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Samstag, 02. April 2016 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bislang unbekannte Angreifer haben heute, Samstag, mit einer Cyberattacke die offizielle Website der ungarischen Regierung für mehrere Stunden in die Knie gezwungen. Wer die Homepage www.kormany.hu anklickte, stiess auf eine Fehlermeldung, wie das Internetportal index.hu berichtete. Wie das ungarische Innenministerium mitteilte, wurde das Informatiksystem der Regierung unter Nutzung ausländischer Server angegriffen.

Forscher vom Lehrstuhl für Kryptographie der Universität Bochum entwickeln derzeit neue Verschlüsselungen, die auf besonders schweren Problemen der Mathematik basieren. Die auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Garagenöffnern implementierbaren Verfahren wären quasi nicht zu brechen und von daher besonders sicher. Derzeit entwickelt das Team Verfahren für die Authentifizierung und Verschlüsselung, denen das mathematische Gitterproblem zugrunde liegt.

In Frankreich sind die Übernahmegespräche zwischen Orange und Bouygues gescheitert. Demnach wird die Bouygues Telecom weiter als Einzelanbieter auf dem Mobilfunkmarkt vertreten sein, wie das Unternehmen verlauten liess. Auch Orange bestätigte das Scheitern der Verhandlungen. Die beiden Konzerne hätten sich in den seit Anfang Januar geführten Beratungen in wichtigen Punkten nicht verständigen können, heisst es.

Beim kriselnden kanadischen Smartphone-Pionier Blackberry sind die Smartphone-Verkäufe weiter rückläufig. Im vergangenen Quartal konnte das Unternehmen nur noch rund 600.000 Geräte unters Volk bringen. Konzernchef John Chen bekräftigte, dass er aus dem Geräte-Geschäft aussteigen werde, wenn es nicht wächst und nicht in die schwarzen Zahlen kommt. Software übernimmt immer mehr die Hauptrolle bei den Kanadiern.

Der US-amerikanische Präsident Barack Obama hat für seinen vom obersten Gericht blockierten Klimaschutzplan nun Rückendeckung von vier Internetgiganten bekommen. Amazon, Apple, Google und Microsoft schickten einen Brief an das Bundesberufungsgericht, das derzeit mit dem Plan befasst ist. Dieser werde nicht nur der Umwelt nutzen, sondern "auch gut für die Geschäfte sein", hiess es in dem gestern veröffentlichten Brief.

Der Münchner Leuchtmittelhersteller Osram zählt nicht mehr zu den wichtigsten Zulieferern des iPhone-Herstellers Apple. Der US-Konzern mit Sitz in Cupertino hat die Münchner von der Liste der 200 wichtigsten Zulieferer gestrichen, wie aus einer Apple-Mitteilung ersichtlich ist. Ersetzt wurde Osram durch den niederländischen Rivalen Philips.

In der St. Galler Gemeinde Schmerikon ist das bestehende Kabelnetz seit 1972 durch die Fernsehgenossenschaft Schmerikon betrieben worden. Nun hat die Genossenschaft das Kabelnetz an die UPC Cablecom verkauft, die seit Mitte der Neunzigerjahre als Netzpartnerin der Gemeinde agiert.

Mit CMIaxioma hat die Schwerzenbacher CM Informatik (CMI) eine Schulverwaltungslösung vorgestellt, die neben den klassischen Funktionen für die Verwaltung von Schülern, Lehrern und Klassen auch das elektronische Schüler- und Lehrerdossier mit DMS- und Archivfunktionalität integriert. Als weiteres Modul ist gemäss Mitteilung auch die Verwaltung aller Kommissionen (Schulkommission, Schulpflege etc.) im Bereich der Gremiumsführung und Sitzungsadministration mit an Bord der Suite.

Der Winterthurer Industriekonzern Sulzer hatte bereits angekündigt, die Produktion in Winterthur bis Mitte 2017 einzustellen. In diesem Zusammenhang wurden breits cirka 90 Mitarbeitene gekündigt. Als weiterer Schritt zur Kostensenkung sollen nun auch Teile der Informatik ausgelagert werden, und zwar "in Billiglohnländer", wie ein Sulzer-Sprecher dem Tagesanzeiger bestätigte.

Das Wachstum des globalen Smartphone-Marktes bremst sich ein. Laut den Marktforschern von Gartner wird er im laufenden Jahr erstmals nur mit einer einstelligen Rate zulegen.