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Montag, 13. November 2017 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Mit der neuen Firefox-Version Quantum (Firefox 57) bläst Mozilla zum Angriff auf Googles Chrome, den Marktführer im Browsermarkt. In der neuen Ausführung erhält die Anwendung einen grundlegenden technischen wie optischen Relaunch. Unter anderem wurde eine komplett neue Engine namens Quantum entwickelt, die "Gecko", das seit 2003 im Einsatz ist, ablöst. Die Engine kann nun die Vorteile moderner Hardware ausnutzen und so ein schnelleres Surferlebnis ermöglichen.

Der US-amerikanische Chiphersteller Qualcomm mit Zentrale im kalifornischen San Diego hat das 130 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot des Konkurrenten Broadcom zurückgewiesen. Der Preis sei zu niedrig angesichts der technologischen Führungsposition und der Wachstumsaussichten der Firma, liess der Qualcomm-Verwaltungsrat heute verlauten.

Die Deutschland-Chefin der Grossbank HSBC, Carola von Schmettow, traut vielen sogenannten Fintechs trotz des aktuellen Booms nur eine sehr begrenzte Lebensdauer zu: "Das grosse Fintech-Sterben wird noch kommen", sagte von Schmettow am Montag auf der "Euro Finance Week" in Frankfurt. Derzeit gibt es allein in Deutschland etwa 700 dieser innovativen Unternehmen an der Schnittstelle von IT und Banken. "Nur einige wenige Grosse werden überleben", prognostizierte die Bank-Managerin.

Standen die ersten Quanten-Rechner von IBM für die Entwickler-Community noch kostenfrei zur Verfügung, soll das neue IBM Q System mit 20 Qubits die erste kommerziell vermarktete Lösung werden. Big Blue will sie bis zum Jahresende auf den Markt bringen.

Die Ransomware Petya gilt als eine der schlimmsten Cyberattacken der letzten Jahre. Die digitale Waffe stammte aber nicht aus dem Arsenal der üblichen Verdächtigen. Pety war ein Werkzeug der NSA (National Security Agency) – und der US-Geheimdienst musste mit ansehen, wie es gegen das eigene Land und Verbündete gerichtet wurde. Es war eine Gruppierung namens Shadow Brokers, der es gelungen war, in die "Waffenkammer" der Organisation einzubrechen. Während der bekannte Whistleblower Edward Snowden Pläne, Operationen und Entwicklungen der NSA und ihrer Partner öffentlich gemacht hat, lieferten die Shadow Brokers gleich direkt die Waffen selbst an Bestbieter im Darknet.

Der US-amerikanische Online-Bezahldienst Paypal mit Zentrale im kalifornischen San José hat mit "Moneypool" eine Art digitale Gruppenkasse für gemeinsame Geschenke oder Reisen lanciert. "Moneypool" verschafft dem Urheber einer entsprechenden Initiative über sein Paypal-Konto einen raschen Überblick darüber, wer welchen Beitrag geleistet hat. Paypal will ihm bei einem gemeinsamen Vorhaben das Auslegen des kompletten Betrages und das übliche Hinterherlaufen und Erinnern an fehlende Beiträge erleichtern, heisst es.

Deutsche Handelsexperten schlagen Alarm: Nach einer neuen Studie des Beratungsunternehmens PwC vernachlässigen viele Unternehmen im Handel den digitalen Umbau ihrer Geschäfte. Jedes fünfte Unternehmen habe sich noch nicht eingehend mit dem Aufbau digitaler Fähigkeiten beschäftigt, schreiben die Verfasser in dem Bericht, der in wenigen Tagen veröffentlicht werden soll.

Die frisch gelaunchte App "FrogID" zeigt ihren Nutzern direkt, welche amphibische Spezies da vor sich hinquakt. Anhand ihrer unterschiedlichen Geräusche werden die entsprechenden australischen Frosch-Arten identifiziert. Bislang ist die App, die aus einem Projekt des Australian Museum in Kooperation mit IBM entstanden ist, lediglich auf dem fünften Kontinent erhältlich.

Ein Konsortium rund um den japanischen Telekom- und Medienriesen Softbank steigt beim US-amerikanischen Online-Fahrdienstanbieter Uber ein. "Wir haben uns mit einem von Softbank und Dragoneer angeführten Konsortium auf ein potenzielles Investment geeinigt", liess Uber selber dazu verlauten. Dies sei ein "starkes Zeichen für das Vertrauen in Ubers langfristiges Potenzial", hiess es weiter.

Im Rahmen des sogenannten Singles Day, der in China seit den 1990er Jahren immer am 11.11. gefeiert wird, konnten die chinesischen Online-Händler wieder Verkaufsrekorde erzielen. Allein Alibaba, Amazon-Pendant und grösster Internethändler Chinas, verkaufte am Samstag Waren im Wert von 168,3 Mrd. Yuan (25,22 Mrd. Schweizer Franken), rund 48 Mrd. Yuan (7,2 Mrd. Franken) mehr als im vergangenen Jahr.