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Freitag, 16. Juni 2023 00:00:00 Sport News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die überlegenen Schweizer liefern beim Pflichttermin seriöse Arbeit, bis sie den Anschlusstreffer kassieren. Plötzlich wird es lauter im Stadion, weil Andorras Marcio Vieira einen Kopfball ins Schweizer Tor setzt. Es war erst der zweite Ball, der auf Gregor Kobels Gehäuse flog.

Er war viel mehr als ein Radprofi mit dem Potenzial für grosse Siege: Der tödlich verunglückte Schweizer Gino Mäder war beseelt vom Anspruch, für andere da zu sein. Er bewies, dass Sportler keine Egoisten sein müssen. Seine Offenheit war aussergewöhnlich.

Der Zürcher Radprofi Gino Mäder hat den schweren Sturz auf der Abfahrt vom Albulapass nicht überlebt. Nach einer Gedenkfahrt anstelle der 6. Etappe ist offen, ob die Tour de Suisse weitergeht.

Die wichtigsten Sportmeldungen im Überblick.

Am Freitagabend kommentiert Sascha Ruefer in Andorra wie gehabt ein Länderspiel des Schweizer Fussballnationalteams. Wie gehabt? Hinter ihm liegt der Kampf gegen einen Rassismusvorwurf. Der Umgang mit dieser Kontroverse legte viele Animositäten frei.

Die Budgetobergrenze und der anstehende Reglementschnitt machen die Techniker zu den grossen Gewinnern. Das Weltmeisterteam Red Bull Racing vermag Adrian Newey zu halten, muss aber immer tiefer in die Kasse greifen.

In Andorra will das Schweizer Nationalteam drei Punkte abholen für das Ticket an die EM 2024.

Der Zürcher Radprofi musste am Donnerstag nach einem Unfall in der Abfahrt vom Albulapass reanimiert werden. Prominente Fahrerkollegen kritisieren die Veranstalter und lancieren eine Sicherheitsdebatte.

Nach 18 Profijahren beendet der Schweizer seine Profikarriere. Kaum jemand wurde im Peloton so respektiert wie er. Schär wurde ein Grosser, weil er andere gross machte.

Der Fussballer ist strenggläubiger Christ und hat seine Abneigung gegen den Begriff «Pride» zum Ausdruck gebracht. Der DFB will Nmecha ins Gewissen reden, bevor er wieder für die Nationalmannschaft nominiert wird. Ist das sinnvoll?

Das milliardenteure Projekt hat an Strahlkraft verloren. Die Stars wandern ab. Einmal mehr zeigt sich: Unermessliche finanzielle Mittel können Geduld und eine seriöse Planung nicht ersetzen.

Die Helvetic Guards wollen in der European League of Football Fuss fassen, sie sind das erste Team aus der Schweiz. Unterstützung bekommen die Guards von einem ehemaligen NFL-Trainer.

Isabelle Pulver hat 2015 das härteste Velorennen der Welt gewonnen. Dieses Jahr will sie wieder siegen – ein Schicksalsschlag verleiht ihr neue Lockerheit.

Der 36-jährige Serbe schlägt den Norweger Casper Ruud im Final von Roland-Garros 7:6, 6:3, 7:5. Trotzdem hat er sich bis heute nicht aus dem Schatten von Rafael Nadal und Roger Federer befreien können. Warum eigentlich?

Am Sonntag startet der Mountainbiker trotz ungeklärter Dopinggeschichte am Weltcup in Lenzerheide. Flückiger sagt, wie er die Unschuld zu beweisen versucht – und stellt happige Fragen zu den Dopingjägern von Swiss Sport Integrity in den Raum.

Der Berner Hüne tritt als ältester Schwingerkönig und als Schweizer Sportler des Jahres 2019 ab – das ist nicht schlecht für einen, dem die Ärzte einst fast ein halbes Bein amputiert hätten. Womöglich wird Stucki in anderer Funktion ins Sägemehl zurückkehren.

Nach drei Jahren und einem Meistertitel verlässt Jurendic den FCZ. Er arbeitet ab dem 1. August für den FC Augsburg – und lotst sogar noch einen FCZ-Kollegen zum neuen Arbeitgeber.

Der Basler war in verschiedenen Klubs tätig, derzeit trainiert er das U-21-Nationalteam. Dennoch ist es schwierig, sein Format einzuschätzen.

Der Stürmer wird seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Nun erwägt PSG dessen sofortigen Verkauf. Alle Wege scheinen zu Real Madrid zu führen.

Yann Sommer hat turbulente Monate in Deutschland hinter sich. Die Zukunft des Schweizer Nationalgoalies ist offen. Mit Gregor Kobel dürfte in Andorra Sommers designierter Nachfolger im Tor stehen.

Muskelkrämpfe stoppen Carlos Alcaraz im Halbfinal von Roland-Garros gegen Novak Djokovic. Der Serbe spielt nun am Sonntag gegen den Norweger Casper Ruud um den Grand-Slam-Rekord.

Seit einem Jahrzehnt gilt der Deutsche als Versprechen im Welt-Tennis. Kann er dieses am French Open einlösen?

Einmal mehr steht der Serbe im Zentrum einer Kontroverse. Dabei tat er nur, was wir von Vorbildern und mündigen Bürgern erwarten: Er bezog Stellung.

Der SC Bern ernennt den Champions-League-Sieger Jussi Tapola zum Cheftrainer. Der Finne ist eine kluge Wahl – in seinem Wesen und Wirken ist er dem Erfolgstrainer Kari Jalonen nicht unähnlich.

Eine aussergewöhnliche Eishockey-Weltmeisterschaft findet den üblichen Weltmeister. Dem Schweizer Verband stehen derweil turbulente Wochen bevor.

Erneut scheitert das Eishockey-Nationalteam im Viertelfinal, und einmal mehr erweist sich das vermeintlich unterlegene Deutschland als unüberwindbare Hürde. Was stimmt nicht in der Wahrnehmung?

Die Schweiz misst sich an der Eishockey-WM im Viertelfinal als strahlende Gruppensiegerin mit dem Aussenseiter Deutschland. Es ist eine grosse Chance, die Enttäuschungen der letzten Jahre vergessen zu machen.

Deutschland hat der Schweiz in K.-o.-Spielen sehr schmerzhafte Niederlagen zugefügt. Und wird das unter dem neuen, in der Schweiz altbekannten Coach Harold Kreis erneut versuchen. Trotzdem liegt die Favoritenrolle klar bei den Schweizern.

Der Nidwaldner Skirennfahrer belegt in Andorra im letzten Riesenslalom des Winters den ersten Rang. Damit verbucht der Gesamtweltcup-Sieger 2042 Punkte, so viele wie kein Skirennfahrer vor ihm – ist es das Beste von ihm überhaupt?

Die amerikanische Skirennfahrerin gewinnt zum 87. Mal ein Weltcup-Rennen. Damit übertrifft Shiffrin die uralte Bestmarke der Legende Stenmark. Passender hätte der Ort für diesen Rekordsieg kaum sein können.

Wie schon vor einem Jahr sichert sich Marco Odermatt die grosse Kristallkugel für den besten Fahrer des Winters. Es könnte noch eine Weile im gleichen Stil weitergehen – wenn es dem Nidwaldner gelingt, sich diese gewisse Lockerheit zu bewahren.

Nach bewegten WM-Tagen ohne Medaillengewinn reagiert die 30-jährige Italienerin auf dem Walliser Hochplateau so, wie es zu ihr passt. Hinter Goggia klassiert sich ausgerechnet jene Landsfrau, die mehr Erzrivalin als Teamkollegin ist.

Wie man es mit wenigen Übungen vom landläufigen Frisurenschwimmer zum einwandfreien Brustschwimmer schafft.

Ende 2023 läuft der Vertrag des aussichtsreichsten Schweizer Klassement-Fahrers aus. Gino Mäder kann sich einen Wechsel in eine Schweizer Equipe vorstellen, wahrscheinlicher ist jedoch ein Transfer zu einer Topmannschaft.

Der Frauenfelder erobert zum Start der Schweizer Landesrundfahrt im Zeitfahren das gelbe Trikot – vor den sonstigen Dominatoren Remco Evenepoel und Wout van Aert. Küng wusste gar nicht, dass er nun auch die Tour de Suisse gewinnen soll.

Was er im letzten Jahr wegen des Zusammenstosses mit Mathias Flückiger verpasst hat, holt Schurter an diesem Sonntag in Lenzerheide nach: Er erringt seinen 34. Weltcup-Sieg. Womöglich ist er letztmals in Lenzerheide gefahren – was nicht nur mit ihm zu tun hat.

In der Dopinggeschichte des Mountainbikers Mathias Flückiger geht es auch um die Glaubwürdigkeit des Schweizer Antidoping-Systems. Was sagen Swiss Sport Integrity und der Radverband Swiss Cycling zu den Vorwürfen, die Flückiger im NZZ-Interview erhebt?

Max Verstappen bleibt in der Formel 1 unerreichbar. Das scheint aber Teile der Konkurrenz nicht zu entmutigen. Denn der Grand Prix von Spanien zeigt auch: Die Silberpfeile sind zurück. Der Poker mit einem modifizierten Auto ging für Mercedes auf.

Mit 41 Jahren ist der Spanier der älteste Formel-1-Rennfahrer und die Überraschung der Saison. Seine grosse Stunde könnte 2024 schlagen, wenn die technischen Investitionen seines Rennstalls richtig greifen sollen. Er nennt das «el plan».

Der Jungspund Verstappen und der Senior Alonso haben das, was wirklich grosse Formel-1-Piloten ausmacht: Auf dem schmalen Grat von «alles oder nichts» stürzen sie nie ab.

Die Schweiz macht, was sie machen muss, und gewinnt in Andorra 2:1. Freuler und Amdouni erzielten die Tore zum dritten Sieg im dritten Spiel.

Gino Mäder spendete für Schweizer Gletscher und versuchte stets, mit sich selber im Reinen zu sein. Nun erlag er mit 26 Jahren seinen an der Tour de Suisse erlittenen Sturzverletzungen.

Die Schweizer Fussballer gewinnen auch das dritte Spiel der EM-Qualifikation. Doch in Andorra kassieren sie zum ersten Mal ein Tor.

Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.

Hier finden Sie das Wichtigste aus dem nationalen und internationalen Fussball.

Die Tour de Suisse ist im Gedenken an den Schweizer Radrennfahrer Gino Mäder 20 Kilometer von Türlen nach Oberwil-Lieli gefahren.

Der Zustand des deutschen Nationalteams macht der Öffentlichkeit ein Jahr vor der EM im eigenen Land sorgen – Bundestrainer Flick findet einfach keinen Weg aus der Krise.

Der gestürzte Schweizer Radrennfahrer ist am Freitag gestorben. Dies bestätigte sein Team am Mittag. Der Berner wurde 26 Jahre alt.

Er ist erst achtzehn, noch ein Gymnasiast. Und doch bereits der schnellste und anmutigste Schwimmer, den die Welt je gesehen hat. Für uns Normalsterblichen hält David Popovici eine schöne Botschaft bereit.