Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben zusammen mit Kollegen der TU München und des niederländischen Leiden Institute of Chemistry Mikrosensoren entwickelt, die elektrische Signale der Nervenzellen belauschen. Für die winzigen Messfühler nutzen die Experten das ungewöhnliche Material Graphen. Es besteht aus einer Schicht von Kohlenstoff und ist gerade einmal eine Atomlage dünn. Die einzelnen Atome bilden darin ein sechseckiges Wabenmuster.
Lange Zeit waren VPN-Lösungen mangels Alternativen ein notwendiges Übel. Sie bieten bis heute noch in vielen Unternehmen die nötige Sicherheit beim externen Zugriff auf Unternehmensdaten und -applikationen. Nun aber wird mit Secure Browsing das Ende der VPN-Ära eingeläutet und damit ein Kosten- und Komplexitätstreiber durch eine nicht weniger sichere, aber deutlich einfachere und kostengünstigere Lösung abgelöst.
Die kalifornische Virtualisierungsspezialistin VMwar mit Zentrale in Palo Alto hat mit Cloud Foundation 2.3 eine neue Version ihrer integrierten Hybrid-Cloud-Plattform lanciert. Durch die Integration von vRealize Automation, vRealize Operations und vRealize Log Insight soll sie eine effiziente Verwaltung und Bereitstellung von Compute-, Netzwerk-, Storage- und Anwendungsdiensten in Hybrid-Cloud-Umgebungen gewährleisten, wie die Dell-EMC-Tochter verspricht.
Der US-IT-Dienstleistungsriese IBM hat einen neuen Power Systems Server mit einem Power-9-Prozessoer präsentiert, der speziell auf rechenintensive KI-Workloads (Künstliche Intelligenz) abzielt und beispielsweise die Trainingszeiten im Bereich Deep Learning um das bis zu Vierfache beschleunigen soll. Auf diese Weise soll es gemäss Big Blue möglich sein, schnellere und präzisere KI-basierte Anwendungen zu entwickeln.
Die US-amerikanische iPhone-Erfinderin Apple mit Sitz im kalifornischen Cuptertino erwägt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters die Übernahme des Anbieters der auf Millionen Smartphones weltweit installierten Musikerkennungs-Software Shazam. Reuters beruft sich im Bericht auf Insider-Informationen von Techcrunch.
Der Musikstreamingdienst Spotify mit Zentrale im schwedischen Stockholm und sein chinesischer Konkurrent Tencent Music mit Sitz in Shenzhen beteiligen sich gegenseitig aneinander. Es gehe um Minderheitsbeteiligungen, liessen die beiden Firmen verlauten. Genauere Angaben machten die Unternehmen allerdings nicht. Der Deal dürfte beiden Anbietern auch strategisch bei Lizenzverhandlungen mit grossen Plattenfirmen dienstbar sein.
Das "OWASP Modsecurity Core Rule Set Projekt" (CRS) ist in Stuttgart mit einem Open Source Business Award, kurz Osbar, der Deutschen Open Source Business Alliance ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand anlässlich der "Konferenz für digitale Innovation Open! 2017" statt. Am prämierten Projekt sind Exponenten der Schweizer Open-Source-Szene federführend beteiligt. Mit dem Preis werden Projekte, Startups und herausragende Ideen aus dem Open-Source-Umfeld gewürdigt.
Im letzten Jahr identifizierte der Beirat "Zukunft Finanzplatz" das Thema Cyber-Sicherheit als eine der zentralen Herausforderungen für den Schweizer Finanzplatz und löste entsprechende Arbeiten aus. Diese umfassten die Erarbeitung eines internationalen Vergleichs sowie Analysen im Bereich Informationsaustausch und Versicherbarkeit von Cyber-Risiken. Basierend darauf verabschiedete der Beirat drei Empfehlungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Schweizer Finanzplatz im Cyber-Bereich.
Die Rolle des Chief Data Officers (CDO) in Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Eine kürzlich von dem IT-Research-und Beratungsunternehmen Gartner durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass sich diese Führungskräfte im Bereich Daten und Analytics als Dreh- und Angelpunkt der digitalen Transformation von Unternehmen erweisen.
Mit der Applikation "ZLPro" stellt die Stadt Zürich eine neue Anwendung bereit, die die Berechnung der Ansprüche und Zusatzleistungen der AHV und IV automatisiert und vereinfacht. "ZLPro" wurde durch das Amt für Zusatzleistungen zur AHV/IV und die Organisation und Informatik in Zusammenarbeit mit externen Partnern realisiert und ist laut Mitteilung mit einem Volumen von 16 Millionen Franken das grösste Software-Entwicklungs-Projekt der Stadt Zürich der letzten zehn Jahre. "ZLPro" wird neben der Stadt Zürich in 15 weiteren Gemeinden im Kanton eingesetzt.