Weitgehend unbemerkt schleichen sich Algorithmen immer stärker in alle mögliche Lebensbereiche und treffen weitreichende Entscheidungen. Was aber Algorithmen tatsächlich sind, davon hat praktisch jeder zweite EU-Bürger keine Ahnung, wie eine repräsentative Umfrage der Bertelsmann Stiftung belegt.
Parallel zur Messe Personal Swiss geht am 2. und 3. April in den Zürcher Messehallen erstmals der Kongress "Swiss Employer Branding & Recruiting Days" über die Bühne. Hintergrund dazu ist, dass sich auch im Recruiting-Bereich in immer kürzeren Abständen immer neue und innovativere Tools und Lösungen entwickeln, um den geeigneten Kandidaten zu finden.
Nicht zuletzt ein fulminantes Schlussquartal haben dem deutschen IT-Dienstleister Bechtle, der auch in der Schweiz stark präsent ist, im vergangenen Jahre einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. Zudem profitierte das Unternehmen von seinen jüngsten Zukäufen. Konkret legte der Umsatz 2018 nach ersten Berechnungen im Jahresvergleich um über 21 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zu, wie die im MDax notierte Gesellschaft an ihrem Sitz in Neckarsulm bekannt gab. Der Vorsteuergewinn legte um rund 18 Prozent auf etwa 193 Millionen Euro zu.
An der Spitze des Schweizer Femtech-Startups Ava kommt es zu mehreren Rochaden: Lea von Bidder, Mitgründerin und aktuell VP Marketing, wird von Pascal Koenig die Rolle des CEO übernehmen. Koenig soll dagegen vollamtliches Mitglied des Vorstands werden und in dieser Rolle als Vertreter der Gründer agieren. Mit Naemi Benz, als neue VP Operations, stösst zudem per sofort eine weitere Frau zum Führungsteam.
Bei Apple kommet es zu einem Führungswechsel bei der Einzelhandelssparte. Angela Ahrendts, die vor fünf Jahren von der britischen Modemarke Burberry zum iPhone-Konzern gestossen war und seitdem für diesen Bereich verantwortlich zeigte, kehrt dem IT-Giganten aus dem kalifornischen Cupertino den Rücken. Das Amt übernehme nun Personalchefin Deirdre O'Brien zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben, gab Apple bekannt.
Dem Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung von Fotos und anderen Medein, Snapchat, ist es nach zwei Quartalen mit sinkenden Nutzerzahlen im vergangenen Weihnachtsquartal gelungen, den Abwärtstrend vorerst zu stoppen. In den drei Monaten von Oktober bis Ende Dezember nutzten laut Angaben des auf Smartphones und Tablets genutzten Dienstes täglich 186 Millionen Anwender die App – damit blieb die Zahl unverändert zum Quartal davor. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 389,8 Millionen Dollar (341,8 Mio Euro), wie Snapchats Mutterkonzern Snap verlauten lässt.
Der US-amerikanische Unterhaltungsriese Walt Disney muss für das letzte Quartal des vergangenen Jahres einen Gewinneinbruch zur Kenntnis nehmen. Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember fiel der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um über ein Drittel auf 2,8 Milliarden Dollar (2,5 Mrd. Euro), wie der Konzern verlauten lässt.
Das deutsche Telekom-Testmagazin Connect hat wieder den alljährlichen Testvergleich der Handy-Netz-Anbieter in den DACH-Ländern durchgeführt. Die starken Schweizer Netzbetreiber lieferten sich dabei wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Hatte der Netztest 2018 noch zu einem Gleichstand zwischen Sunrise und Swisscom geführt, gibt es diesmal einen knappen, aber eindeutigen Gewinner, nämlich Swisscom.
Die Schweizer Startup-Nationalmannschaft wird im 24. bis 29. März ins Silicon Valley reisen (Hashtag #VleadersTech). Während der Roadshow werden sich die innovativsten Schweizer Technologie Startups vor den massgeblichen Investoren der Branche präsentieren. Sechs Startups kommen aus der Deutschschweiz (vier aus Zürich, eines aus Zug und eines aus Basel).
Slack hat die Weichen für einen Börsengang gestellt: Der Bürokommunikations-Dienst machte von der Möglichkeit Gebrauch, den Antrag für eine Aktienplatzierung vertraulich einzureichen, weitere Details nannte die Firma aus San Francisco nicht. Wie unter anderem das "Wall Street Journal" und die "New York Times" berichteten, will Slack dabei wie schon der Musikdienst Spotify im vergangenen Jahr die Anteile direkt an die Börse bringen und damit das relativ teure klassische Verfahren über Investmentbanken umgehen.