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Sonntag, 20. Juni 2021 00:00:00 Sport News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Achtelfinalteilnahme bärge die vielbesungene Chance des ersten Schweizer Viertelfinaleinzugs seit 1954. Doch für das Nationalteam geht es dieser Tage noch um mehr – darum, die Bevölkerung und das Vertrauen wieder ein bisschen mehr für sich zu gewinnen.

Mit Ruhe und grimmiger Entschlossenheit geht Granit Xhaka beim 3:1 gegen die Türkei voran. Nach harscher Kritik nutzt er die Chance zur Rehabilitation.

Der Schweizer Nationalmannschaft gelingt in Baku eine beeindruckende Reaktion auf die Turbulenzen der letzten Tage. Der 3:1-Sieg gegen die Türkei dürfte sie in die Achtelfinals katapultieren. Xherdan Shaqiri trifft doppelt, der entfesselte Steven Zuber bereitet alle drei Treffer der Schweizer vor.

In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der Euro 2021 auf dem Laufenden – mit Aktuellem, Informativem und Witzigem.

Im zugespitzten Titelduell der Formel 1 hat Mercedes seine Unverletzlichkeit verloren. Max Verstappen zieht im GP von Frankreich bezüglich Siegen mit Lewis Hamilton gleich.

Der 25-Jährige aus dem solothurnischen Kestenholz ist der erste Schweizer Europameister seit 1999. Er setzt sehr konsequent auf die Karte Profi.

Der 26-Jährige brilliert an der Europameisterschaft gegen Portugal als Torschütze und Vorbereiter. Geschätzt wird er auch wegen seiner Bodenständigkeit und eines Karriereverlaufs, der untypisch im Profifussball ist.

Das Team von Joachim Löw tritt gegen den amtierenden Europameister mit der gleichen Mannschaft an wie bei der Auftaktniederlage gegen Frankreich – und überrascht alle.

Rory McIlroy und Bryson DeChambeau bringen sich an den US Open in Stellung. Und die New York Islanders gleichen die NHL-Serie gegen die Tampa Bay Lightning aus. Die neuesten Nachrichten im Überblick.

Der Holländer hat den Reifenplatzer in Aserbaidschan offensichtlich gut verkraftet und verweist Konkurrent Lewis Hamilton auf den zweiten Startplatz. Auch in der Konstrukteurswertung hat Red Bull Racing die Silberpfeile von Mercedes überholt.

Für die Schweizer steht am Sonntag viel mehr auf dem Spiel als ein Scheitern in der EM-Vorrunde. Es geht um das Vermächtnis des Schweizer Nationaltrainers Vladimir Petkovic.

Italiens Nationalcoach Roberto Mancini und der Delegationschef Gianluca Vialli sind Spielgefährten des Lebens seit den Tagen, als sie mit Sampdoria Genua den Calcio auf den Kopf stellten. Die Aufzeichnung einer erstaunlichen Freundschaft.

Mit Portugal will der Starspieler den EM-Titel verteidigen. Sein Klub in Turin verkam mit ihm in den vergangenen Jahren zum Trümmerhaufen.

Am Freitag beginnt die EM, die quer über den Kontinent stattfindet. Die NZZ gliedert die 24 teilnehmenden Nationalteams nach ihren Erfolgschancen auf.

Er reklamiert die Rolle des Leaders für sich. Im DFB-Team hat Joshua Kimmich sie bisher nicht ausfüllen können. Gegen Portugal wird er nun besonders gefordert sein.

Im Land des letzten Gruppengegners der Schweiz wird der Einfluss der Politik auf den Fussball immer grösser. Das betrifft die überschuldeten Klubs, die nach Staatsgeld gieren. Und die Auswahl, die als willkommener Nährboden für Nationalismus dient.

Yann Sommer wird wieder Vater. Darum steht gegen die Türkei wohl Yvon Mvogo im Schweizer Tor. Er hat an Baku keine schönen Erinnerungen.

Am Sonntag trifft die Schweiz im entscheidenden EM-Gruppenmatch auf die Türkei. Erinnerungen werden wach an ein ähnlich wichtiges Spiel im Jahr 2005. Es endete im Tumult.

Weil der europäische Fussballverband vehement auf EM-Spiele mit Publikum pochte, kam Kritik auf. Nun bietet Budapest sogar eine ausverkaufte Arena und dazu den Eindruck, dass jetzt schon alles wie früher ist. Die Uefa ruft, und alle wiegeln sich im Euro-Hype hoch.

Federer scheitert am Rasenturnier in Halle in der zweiten Runde am 19 Jahre jüngeren Kanadier Félix Auger-Aliassime – 6:4, 3:6, 2:6.

Dem 34-jährigen Serben gelingt am French Open eine herkulische Leistung. Nach Rafael Nadal ringt er im Final auch Stefanos Tsitsipas nieder. Djokovic ist auf bestem Weg, dereinst als erfolgreichster Spieler der Geschichte abzutreten.

Der Weltranglistenerste schafft, was kaum zu schaffen ist: Er bezwingt Rafael Nadal an dessen Lieblingsturnier, dem French Open. Im Final wird sich Djokovic mit Stefanos Tsitsipas duellieren.

In Westfalen spielt sich der 39-jährige Baselbieter für den Saisonhöhepunkt in Wimbledon ein. Am Tag nach der Ankunft äussert sich Federer zu seinem Rückzieher am French Open.

Der chronische Titelverteidiger Rafael Nadal und der gierige Herausforderer Novak Djokovic duellieren sich im Halbfinal des French Open. Weder der Spanier noch der Serbe ist mühelos auf das nächste grosse Duell zugesteuert.

Iga Swiatek war 15, als sie sportpsychologische Hilfe suchte. Prophylaktisch. Am French Open spielt die Polin, als ob sie die Erwartungshaltung gegenüber einer Vorjahressiegerin ausblenden könnte.

Noch fehlt den Jungstars Jannik Sinner und Lorenzo Musetti die Reife, um die Altstars Nadal und Djokovic nicht nur zu fordern, sondern auch zu schlagen.

Roger Federer zieht sich vor dem Achtelfinal vom French Open zurück. Der Baselbieter will sich auf die Rasensaison und das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon konzentrieren. Das schreiben die internationalen Medien über Federers Entscheid.

Die Montreal Canadiens sind mit 24 Titeln souveräner Rekordchampion der NHL, doch ihr letzter Triumph datiert von 1993. In diesem Sommer darf die Organisation immerhin zumindest wieder von einem Finaleinzug träumen, doch ihr reiches Erbe wirft einen langen Schatten voraus.

Von der Reformbereitschaft des Sommers 2020 ist in der National League nicht mehr viel übrig geblieben. Bei der Anzahl der lizenzierten Ausländer gibt es einen Rückzieher – und die ZSC Lions machen sich beim Financial Fairplay unmöglich.

Die ZSC Lions reagieren auf den Abgang von Tim Berni und engagieren den Nationalmannschaftsverteidiger Yannick Weber. Der Berner ist ein weiterer klingender Name im starken ZSC-Kollektiv.

Die Weltmeisterschaft in Lettland sieht auf dem Papier nach einer gewöhnlichen aus, doch das war sie nicht. Von überteuerten Tickets, einem C-Kader als Weltmeister und einer Schweizer Nationalmannschaft, die eine einmalig gute Konstellation nicht ausnutzte.

Die Finnen, Weltmeister von 2019, als letztmals eine WM stattfand, haben am Sonntag die Chance, den Titel zu verteidigen. Sie bezwangen die Deutschen im Halbfinal 2:1. Kanada, der andere Finalist, ist nach schwachem Start immer besser ins Turnier gekommen.

Einen Tag nach der 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen im WM-Viertelfinal gegen Deutschland zieht der Schweizer Nationalcoach Patrick Fischer Bilanz. Er spricht über mentale Blockaden, zu passive Wölfe – und hält für die Zukunft am Ziel WM-Gold fest.

Seit 1992 sind die Hauptsponsoren von Swiss Ski auch auf den Renndressen der Skifahrerinnen und Skifahrer zu sehen. Nun übernimmt mit Sunrise UPC der vierte Geldgeber in dreissig Jahren.

Nicht Urs Lehmann wird an die Spitze des Weltskiverbandes gewählt, sondern der Quereinsteiger Johan Eliasch. Wenn es den beiden gelingt, vom Wahlkampf- in den Kooperationsmodus zu schalten, könnte der Schneesport enorm profitieren.

Johan Eliasch ist am Kongress des Weltskiverbandes FIS zum Nachfolger von Gian Franco Kasper gewählt worden. Der Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann blieb chancenlos. Dass Eliasch eine grosse Skifirma besitzt, wirft kritische Fragen auf.

Johan Eliasch besitzt die Skifirma Head und will Präsident des Weltskiverbandes FIS werden. Es droht ein Interessenkonflikt. Doch sein Wahlkampf gibt auch sonst zu reden.

Am 26. Juni finden Ersatzwahlen in den siebenköpfigen Verbandsvorstand statt. Neben Tamara Wolf und Martin Kallen gibt es zwei weitere Kandidaten. Noch ist aber erst ein Sitz frei.

Nicht Michael Walchhofer und auch nicht Renate Götschl: Statt eines Altstars wird mit Karl Schmidhofer ein Überraschungsmann neuer ÖSV-Präsident. Es ist die letzte grosse Volte in einer cabaretreifen Kür.

Phil Mickelson ist neben Tiger Woods der mutmasslich beste Golfprofi seiner Generation. Am US Open aber scheiterte er Jahr für Jahr. Wie gut seine Form ist, zeigte sich vor drei Wochen beim Gewinn der PGA Championship.

Noch vor kurzem stand es schlecht um die Landesrundfahrt. Doch die Organisatoren bewiesen Idealismus und Mut zum unternehmerischen Risiko – was sich nun auszahlt. Die diesjährige Ausgabe zeigt, dass der traditionsreiche Radsport in der Schweiz eine Zukunft hat.

Der 24-jährige Schweizer gewinnt nach einer Attacke an der legendären Tremola die Königsetappe der Tour de Suisse. Der Ecuadorianer Richard Carapaz lässt sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen.

Der Kolumbianer überrascht am Samstag sogar sich selber und entscheidet das zweite Zeitfahren souverän für sich. Gino Mäder zeigt ebenfalls eine starke Leistung – der Schweizer wird Dritter.

Der 24-Jährige ist an guten Tagen einer der besten Kletterer des Pelotons, und angesichts seiner technischen Fähigkeiten in den Abfahrten stockt Beobachtern der Atem. Wenn er den Zeitpunkt gekommen sieht, möchte sich Gino Mäder politisch einmischen.

«Das ist Karma»: Im Zeitfahren noch knapp geschlagen, triumphiert der 22-jährige Frauenfelder auf dem vierten Teilstück der Tour de Suisse. Mit ihm wird nun zu rechnen sein.

Max Verstappen sieht im sechsten Saisonrennen wie der sichere Sieger aus, doch kurz vor dem Rennende fällt der Niederländer aufgrund eines geplatzten Reifens aus. Der Weltmeister Lewis Hamilton kann die Zufalls-Chance nicht nutzen – der Brite fällt wegen Problemen mit den Hinterradbremsen weit zurück.

Noch spielt die Psychologie im Generationenduell der Rennfahrer Max Verstappen und Lewis Hamilton eine untergeordnete Rolle. Doch wie lange hält die von ihnen verfolgte Deeskalationsstrategie?

Max Mosley war eng mit dem Formel-1-Boss Bernie Ecclestone befreundet und bremste die immer schneller werdenden Boliden ein. Nach einem Sexskandal musste er vom Amt als Präsident des Automobilweltverbandes zurücktreten.

In Monte Carlo verliert Mercedes die Führung in beiden WM-Wertungen an Red Bull. Zwischen den beiden Platzhirschen tobt ein Zweikampf der Systeme.

Max Verstappen gewinnt im Red-Bull-Honda den Grand Prix von Monaco. Der Niederländer profitierte davon, dass der Sieger des Qualifying, Charles Leclerc, im Ferrari nicht zum Rennen antreten konnte.

Erst vier Formel-1-Rennen hat der Sohn des siebenfachen Weltmeisters absolviert, nun muss er sich bereits in den Häuserschluchten Monacos beweisen. Dort fuhr er schon einmal – die Erinnerungen könnten besser sein.

In der 1. Liga wahren YB II und Biel die Aufstiegschancen. Eine Liga tiefer steht der FC Thun II vor der Promotion, der FC Lerchenfeld hingegen muss in der letzten Runde noch gegen den Abstieg kämpfen.

Nach dem 3:1-Sieg gegen die Türkei ist eine Lockerheit eingekehrt, die der Schweizer Nationalmannschaft zuletzt gefehlt hatte. Das zeigen auch die Stimmen zum Spiel.

Beim 3:1 gegen die Türkei sind Trainer Petkovic, Xhaka, Shaqiri und Seferovic die besonderen Sieger.

Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.

Shaqiri zirkelt den Ball ins hohe Eck, Seferovic trifft per Weitschuss, Zuber zaubert: Die besten Aktionen der Schweizer gegen die Türkei.

Hier erfahren Sie alles zur ersten paneuropäischen Endrunde.

Wer schafft es in die Achtefinals? Wer ist schon ausgeschieden? Hier finden Sie alle Tabellen der Fussball-EM 2021 auf einen Blick.

Das dritte Gruppenspiel der Schweizer ist ein vorgezogenes Endspiel. Gegen die Türken braucht es einen Sieg, um weiter auf die K.-o-Phase zu hoffen.

Viel Vertrauen in einen Sieg gegen die Türkei, ein paar Wechselwünsche und Verständnis für Lamborghinis: Prominente über die Schweizer Nationalmannschaft.