Die norwegische Telefongesellschaft Telenor übernimmt mit 54 Prozent die Mehrheit der Aktien am finnischen Telekommunikationsnetzbetreiber und Pay-TV-Anbieter DNA und sichert sich damit den Markteintritt in Finnland. Als Kaufpreis blättert der Carrier gemäss den Angaben 23,5 schweizer Franken je Aktie in bar oder insgesamt 1,68 Mrd. Schweizer Franken (14,4 Mrd. Norwegische Kronen) auf den Tisch.
Das weltgrösste Soziale Netzwerk darf sich nach andauernder Politschelte für einmal über ein Lob freuen. Die EU-Kommission begrüsst nämlich die Änderungen der Nutzungsbedingungen bei Facebook. Für die Plattformanwender sei es nun einfacher verständlich, dass das soziale Netzwerk ihre Daten nutzt, um gezielt Anzeigen zu verkaufen, erklärt Verbraucherkommissarin Vera Jourová in Brüssel. Ein Unternehmen, das Vertrauen zurückgewinnen wolle, solle sich nicht hinter komplizierter Sprache verstecken.
Die Schweizer Cornèr Bank mit Sitz im Tessin setzt im Bereich der IT-Sicherheit künftig auf das Zürcher Software-Unternehmen Adnovum und führt dessen Nevis Security Suite ein. Dadurch könnten Kunden und Mitarbeiter fortan auch über mobile Geräte einfach und sicher auf digitale Angebote zugreifen, heisst es in einer Aussendung dazu.
Bei Mindshare Schweiz ist es zu einer Anpassung der Besitzverhältnisse gekommen. Von den bisherigen Teilhabern JWT und Ogilvy ist das Unternehmen nun gänzlich in die Hand der GroupM Schweiz übergegangen. "Mindshare ist 1997 aus der Fusion der Mediaabteilungen von Ogilvy und JWT hervorgegangen. In der Schweiz wurde der Merger 1998 vollzogen, womit Mindshare gleichzeitig Teil der GroupM, der Media-Holding von WPP, wurde", erklärt Xavier Reynaud, CEO von Mindshare Schweiz.
Die in Mägenwil (AG) domizilierte Value Added Distributorin Ceconet hat ein Distributionsabkommen mit i3-Technologies unter Dach und Fach gebracht. Im Zuge der vereinbarten strategischen Partnerschaft werde Ceconet gemäss Mitteilung ab sofort die interaktiven Präsentations- und Co-Working-Lösungen von i3-Technologies in der Schweiz vertreiben.
Die Schweizer E-Government-Spezialistin Procivis und die auf elektronische Signaturen ausgerichtete Skribble haben eine Partnerschaft zur Verknüpfung der digitalen Identität mit rechtsverbindlichen elektronischen Signaturen angekündigt. Die Zusammenarbeit soll gemäss Mitteilung dazu beitragen, eine wesentliche Lücke bei der Digitalisierung von öffentlichen Diensten zu schliessen und das Vertrauen in Online-Transaktionen zu stärken.
Die sozialistisch regierte Volksrepublik China will künftig das Schürfen von Digitalwährungen wie beispielsweise Bitcoin verbieten. Ein von der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission veröffentlichter entsprechender Entwurf setzte das Mining von Kryptogeld auf die Liste von Aktivitäten, die eingestellt werden sollen, da sie Gesetze und Vorschriften nicht einhalten, unsicher sind, Ressourcen verschwenden oder die Umwelt verschmutzen. Die Öffentlichkeit hat nun bis zum 7. Mai Zeit, auf den Entwurf der Kommission zu reagieren.
Die französische Nationalversammlung hat in erster Lesung für die geplante Digitalsteuer für Internetkonzerne gestimmt. Die Abgeordneten votierten am Montagabend in Paris für das Vorhaben, das von der US-Regierung naturgemäss kritisiert wird. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire zeigte sich aber zuversichtlich, dass viele europäische Länder dem Beispiel Frankreichs folgen würden.
Nur 30 Millionen faltbare Handys werden 2023 verkauft, schätzen die Branchenbeobachter des Marktforschers Gartner in ihrer aktuellen Prognose. Damit bleibt das zuletzt vor allem auf Events wie dem Mobile World Congress gehypte Segment absatzbezogen bis auf weiteres eine Nische. Hochpreisige Geräte, die sich zum Tablet falten lassen, werden mittelfristig nur rund fünf Prozent Marktanteil haben, sagt Gartner-Analystin Roberta Cozza.
Die stark veränderten Umweltbedingungen, die von Nahrungsmangel, Pestiziden, Krankheitserregern oder Klimaänderung geprägt sind, machen den Bienen schwer zu schaffen. Ein internationales Projekt unter der Leitung der Uni Graz, bei dem Roboter im Bienenstock vor Umweltgefahren warnen, sollen den kleinen Honigproduzenten nun das Überleben erleichtern. Mit einer eigens entwickelten Sensorik sollen die Aufzuchtbedingungen verbessert werden.