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Samstag, 03. Dezember 2022 00:00:00 Sport News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Ausgangslage für die Schweizer Fussballer für den WM-Achtelfinal vom Dienstag scheint gut. Das hat mit ihnen zu tun – und mit den Portugiesen, bei denen die Stimmung nicht die beste ist. Ihr knorriger Trainer Fernando Santos steht in der Kritik, weil er vorsichtig spielen lässt.

Kehren die politischen Debatten zurück in die Schweizer Nationalmannschaft? Das Verhalten des Captains Granit Xhaka legt dies nahe. Zudem könnte ihm eine Sperre drohen wegen einer obszönen Geste.

In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der Fussball-WM 2022 in Katar auf dem Laufenden.

Die wichtigsten Sportmeldungen im Überblick.

Beim 3:2-Sieg gegen Serbien hat die Schweiz im dritten WM-Gruppenspiel viele Widerstände überwinden müssen. Fünf Fussballer stehen exemplarisch für eine bemerkenswerte Nationalmannschaft.

Der Deutsche Fussball-Bund kündigt eine harte Analyse des Scheiterns an. Aber die Verantwortlichen denken keineswegs daran, selber Konsequenzen zu ziehen.

Erstmals werden an einer Fussball-WM alle fünf afrikanischen Mannschaften von Trainern aus ihrem eigenen Land gecoacht. Dieses Plus an Identität soll Nationen wie Senegal oder Marokko titelfähig machen.

Im Duell mit Serbien haben die Schweizer aufgewühlt allen Widerständen getrotzt – auch der WM-Neuling Murat Yakin. Und was noch mehr zählt: Für die Schweizer sind Turnier-Teilnahmen fast zur Selbstverständlichkeit geworden, das Überstehen der Gruppenphase inklusive.

Trotz 1:2-Rückstand setzt sich das Team von Trainer Murat Yakin im heiklen Duell durch. Beinahe wären die Schweizer sogar noch Gruppensieger geworden. Nun treffen sie im Achtelfinal vom Dienstag auf Portugal.

Die Zeiten des traditionellen Tiefstapelns sind in Japan vorbei, das Nationalteam will an der WM in den Viertelfinal. Ein Grund für das Hoch ist, dass japanische Fussballer mittlerweile Härte und Zweikampfbereitschaft gelernt haben.

Immer wieder werden an Grossveranstaltungen politische Botschaften gemacht. Die gestreckte Faust gegen Rassismus bei den Olympischen Spielen 1968 ist eines der bekanntesten Bilder. An der diesjährigen Fussball-WM sind diese Momente besonders präsent.

Der frühere Fussballer und heutige Berater Milos Malenovic wuchs als Einwanderersohn in der Schweiz auf. Er sagt, das Thema von Menschen mit zwei Nationalitäten müsste mehr Beachtung finden – «es betrifft alle, auch die Urschweizer».

Deutschland gewinnt gegen Costa Rica und scheidet trotzdem in der Vorrunde aus. Spieler und Funktionäre sind frustriert, spanische Medien bedanken sich bei Havertz.

In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der Fussball-WM 2022 in Katar auf dem Laufenden.

Dominant will die Schweiz im dritten WM-Gruppenspiel gegen Serbien auftreten. Vermutlich genügt aber auch ein 0:0 zum Vorstoss in die Achtelfinals. Der Schweizer Nationaltrainer steht vor einer Herausforderung.

Die Teams geben sich viel Mühe, die schwierigen Vorzeichen nach dem Doppeladler-Jubel 2018 zu relativieren. Das gelingt den Protagonisten auf beiden Seiten – doch die Ausgangslage ist unberechenbar.

Zum zweiten Mal scheitert das deutsche Nationalteam in einer WM-Vorrunde. Der Verband wird an einer Erneuerung nicht vorbeikommen, sollen solche Resultate nicht die Regel werden.

Die beiden grossen Favoriten der Gruppe E geraten am letzten Spieltag in die Bredouille. Spanien zittert sich trotz der 1:2-Niederlage gegen Japan in die Achtelfinals. Deutschland muss trotz des 4:2-Siegs gegen Costa Rica heimreisen.

Akira Schmid eilt mit den New Jersey Devils in der NHL von Erfolg zu Erfolg. Tritt er im Nationalteam in die Fussstapfen von Leonardo Genoni und Reto Berra?

Wann gewinnt sie erstmals einen Slalom? Fast zehn Jahre lang schwebte diese Frage über Wendy Holdener wie eine Wolke, die sich einfach nicht verziehen wollte und immer dunkler wurde. Am Sonntag war der Himmel auf einmal klar.

Auch mit bald 36 Jahren ist Beat Feuz noch hungrig nach Erfolg. Er möchte sich in der kommenden Saison mehr auf die Highlights konzentrieren und sagt, die Fähigkeit, besonders gefühlvoll zu rasen, sei ihm nicht in die Wiege gelegt worden – er habe sie sich wegen der schweren Verletzungen aneignen müssen.

21 Monate sind seit dem letzten Renneinsatz vergangen. Nun gibt Mauro Caviezel ein weiteres Comeback. «So offen wie diesmal war es noch nie, ob es weitergehen kann oder nicht», sagt er. Was etwas heissen will bei seiner Geschichte.

Ein Sieg gegen die Mittelamerikaner ist für das DFB-Team (Donnerstag, 20 Uhr) Pflicht, um den Achtelfinal zu erreichen. Noch ist nicht klar, wer im Angriff auflaufen wird.

Er war an drei Weltmeisterschaften als Fussballer dabei, in Katar ist er TV-Experte. Der FCZ-Spieler Blerim Dzemaili sagt, diese WM bereite ihm viel Freude. Und er fordert mehr Mut von den Schweizern.

Die ersten beiden Wochen der umstrittenen WM in Katar zeigen: Die europäischen Fussballverbände verlieren innerhalb der Fifa immer mehr an Einfluss. Ihre Kritik verhallt im Applaus des Rests der Welt. Davon profitiert der Fifa-Präsident Gianni Infantino wie kein zweiter.

Granit Xhaka und Ricardo Rodriguez sind im Schweizer Fussball-Nationalteam wie Licht und Schatten: unzertrennlich. Am Freitag können die beiden wie Xherdan Shaqiri zu den Schweizern mit den meisten WM-Spielen werden. Die Geschichte einer besonderen Freundschaft.

Der Serbe gewinnt das ATP-Finalturnier in Turin trotz Schwächeanzeichen. Als letzten Gegner bezwingt er Casper Ruud. Die Zukunftsperspektiven von Djokovic scheinen sich gerade massiv von jenen des anderen alternden Stars Rafael Nadal zu unterscheiden.

Der 22-jährige Kanadier gewinnt den Final in Basel gegen den 19-jährigen Dänen Holger Rune 6:3, 7:5. Auger-Aliassime hat nun drei Turniere in drei Wochen als Sieger verlassen.

Carlos Alcaraz, die Hauptattraktion an den Swiss Indoors, ist mit 19 Jahren die jüngste Weltnummer 1 der Tennisgeschichte. «Superschnell» sei alles gegangen, sagt sein Trainer – aber allzu überrascht sei er nicht.

Das Basler Publikum schliesst plötzlich Stan Wawrinka ins Herz, der 76-jährige Patron Roger Brennwald setzt mehr denn je auf die Jugend. Beobachtungen zum Start in eine neue Ära.

Der SC Bern engagiert den deutschen Nationaltrainer Toni Söderholm. Er ist in Bern ein alter Bekannter. Und der Beweis dafür, dass die Strahlkraft des SCB in Europa ungebrochen ist.

Kevin Fiala galt lange als launisches Genie mit einem Hang zur Überheblichkeit. Doch inzwischen ist der Ostschweizer in der NHL zu einem der weltbesten Stürmer aufgestiegen und hat sich in Los Angeles vergolden lassen. Ein Besuch beim wahrscheinlich dynamischsten Schweizer Angreifer der Moderne.

Die Schweiz ersetzt an der prominent besetzten Euro Hockey Tour das ausgeschlossene russische Team und nimmt ab Donnerstag erstmals am Karjala-Cup in Finnland teil. Der Nationalcoach Patrick Fischer sagt selbst, dass der Druck auf ihn steigt.

Der SC Bern trennt sich vom Trainer Johan Lundskog. Es ist eine Entlassung ohne Not – und doch der richtige Entscheid. Der Schwede hat sie sich mit seinem antiquierten Coaching selbst zuzuschreiben.

Der ambitionierte National-League-Klub organisiert sich neu: Petr Svoboda gibt offiziell das operative Geschäft ab, und es ist nicht klar, warum ausgerechnet der jüngst erfolglose Coach John Fust zum starken Mann aufsteigt. Die Aufräumarbeiten im Lausanne HC werden Jahre dauern.

Seit der Saison 2015/16 gehört Wendy Holdener zu den besten fünf Slalomfahrerinnen der Welt. Am Sonntag in Killington klappt es mit dem ersten Sieg – dank etwas mehr Lockerheit und etwas weniger Versessenheit.

Kein Schnee, keine Rennen: Der alpine Ski-Weltcup hat in diesem klimatisch extremen Jahr einen beispiellosen Saisonfehlstart hingelegt. Die FIS muss sich bessere Antworten auf die Klimakrise überlegen als das Deckmäntelchen ihres neuen Präsidenten.

Wie vor Jahresfrist gewinnt der Gesamtweltcup-Sieger das erste Saisonrennen auf dem Rettenbachgletscher – am Tag nach dem Hinschied des Patrons seines Kopfsponsors.

Es wäre alles angerichtet gewesen für eine unvergessliche Party in Zürich Altstetten. Das Stadion der Unihockey-WM war an den letzten beiden Tagen mit jeweils mehr als 11 000 Zuschauern ausverkauft. Aber das Schweizer Team enttäuschte. Und das legt grundlegende Probleme offen.

Von einem Wochenende der inneren Stille am Bodensee.

Früher badete nur eine kleine Szene auch im Winter in Schweizer Seen und Flüssen. In der Pandemie erreichte Eisbaden die breite Bevölkerung. Warum?

In Barcelona hat der Schweizer Challenger mit ausgiebigen Testfahrten begonnen. In knapp zwei Jahren wird das junge Segelteam gleichenorts als Herausforderer zum 37. America’s Cup antreten.

Die Italiener brauchen schon wieder einen neuen Boss für ihr Formel-1-Team. Wird Frédéric Vasseur von Sauber Motorsport abgeworben?

Das Saisonfinale in Abu Dhabi verdeutlicht die Red-Bull-Dominanz in dieser Formel-1-Saison. Doch 2023 dürften die Konkurrenten in der Königsklasse näher zusammenrücken.

Das Talent Mick Schumacher muss in der Formel 1 dem Edelreservisten Nico Hülkenberg Platz machen. Die Zukunft des Deutschen liegt bei Mercedes und Audi. Auch dank familiären Banden.

Der Doppelerfolg im Grand Prix von Brasilien nährt Mercedes’ Hoffnung auf eine Trendwende. Beim Saisonfinale am kommenden Wochenende könnten die Silberpfeile Ferrari noch vom zweiten Rang der Konstrukteurs-WM verdrängen.

Blazej Podlesny, der neue Passeur von Volley Näfels, ist von seinen Fans ins Herz geschlossen worden. Privat bevorzugt er Ruhe.

Der Bündner Athletiktrainer Robin Städler trainiert neben den erfolgreichen Toggenburger Schwingern auch den Bündner Armon Orlik.

Yannick-Lennart Albrecht und Dominic Lammer stürmen bis mindestens 2026 für die Lakers, Nico Dünner sogar noch ein Jahr länger.

Am Samstag gastiert Schweizer Meister Amriswil bei Volley Näfels. Die Glarner sind in guter Form, während die Thurgauer in der Meisterschaft bisher selten überzeugt haben.

Bei den Frauen des FC Rapperswil-Jona kommt es in der Super League in der Winterpause zum Trainerwechsel. Leandro Simonelli verlässt den Klub nach fünf Monaten wieder. «Schweren Herzens», sagt er.

An der Abgeordnetenversammlung des Glarner Turnverbandes in Bilten hat Präsident Marcel Bösch von vielen tollen Erfolgen berichten können. 

Das NLA-Team der Glarner Luftgewehrschützen unterliegt in der zweiten Runde der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft Gossau trotz einer tollen Leistung. Auch Glarnerland 2 holt keine Punkte.

Eishockeyprofi Benjamin Neukom aus Rapperswil-Jona zieht sich in einem Ligaspiel für Olten eine schwere Augenverletzung zu. Die Fortsetzung der Karriere ist ungewiss.

Mit Andrew Heron aus Liechtenstein als Turniersieger und Frank Tschöpe aus Linthal als Glarner Schnellschachmeister setzen sich am 14. Glarner Schachtag neue Namen in Szene.

Stefan Baumgartner ist im Medienteam des Schweizerischen Fussballverbands. An den am Sonntag startenden Weltmeisterschaften in Katar ist er aber nicht vor Ort, sondern arbeitet von Mollis aus. 

Gian-Luca Thuner ist letztes Jahr zu Volley Näfels gestossen. Seither hat sich für den Zwei-Meter-Mann einiges verändert.

Der 73-jährige Carlo Fischer hat im Juli in Nijmegen zum 40. Mal den Viertage-Distanzmarsch Vierdaagse absolviert.

Die Fussball-WM in Katar steht unmittelbar bevor. Damit auch die Frage, ob man weg-, zu- oder hinschauen möchte. Was bekannte Köpfe aus der Region sagen.

An den IBSA-Weltmeisterschaften im Judo in Baku hat Carmen Brussig den siebten Rang erreicht. Das Wichtigste war für die Netstalerin, dass sie ohne schwerwiegende Verletzung durch den Wettkampf kam.

Ilaria Felice vom TC Gaster könnte eines der nächsten Sternchen am Schweizer Tennishimmel werden. Über eine allfällige Profikarriere will sie aber erst nach bestandener Lehre nachdenken.

63 Jahre nach dem Riederner Fritz Stüssi kann sich Silvio Freitag aus Mitlödi am Rütlischiessen als Glarner Meisterschütze auszeichnen. Den Rütlibecher sichert sich auch der Linthaler Jens-Uwe Rothe.

Ilaria Felice aus Niederurnen ist im Schweizer Tennisranking die Nummer 63 und damit so gut klassiert wie keine Glarner Tennisspielerin vor ihr. In ihrem Jahrgang wird sie auf Position sechs geführt.

Das 1:1-Unentschieden gegen Frauenfeld offenbart, weshalb Chur 97 noch kein Spitzenteam ist. «Die Effizienz war ungenügend», sagten sowohl Coach Aleksandar Zarkovic als auch Spieler Alessandro Mogus.

Seine Judokas gewannen jahrzehntelang Gold-, Silber- und Bronzemedaillen, wo auch immer sie an internationalen Judo-Turnieren teilnahmen. Per Ende Jahr gibt Mimmo Nicoletti seinen Judoclub Yawara an die junge Generation weiter.

Die Schweiz will an der Heim-WM in Zürich in den Final einziehen. Der Rückblick ist kein gutes Omen: In den letzten zehn Jahren scheiterten die Schweizer stets in den Halbfinals.

Es gibt gute Neuigkeiten für die Glarner Curler. Skip Marco Hösli trainiert wieder auf dem Eis, das dritte Grand-Slam-Turnier wartet, und die Halbzeitbilanz der Saison 2022/23 lässt sich sehen.

Jonah Plock (24) und Dominic Condrau (23) sind die beiden Zugpferde des Ruderclubs Rapperswil-Jona. Nach der ersten Weltcupsaison bei der Elite gilt der Fokus ab sofort der Olympia-Qualifikation.

Volley Näfels grüsst in der NLA-Meisterschaft vom dritten Rang und erfüllt damit die Erwartungen. Doch die Pläne, was es alles noch zu verbessern gibt, liegen auf dem Tisch.

Die Churer Tennisspielerin steht beim Final des Billie Jean King Cup erstmals im Kader des Teams Schweiz – und soll dabei nicht bloss das vierte Rad am Wagen sein. Das Aufgebot ist der Abschluss eines erstaunlichen Jahres.

Beachvolleyballerin Joana Heidrich, Ex-Triathlet Reto Hug und Sportpsychologe Hanspeter Gubelmann geben am 5. Glarner Sportforum interessante Einblicke in das «Innenleben» von Sportlern.

Der Gleitschirmklub Glarnerland hat die guten Resultate der letzten Jahre in dieser Saison bestätigt. Unter 93 teilnehmenden Klubs wurde er vierter.

Eine solide Leistung reicht den NLB-Volleyballerinnen von Glaronia, um sich auch gegen Therwil diskussionslos durchzusetzen. Für die Glarnerinnen ist es der achte Saisonsieg im achten Spiel.

Biogas Volley Näfels unterliegt vor heimischem Publikum im Spitzenkampf der Nationalliga A gegen Chênois Genf mit 0:3. Der Spielverlauf war jedoch deutlich knapper, als es das Resultat vermuten lässt.

Mit einem Sieg können die Näfelser NLA-Volleyballer Tabellenführer werden. Eine einfache Aufgabe wird das allerdings nicht.

Mit dem Glarner Stadtlauf vom Samstag fand die Erstaustragung des Glarner Laufcups ihr Ende. OK-Mitglied und Mitinitiator Ruedi Schmid ist mit der Premiere zufrieden und sieht Potenzial für mehr.