkaufter Artikel pro Tag.
Der Chef des weltweit grössten sozialen Netzwerkes, Mark Zuckerberg, untermauert die Neuausrichtung von Facebook als Plattform mit mehr Privatsphäre. Im Rahmen eines Auftritts bei der Entwicklerkonferenz F8 in San Jose im Silicon Valley betonte er: "Die Zukunft ist privat, Privatsphäre gibt uns die Freiheit, wir selbst zu sein."
Der Elektronikhersteller LG mit Zentrale in Seoul wartet weiter auf den wirtschaftlichen Umschwung im Smartphone-Geschäft. Der einheimische Rivale des Smartphone-Weltmarktführers Samsung aus Südkorea vermeldete in der Sparte mobile Kommunikation den achten Quartalsverlust nacheinander. Der operative Verlust betrug im ersten Quartal 2019 den Angaben zufolge 203,5 Mrd. Won (155,7 Mio. Euro).