Bei dem unter Druck geratenen taiwanesischen Smartphone-Hersteller HTC kommt es zu einer Massenentlassung. CEO Cher Wang streicht 1.500 Arbeitsplätze in den Produktionswerken in Taiwan. Damit fällt fast jeder vierte der weltweit 6.450 Jobs weg. Die Börse reagierte heftig. Die Ankündigung des Streichkonzerts liess den Wert der HTC-Aktie um fast sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit Herbst 2015 purzeln.
Die schweizerische Grossbank UBS setzt versuchsweise digitalen Assistenten in der Vermögensverwaltung ein. Bei Gesprächen mit Kunden können die Bankberater etwa Börsenkurse oder das Kreditkarten-Angebot der Bank abfragen, der digitale Helfer liest die Antwort vor und präsentiert sie auf einem Bildschirm. Die Kreditkarte könne dann auch gleich bestellt werden, so die UBS. Ein zweiter sogenannter Avatar, ein digitales Abbild eines bekannten Ökonomen der Bank, soll demnach Fragen zur Entwicklung der Weltwirtschaft beantworten.
Einen Finger kann man für sein Smartphone schon abschneiden. Dies geht aus der aktuellen Erhebung des englischen Startups Tappable hervor. Demnach würde einer von zehn Millennials eher einen Finger entbehren als das geliebte Handy. Ebenfalls verblüffend: 23 Prozent wären bereit, den Verlust eines der fünf Sinne - Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Tasten - in Kauf zu nehmen, um weiter ungestört der Smartphone-Sucht frönen zu können.
Mit über 80 Qlik-Anwendern war der diesjährige Kundenanlass des Schweizer Systemanbieters Heyde, der vor kurzem über die Bühne ging, ausgebucht. Die sogenannten "QCircles" gehören mittlerweile gemäss Mitteilung zum festen Bestandteil der Praxis-Community von Heyde und finden traditionell bei einem Anwender statt. Dieses Mal war die Reihe an der Stiftung Züriwerk.
Die Untersuchung von Facebooks Verhalten beim Cambridge Analytica-Skandal wird offenbar stark ausgeweitet: Mittlerweile ermitteln vier US-Behörden gegen das soziale Netzwerk. Dabei steht primär der Skandal rund um die britische Firma Cambridge Analytica im Fokus. Diese hatte durch ein Quiz auf Facebook Daten von bis zu 71 Millionen US-Nutzern abgesaugt. Facebook beliess es 2015, als der Vorfall entdeckt wurde, bei einer Verwarnung. Im Frühjahr 2018 wurde jedoch publik, dass die Daten nicht gelöscht worden waren.
Die US-amerikanische Regierung will dem mit 899 Millionen Abonnenten weltgrössten Telekommunikationsanbieter China Mobile den Zugang zum US-Markt verweigern. Als Grund gibt die Nationale Telekommunikations- und Informationsbehörde (NTIA) Sicherheitsbedenken an. Das Risiko sei zu hoch. Sie forderte daher die zuständige Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC) dazu auf, den Antrag von China Mobile aus dem Jahr 2011 abzulehnen, Telekommunikationsdienste zwischen den USA und anderen Ländern anbieten zu dürfen.
Die auf Kommunikationslösungen und -dienstleistungen fokussierte Damovo hat William Ernst Frenzel zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung von Damovo Schweiz sowie von Voice und Data Network berufen. Voice und Data Network ist im Juni des letzten Jahres von Damovo übernommen worden.
Nach langjährigen Auseinandersetzungen, die bis vors Gericht führten, haben die Ostschweizer Softwareschmiede Abacus und Abraxus, die aus der Fusion von der Verwaltungsrechenzentrum AG St. Gallen (VRSG) und der Abraxas Informatik AG hervorgegangen ist, nun doch zusammengefunden. Die Klage von Abacus gegen 69 St. Galler Gemeinden wurde mit einem aussergerichtlichen Vergleich beendet. Die IT-Aufträge der vier grössten Gemeinden St. Gallen, Rapperswil-Jona, Wil und Gossau sollen bis spätestens im ersten Quartal 2019 neu ausgeschrieben werden. Abacus und Abraxus haben zudem einen nicht exklusiven Zusammenarbeitungsvertrag unterzeichnet.
Die Schweizer Digital Payment Spezialistin Netcetera erweitert ihre Mitgliedschaft bei EMVCo, dem technischen Standardisierungsgremium des als führend geltenden Kreditkarten-Schemes, und ist nun neu "Technical Associate". Die Experten des Unternehmens können damit direkt bei der Standardisierung von sicheren Zahlungslösungen im E-Commerce Umfeld, insbesondere bei der in Ausarbeitung befindliche EMV Secure Remote Commerce (SRC) Spezifikation mitreden. Dieser neue Standard soll das Bezahlen mittels Kredit- und Debitkarte im Internet deutlich einfacher und sicherer machen.
Das deutsche Linux-Unternehmen Suse gehört künftig dem schwedischen Finanzinvestor EQT Partners. Die britische Softwarefirma Micro Focus verkauft für rund 2,5 Milliarden US-Dollar den Betreiber des Open-Source-Betriebssystems für Unternehmen, wie die Beteiligten mitteilten. Mit dem Abschluss der Transaktion werde Anfang 2019 gerechnet.