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Mittwoch, 30. Dezember 2015 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der US-amerikanische US-Telekom-Riese AT&T setzt zu einer Smart-Cities-Offensive an. Bereits kommende Woche will der Konzern mit Sitz in New York seine Visionen von einer smarten Stadt präsentieren. Nach seiner Vorstellung sollen alle Objekte einer Stadt, seien dies Ampeln, Parkleuchten oder was auch immer miteinander vernetzt werden, um Staus zu verhindern und Energie und damit Kosten zu sparen.

Dem Chef des chinesischen Telekommunikationsriesen China Telecom, Chang Xiaobing, ist angesichts der gegen ihn eingeleiteten Ermittlungen wegen "schwerer Disziplinarvergehen", einer chinesischen Umschreibung für Korruption, nun nichts anderes mehr übrig geblieben, als seinen Hut zu nehmen. Chang gebe alle seine Posten in dem Konzern ab, liess die China Telecom heute verlauten.

Der im kalifornischen Cupertino situierte US-Technologiekonzern Apple zahlt nach Ermittlungen wegen Steuerbetrugs in Italien einen Millionenbetrag. Die Apple-Niederlassung Italien muss 318 Millionen Euro überweisen, teilte die italienische Steuerbehörde am Mittwoch mit.

2015 war ein gutes Jahr für Cybersecurity-Experten, doch mehr oder weniger unfreiwillig, weil Killer-Viren, Datendiebstähle und Auto-Hacks der Welt gezeigt haben, wie berechtigt all die Warnungen vor immer grösseren Risiken im "Internet der Dinge" sind. Immerhin dringen Hacker nun schon bis ins Schlafzimmer vor.

Ungeachtet ihres Versprechens, das Ausspähen von Freunden stark einzuschränken, belauschen die US-Geheimdienste laut einem Pressebericht weiterhin Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. US-Präsident Barack Obama habe dies persönlich angeordnet, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mehrere US-Regierungsvertreter.

Die auf Computerzubehör fokussierte schweizerisch-amerikanische Logitech will ihre Videokonferenz-Tochter Lifesize nicht wie ursprünglich angedacht verkaufen, sondern als eigenständiges, nicht-börsenkotiertes Unternehmen weiterbetreiben. Allerdings werden die Eigentumsverhältnisse neu aufgemischt.

David Lowery will den Online-Streamingdienst Spotify wegen Verletzung von Urheberrechten vor Gericht bringen: Der US-Rockmusiker wirft dem schwedischen Unternehmen vor, Lieder ohne Erlaubnis zu verbreiten, darunter vier Songs seiner Bands "Cracker" und "Camper Van Beethoven", wie aus der in Los Angeles eingereichten Klageschrift hervorgeht. Spotify habe sich so zu Unrecht um mindestens 150 Millionen Dollar bereichert.

Der US-amerikanische Online-Kurznachrichtendienst Twitter will sein Vorgehen gehen Hasskommentare seiner Nutzer verschärfen. Das im kalifornischen San Francisco domizilierte Unternehmen kündigte entsprechende neue Regeln an, nach denen die Androhung von Gewalt, der Aufruf zu Anschlägen oder die Verbreitung von Angst und Hass auf Twitter nicht geduldet werden sollen. Twitter-Accounts, die darauf angelegt seien, anderen zu schaden, würden gesperrt, heisst es seitens des Management.

Die zehn Unternehmen mit den höchsten Börsenwerten der Welt sitzen allesamt in den USA: Das geht aus einer Analyse der Unternehmensberatung Ernst & Young hervor, die in Stuttgart veröffentlicht wurde. Vor einem halben Jahr waren in den Top Ten demnach lediglich acht US-Firmen zu finden.

Im jetzt zu Ende gehenden Jahr sind weltweit insgesamt weniger Software-Sicherheitslücken gemeldet worden als im Vorjahr. Jedoch stieg die Zahl veröffentlichter Schwachstellen mit hohem Schweregrad. Laut einer Analyse des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) wurden allein in den vergangenen zwölf Monaten gut 5.350 Meldungen zu Software-Schwachstellen registriert oder aktualisiert. Im Jahr 2014 waren es noch rund 7.200 gewesen.