Auf Versprechen, entschiedener gegen Hass und Gewalt vorzugehen, lässt Twitter neben neuen Regeln offenbar auch tatsächlich Taten folgen. So hat der Kurznachrichtendienst drei Accounts gesperrt, die mit der britischen rechtsextremen Gruppierung "Britain First" in Verbindung stehen. Deren stellvertretende Vorsitzende Jayda Fransen hatte Ende November internationalere Bekanntheit erlangt, nachdem US-Präsident Donald Trump von ihr veröffentlichte muslimfeindliche Hetzvideos retweetet hatte.
Die schweizerische Wettbewerbskommission (Weko) verdonnert die Genfer Kabelnetzbetreiberin Naxoo zu einer Strafe von 3,6 Millionen Franken. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung bei den Kabelanschlüssen in der Stadt Genf missbraucht zu haben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Nachdem die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) die Gründung eines "Center for Digital Trust" (C4DT) bekannt gegeben hat, will sich die IT-Dienstleisterin Elca zusammen mit der EPFL sowie assoziierten institutionellen und industriellen Partnern für die Errichtung eines Referenzzentrums in Bezug auf Informationssicherheit, Datenschutz und Schutz der Privatsphäre in der digitalen Welt engagieren.
Das, was eigentlich mal zum Telefonieren angedacht war, nämlich das Handy, wird mehrheitlich nicht mehr dafür verwendet. Das Smartphone wird hauptsächlich zum Kommunizieren über Whatsapp (70.0 Prozent) oder zum Surfen im Internet (52.8 Prozent) genutzt. Immer weniger Smartphone-Besitzer (39.7 Prozent) benutzen dieses heutzutage noch zum herkömmlichen Telefonieren. Dies belegt eine repräsentative Studie des Kabelnetzverbundes Quickline.
Den Vorwurf, missbräuchlichen Handel mit Nutzerdaten zu betreiben, muss sich Facebook vom deutschen Bundeskartellamt gefallen lassen. Das Soziale Netzwerk mache die Nutzung der Plattform davon abhängig, unbegrenzt jegliche Art von Nutzerdaten aus Drittquellen sammeln und mit dem Facebook-Konto zusammenführen zu dürfen, teilte die Behörde dazu mit.
Die in Zug domizilierte Crypto Finance ist auf Investments in neue digitale Währungen fokussiert. Die Trading-Plattform für die zum Unternehmen gehörende "Crypto Broker" entwickelte die Zürcher Softwarefirma Ergon in Rekordzeit.
Der weltgrösste Online-Essenslieferdienst Delivery Hero rückt mit dem indischen Fahrdienstbetreiber Ola näher zusammen: Delivery Hero werde seine Tochter Foodpanda Indien an Ola verkaufen und im Gegenzug Anteile an dem Uber-Rivalen erwerben, teilte die Firma am Dienstag mit. Gleichzeitig verpflichte sich Ola, 200 Millionen Dollar in Foodpanda zu investieren. Mit dem Schritt will Delivery Hero sein Geschäft in Indien stärken.
Forscher der University of New South Wales (UNSW) haben das erste Design für einen Quantencomputer in Form eines Silizium-Chips vorgestellt. Dieser setzt auf sogenannte Silizium-Spin-Qubits und bietet den Vorteil, dass er im Wesentlichen herkömmliche CMOS-Halbleiterkomponenten nutzt. Das könnte einen Quantensprung für die Informationstechnologie bedeuten. Das UNSW hofft, auf Basis seines Designs bis 2022 einen funktionierenden Prototypen mit zehn Qubits zu fertigen.
Das Hamburger Unternehmen Responsive Acoustics (React) und die im innerschweizerischen Zug beheimatete Imcosys haben eine Industrie 4.0 Lösung für den Einzelhandel entwickelt, die plattformübergreifend eine effektive Sprach- und Pager-Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Mitarbeiter-Gruppen gewährleisten soll.
Die US-amerikanische Regierung hat nun Nordkorea beschuldigt, hinter dem grossen weltweiten Hackerangriff mit der Erpressersoftware "Wannacry" zu stehen. Nordkorea sei direkt für die Attacke verantwortlich, heisst es in einem Beitrag von Trumps Heimatschutzberater Tom Bossert für das "Wall Street Journal". "Wir erheben diesen Vorwurf nicht leichtfertig. Er basiert auf Beweisen. Wir sind auch nicht allein mit unseren Erkenntnissen", betont Bossert in dem Bericht.