Justizminister Jans und Gerichtspräsident Chaix loben den Rechtsstaat und blicken verstört ins Ausland. Derweil erinnert Ständeratspräsident Caroni an kuriose Urteile – etwa zum Säntis.
Lieber weiterhin die Steuern erhöhen statt das Rentenalter: Das ist der Plan des Bundesrats für die AHV. Für die Sozialministerin Elisabeth Baume-Schneider ist es ein grosser Sieg – wobei der bürgerliche Widerstand nicht sehr hartnäckig war.
Die Verantwortungslosigkeit in Bezug auf den Selbstbedienungsladen AHV hat nun auch die Regierung erreicht.
Die SRG und der Deutschschweizer Verlegerverband haben sich nach langjährigem Streit geeinigt. Im Zentrum der Vereinbarung steht ein Teilrückzug der Anstalt aus dem Online-Journalismus.
Der britische Forscher wurde als «Steve Jobs der Ökologie» gefeiert. Dann musste er die Hochschule nach Belästigungsvorwürfen verlassen. Sein Ruf ist ruiniert. Zu Recht?
Kaum geht eine Bank unter, steht er vor den Kameras: Peter V. Kunz, der bekannteste Wirtschaftsrechtler der Schweiz. Aber wer ist dieser Mann? Das grosse Gespräch.
Die bizarre Geschichte des Baslers Karl Ernst Krafft, der für die Nazis die Sterne las – und vor genau 80 Jahren im KZ starb.
Er galt als «Träumer von Ägypten», sein Ferienresort Andermatt als «Wahnsinnsprojekt». Doch mit dem Untergang der CS hat der Milliardär gutes Geld gemacht. Das Resort Andermatt will er noch lange selber führen, wie er im Interview sagt.
Ueli-Bier aus der «Fischerstube» ist in Basel Kult. Das hängt nicht zuletzt mit dem Wagemut eines Kleinbasler Pioniers zusammen, der vor einem halben Jahrhundert Wirtschaftsgeschichte schrieb.
Richard Dindo war der grosse Dokumentarfilmer der 68er Bewegung. Jetzt ist er achtzig Jahre alt. Was ist sein Vermächtnis? Ein Besuch in Paris.
Schloss Chillon bei Montreux ist eine der bekanntesten Tourismus-Destinationen der Schweiz. Modernes Marketing trifft hier auf die Aura von Jahrhunderten. Den Ruf befördert haben auch ein paar skandalträchtige Figuren.
Sie verliebten sich per Briefpost – und planten ihre Hochzeit, ohne sich ein einziges Mal gesehen zu haben. Wie sie es geschafft haben, zusammenzubleiben: Folge 3 der Serie «Alte Lieben».
Die Schweiz profitiert von einem Stromabkommen mit der EU, die neue Schutzklausel ist immerhin ein Fortschritt. Doch die Rede ist primär von Schutz- oder Gegenmassnahmen.
Grossbritannien hat sich bereit erklärt, die Zölle auf Rindfleisch zu senken. Auch der Bundesrat steht vor der Grundsatzfrage, ob er bereit ist, den Schutz der Bauern zu lockern.
Sie sollten bis zur Vernehmlassung unter Verschluss bleiben, doch nun können sämtliche Mitglieder der Bundesversammlung die neuen EU-Verträge im «Reading Room» einsehen.
Mit den neuen Verträgen könnte die Schweiz mit der EU vor einem Schiedsgericht über die Personenfreizügigkeit streiten. Am Mittwoch hat der Bundesrat beschlossen, wie er diese Chance nutzen will.
Der Bundesrat hat über Eckwerte zur Schweizer Umsetzung des Stromabkommens mit der EU entschieden. Kernpunkte sind die Wechselfreiheit, kostendeckende Gebühren und Schutzmassnahmen für die Konsumenten.
Das Staatssekretariat für Migration betreibt im Neuenburger Dorf Les Verrières ein Pilotzentrum für renitente Asylbewerber. Nach Einbrüchen und einem Brand will die Gemeinde seine Schliessung.
In Neuenburg wurde eine Gedenktafel zu Ehren von Maurice Bavaud enthüllt. Doch der Erinnerungsprozess mit dem Schweizer Hitler-Attentäter ist schleppend.
Lange dominierten die Gegner die Schlagzeilen, nun wollen die Befürworter in der Wirtschaft endlich Farbe bekennen.
Muss den neuen Abkommen neben dem Volk auch die Mehrheit der Kantone zustimmen? Die zentrale Rolle bei dieser Frage spielt der Aussenminister Ignazio Cassis.
Gerhard Pfister will eine unilaterale Schutzklausel gegen eine übermässige Zuwanderung in die Verfassung schreiben. Die FDP lehnt das ab. Und die SVP?
Weniger Wohlstand, weniger Sicherheit, mehr Asylsuchende, keine Bilateralen mehr: Der Bundesrat erstellt eine Schadensbilanz für die wohl wichtigste Abstimmung seit langem. Aber eine Frage bleibt offen.
Die Vorlage für die neue Schutzklausel steht vor dem Abschluss. Geplant ist ein Regelwerk mit vielen Daten und fixen Schwellenwerten. Auch regionale Einschränkungen sollen möglich sein.
Während dreier Wochen trainierten 950 Schweizer Armeeangehörige in Österreich den Panzerkampf. Die Armee zeigt sich zufrieden, verweist aber auf entdeckte Fähigkeitslücken. Zwei Unfälle überschatten die sonst gut verlaufene Übung.
Der Ausfall des Sicherheitsfunknetzes Polycom im Wallis hat schweizweit für Schlagzeilen gesorgt. Schon länger ist geplant, dass diese Antennen eine 72-Stunden-Batterie erhalten, um längere Stromausfälle zu kompensieren.
Der Käufer einer Ruag-International-Tochter behauptet, er habe deutlich zu viel bei der Übernahme bezahlt. Er verlangt eine Entschädigung in zweistelliger Millionenhöhe.
Das Verteidigungsdepartement ist heute ein Schlüsseldepartement – mit vielen Baustellen. Der neue Chef solle sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und sich mehr mit der Armeespitze direkt austauschen, fordert ein Militärexperte.
Gemäss VBS wäre das grösste zu erwartende Risiko, wenn 19 Fliegerbomben bei der Räumung gleichzeitig explodieren würden. Bisher wurde jedoch keine Ansammlung von Bomben gefunden.
Die Innenministerin will Lohnabzüge und Mehrwertsteuer erhöhen. Eine maximal fantasielose Lösung – aber vielleicht die einzig realistische.
Die SVP hält die Schutzklausel für nutzlos. Mehr noch: Ihr Präsident wirft Bundesrat Beat Jans vor, gelogen zu haben. Wie begründet er diesen Vorwurf?
Die Landesregierung will die Anreize erhöhen, damit Frauen und Männer länger arbeiten. FDP und Arbeitgebern genügt Freiwilligkeit nicht. Sie fordern eine Erhöhung des Rentenalters.
Nach einem mutmasslichen sexuellen Übergriff auf ein Familienmitglied verübten ein Mann und eine Frau einen brutalen Überfall. Sie wurden verurteilt. Doch der Staatsanwaltschaft sind die Strafen zu mild.
Zum Start der Saison zeigt sich: Viele Badis haben Probleme, Personal zu rekrutieren. Ein Luzerner Badmeister erzählt, wie sich das ändern könnte.
Erstmals stimmt die Bevölkerung einer Gemeinde über muslimische Gräber ab. In Weinfelden wurde das Referendum ergriffen. Ein überregionales Komitee nimmt künftig schweizweit vergleichbare Projekte ins Visier. Muslimische Vertreter sind besorgt.
Susanne Wille und die privaten Medienhäuser einigen sich: Die SRG schränkt ihr Onlineangebot ein, im Gegenzug lehnen die Verlage die Halbierungsinitiative ab. Mit einer Ausnahme.
Yevhen B. wurde am Dienstag festgenommen, weil er Paketbombenanschläge geplant haben soll. Recherchen zeigen: Polen fahndet seit 2020 nach dem gebürtigen Ukrainer. Dennoch hielt er sich offenbar frei in der Schweiz auf.
Energieminister Albert Rösti darf sich freuen: Grüne und viele SPler stehen hinter dem Stromabkommen mit der EU. Damit hat es auch im Parlament gute Chancen.
Seit 150 Jahren wird am obersten Gericht der Schweiz Recht gesprochen. Manchmal wirken die Urteile bizarr. Oft haben sie einen direkten Einfluss auf unser Leben.
Das Schweizer Unternehmen Climeworks gilt als Vorzeigeprojekt für technische Lösungen im Kampf gegen die Erderwärmung. Jetzt steckt das ETH-Spin-off in einer Krise.
Dem chinesischen Social-Media-Akteur droht in der EU grösseres Ungemach. Es geht um den Inhalt von Werbeanzeigen.
Die USA und China haben sich in Genf erstmals seit dem Zollstreit zu Gesprächen getroffen. Die Zölle zwischen China und USA werden nun für 90 Tage gesenkt.
Der von Postfinance erhobene Konsumindikator stieg im April wie schon im März im Jahresvergleich um 1,5 Prozent an.
Wir berichten live vom zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest in Basel. Heute treten unter anderem die Acts aus Deutschland und Israel auf.
Das Team um Luzius Fischer und Maximilian Speidel sorgt dafür, dass sich das ESC-Publikum ein Bild von der Schweiz machen kann. Im Interview geben die beiden einen Einblick in ihre Arbeit.
Die Rebellen der «Star Wars»-Serie «Andor» greifen an, «The Last of Us» erhöht die Einsätze, und «Black Mirror» spiesst den Technikhorror auf: Das und mehr kann man diesen Monat streamen.
Der Schweizer ESC-Star will Israel vom Wettbewerb ausschliessen. Popkritiker Jens Balzer sieht darin einen «Mangel an Menschlichkeit» – und ein generelles Problem der linken Identitätspolitik.