GC scheitert im Cup-Sechzehntelfinal am unterklassigen FC Thun. Die Thuner revanchieren sich ihrerseits für den verlorenen Aufstiegskampf in der vergangenen Challenge-League-Saison.
Neuigkeiten, Spiele und Resultate aus der National League gibt es in «National League kompakt».
Der VfL Bochum kassiert beim FC Bayern München die höchste Bundesliga-Niederlage in der Klubgeschichte.
Mathias Flückiger siegt im Mountainbike im Gesamtweltcup. Die Schweizer bezwingen die Esten im Davis Cup mühelos. Und Maurice Weber tritt nach einem Rassismus-Eklat aus dem SFL-Komitee zurück. Die neuesten Sportnachrichten im Überblick.
Die beiden neuen GC-Spieler wurden jahrelang zwischen Klubs hin- und hergeschoben. Heute symbolisieren sie die angepasste Transferpolitik der Grasshoppers: einerseits Spieler aus dem Geschäftskonstrukt verpflichten, andererseits Spieler mit hoher Identifikation für den Verein.
Eine Studie zeigt anhand des Beispiels von Mohamed Salah, dass bekannte Gesichter Rassismus vermindern können. Das psychologische Phänomen nennt sich Parasocial Contact Hypothesis.
Der frühere Rad- und Dopingprofi Lance Armstrong feiert am Samstag den 50. Geburtstag. Vor neun Jahren verstiess ihn der Radsport – aber wenn’s gerade passt, erinnert sich die Szene doch an ihn. Armstrong hat es nicht geschafft, die Deutung seiner Person zu ändern.
Jede Woche erinnern wir uns an eine Legende des Schweizer Fussballs. Diesmal: Giovane Elber, der mit Bayern München viele Titel gewann und einer der beliebtesten Bundesliga-Spieler war. Der Brasilianer lancierte seine Karriere einst bei den Grasshoppers – und hatte mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen.
Die Pflicht erfüllt: Knapp sechs Monate nach der in Thun sichergestellten EM-Qualifikation gewinnen die Schweizer Fussballerinnen ihr erstes WM-Qualifikationsspiel. Doch um im November gegen den Gruppenfavoriten Italien bestehen zu können, braucht es noch einiges an Feinjustierung.
Mit einem Heimspiel gegen Litauen in Thun steigen die Schweizer Fussballerinnen am Freitag in die Qualifikation für die WM 2023 in Australien und Neuseeland. Die Genferin Sandy Maendly will den Elan der letzten Wochen mitnehmen.
Wenn der 42-jährige Italiener am Sonntag in Misano ein letztes Mal den Heim-Grand-Prix fährt, marschieren nochmals Tausende Fans von seinem Wohnort an die Rennstrecke. Eine Würdigung des Mannes, der seinem Sport zu vorher ungekannter Beachtung verholfen hat.
Der Zuger Leo Schumacher war in der ganzen Eishockey-Schweiz bekannt wie ein bunter Hund. Spieler wie Raphael Diaz, Luca Sbisa oder Tim Berni gingen durch seine Schule. Und die hiess: Vollgas! Nun hat ihn der Krebs im Alter von 68 Jahren besiegt.
Das Schweizer Fussballnationalteam trifft am Mittwoch in der WM-Qualifikation in Belfast auf Nordirland. Anders als im Rugby oder im Landhockey gibt es kein gesamtirisches Nationalteam. Das dürfte sich so schnell nicht ändern.
Erneut kündigt Naomi Osaka eine Wettkampfpause an. Nach der Niederlage am US Open sagte sie: «Ich muss mir klarwerden, was ich will.» Sie ist nicht die Einzige, die unter dem öffentlichen Druck einzubrechen droht. Doch ein Grossteil von diesem ist hausgemacht.
Der SC Bern definiert sich als Premiumklub und lockt Jahr für Jahr am meisten Eishockey-Zuschauer in Europa an. Zuletzt stürzte der stolze Verein zwei Mal in Folge aus den Top 8. Mit einem neuen Coach und einem neuen Manager befindet sich der Klub in Lauerstellung.
Das Coronavirus hat das Schweizer Eishockey in finanzieller Hinsicht hart getroffen. Dennoch investiert mancher Klub im guten Glauben in den Erfolg. Für die National-League-Saison, die am Dienstag beginnt, gibt es viele Titelaspiranten – zu viele, so dass es für ein paar Vereine eine Enttäuschung absetzen wird.
Nach wenigen Monaten hat David Wagner bereits einen grossen Champions-League-Moment. Viele wussten nicht, was vom neuen YB-Coach zu halten ist. Aber Wagner scheint in eine Ambiance zu passen, die gelöster ist als noch vor einigen Jahren.
Der FC Basel bezwang schon Grossklubs aus der Premier League, jetzt hat dies in der Champions League auch YB geschafft. Der 2:1-Erfolg gegen Manchester United kann nicht hoch genug eingestuft werden, auch wenn die Berner vom Kunstrasen, von einem gegnerischen Platzverweis und einem schlimmen Fehlpass profitierten.
Grosse Überraschung zum Champions-League-Start: Der Schweizer Meister besiegt Manchester United mit einem Tor kurz vor Schluss 2:1. YB überzeugt mit Unerschrockenheit und Mut.
Der mittlerweile 36-jährige Portugiese trifft fast immer, ob für Portugal, Real Madrid, Juventus Turin oder jetzt wieder für Manchester United. Auch in Bern erzielt er sein obligates Tor, doch das nützt dem nach 95 Minuten doch tatsächlich stürzenden Grossklub aus der Premier League zum Auftakt der Königsklasse nichts.
Am Sonntag dürfte eine neue Ära angebrochen sein: Nicht Roger Federer und Rafael Nadal, sondern Daniil Medwedew, Alexander Zverev oder Stefanos Tsitsipas sind die härtesten Widersacher von Novak Djokovic.
Den historischen Erfolg vor Augen, ist der Serbe im Final des US Open gegen Daniil Medwedew chancenlos und verliert 4:6, 4:6, 4:6. Er zerbricht an einem hervorragenden Gegner, mehr aber noch an den eigenen Nerven.
Mit 18 Jahren und in ihrem erst zweiten Grand-Slam-Turnier gewinnt die Britin ihr erstes Grand-Slam-Turnier. Vom ersten Match der Qualifikation bis zum 6:4-6:3-Sieg im Final gegen die Kanadierin Leylah Fernandez gab sie keinen Satz ab.
Der Aufsteiger HC Ajoie hat das mit Abstand kleinste Budget aller Eishockeyklubs der National League. Und ist als Farbtupfer aus einer Randregion doch eine Bereicherung für diese Liga. Ein Besuch.
Der Eishockeyklub aus Ambri eröffnet das neue Stadion. Es ist ein Wechsel aus der altehrwürdigen Valascia in eine moderne Multifunktionsarena, bei dem die eigenen Werte nicht verloren gehen sollen.
Am Freitag gegen den EV Zug hat der 39-jährige Verteidiger den 1168. Match in der Liga bestritten und damit Mathias Seger überholt. Mit seiner bescheidenen Art verkörpert er die Qualitäten, die Eishockey zu einer der populärsten Mannschaftssportarten gemacht hat.
Marcel Wick gehörte zu den besten Verteidigern des Landes – und zu den fittesten Spielern überhaupt. Der ehemalige NLA-Rekordhalter betätigte sich auch schon früh als Unternehmer.
Der EHC Kloten hat eine neue sportliche Führung: Jeff Tomlinson, Fabian Sutter und Kimmo Rintanen bilden das Coaching-Trio, Sportchef ist der ehemalige Kloten-Junior und Nationalspieler Patrik Bärtschi. Er will den Klub auf allen Ebenen wieder erstklassig machen.
Das Jumpin in Mettmenstetten ist die Lebensader der Schweizer Aerials-Szene. Der Trainingsbetrieb wirkt wie eine Zirkusschule in einem Freibad im Grünen.
Nur fünf Wochen nach der Ablösung als Präsident des Weltskiverbandes FIS ist Gian Franco Kasper im Alter von 77 Jahren verstorben. Der St. Moritzer hatte lange einen sehr guten Ruf, erst in den letzten Jahren hat sein Ansehen gelitten.
Er prägte während 23 Jahren die Geschicke des internationalen Skiverbands, erst am 4. Juni endete seine Präsidentschaft. Am Samstagmorgen ist der Bündner nach kurzer Krankheit im Spital gestorben.
Seit 1992 sind die Hauptsponsoren von Swiss Ski auch auf den Renndressen der Skifahrerinnen und Skifahrer zu sehen. Nun übernimmt mit Sunrise UPC der vierte Geldgeber in dreissig Jahren.
Die Sprinterinnen Ajla Del Ponte und Mujinga Kambundji brillieren auch bei Weltklasse Zürich. Lea Sprunger kommt im Rennen über 400 m Hürden als Letzte ins Ziel – die abtretende Langhürdlerin erhält trotzdem einen letzten tosenden Applaus.
Olympiarevanchen führen zu packenden Duellen auf der Bahn – schade, dass ein paar grosse Namen wie Rai Benjamin oder Noah Lyles auf einen Start bei Weltklasse Zürich verzichteten.
32 Finals an einem Meeting, quasi das Olympia-Programm an zwei Abenden – bei Weltklasse Zürich ist eine Leistungsschau ab Fliessband zu sehen, am Donnerstagabend drei Stunden Weltklasse kompakt. Da fällt kaum auf, dass der eine oder andere Olympiasieger fehlte.
Weltklasse Zürich, das ist Leichtathletik pur. Im Zürcher Letzigrund traten am Donnerstagabend die Weltbesten in ihren Disziplinen an. Und lieferten eine Show ab, die das Schweizer Publikum vor Ort begeisterte.
Karsten Warholm, der Olympiasieger in Weltrekordzeit über 400 m Hürden, erklärt, wie es dazu kam. Der Norweger sagt, dass ihm der Coup auch eine innere Leere beschert habe. Am Donnerstagabend tritt Warholm bei Weltklasse Zürich im Letzigrund an.
Die Rivalität der besten zwei Formel-1-Fahrer spitzt sich immer weiter zu, in Monza kollidieren sie erneut. Die Rennkommissare machen Verstappen für den Crash verantwortlich – und bestrafen den Niederländer.
Früher warben Formel-1-Teams für Zigaretten, heute für Digitalunternehmen. Trotz Covid-19 steht die Rennserie ganz ordentlich da. Um die sportliche Langeweile zu bekämpfen, bedienten sich die ausgesprochenen Kapitalisten sogar des Sozialismus.
Der Formel-1-Fahrer ist seit seinem Skiunfall Ende 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Nun stellt Netflix demnächst eine abendfüllende Doku über den siebenfachen Weltmeister online, die vor allem den Menschen Schumacher zeigt.
Valtteri Bottas setzt seine Formel-1-Karriere bei Alfa Romeo fort. Der Finne beerbt beim Zürcher Rennstall seinen Landsmann Kimi Räikkönen, der Ende Saison zurücktritt. Noch offen ist, wer das zweite Cockpit neben Bottas besetzen wird.
Coach Jeff Tomlinson stellt seine Linien um und die Flughafenstädter bezwingen Thurgau 5:2. Ihr zweiter Heimauftritt ist allerdings nicht durchs Band überzeugend.
Hier finden Sie das Wichtigste aus dem nationalen und internationalen Fussball.
Thuns späte Rache: Die Berner Oberländer nehmen Revanche für das verlorene Aufstiegsrennen und eliminieren die Grasshoppers.
Die Zürcher überfahren die Emmentaler vor allem dank effizientem Powerplay und gewinnen auswärts klar mit 6:2.
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Nationalcoach Heinz Günthardt analysiert die wilde Entwicklung im Frauentennis und sagt, warum es auch für US-Open-Siegerin Emma Raducanu nicht einfach wird.
Der Einfluss der Agenten im Schweizer Eishockey ist ein ständiges Diskussionsthema, zu dem sich öffentlich dennoch nur selten jemand äussert.
Nach Bronze 2020 tritt der Thurgauer in Flandern an, als erster Schweizer seit 2010 das Regenbogentrikot überzustreifen.
Chris Baltisberger kehrte nach 252 Tagen ins Team der ZSC Lions zurück. Die letzten Monate haben sein Leben verändert – auch zum Guten.
Eine neue Studie offenbart: Fittere trinken im Schnitt mehr Alkohol – und sind doch weniger abhängig von der Droge als Unfitte. Die Autoren liefern auch Erklärungen.
Die ZSC Lions dominieren den Aufsteiger, schalten dann aber zurück und siegen «nur» 5:2. Sven Andrighetto trifft zweimal, Chris Baltisberger gibt sein Comeback.
Die Zürcher stehen in der nächsten Runde des Schweizer Cups. Dafür reicht ihnen in Kriens ein direkt verwandelter Freistoss ihres Captains.