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Sonntag, 04. Juni 2023 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Behandlungen kosten von Spital zu Spital unterschiedlich viel. Preisüberwacher und Krankenkassen fordern einen einheitlichen Tarifmassstab.

Wer mit dem Auto in den Süden will, soll zahlen. Dank einer bürgerlichen Allianz könnte die Idee nun mehrheitsfähig werden, wie Recherchen der «NZZ am Sonntag» zeigen.

Die ehemalige SP-Bundesrätin könnte das grösste Hilfswerk der Schweiz aus der Krise führen. Sie wird von einflussreichen Kreisen als Nachfolgerin für die zurückgetretene Barbara Schmid-Federer portiert, wie Recherchen der «NZZ am Sonntag» zeigen.

Drei junge Studierende diskutieren über Karrieren, Kinder und Klugscheisser.

Die SP-Nationalrätin verkündet zu bester Sendezeit vermeintliche Tatsachen: Andere Länder seien nicht bereit, die Mindeststeuer 2024 umzusetzen. In Berlin und Paris tönt es anders. Und die betroffenen Konzerne haben ganz andere Sorgen.

Die grösste Fraktion hat beschlossen: Die Bundesversammlung ist für sie der falsche Adressat für die Worte des ukrainischen Präsidenten. Dessen Auftritt versucht die SVP weiterhin ganz zu verhindern.

Heute können Mörderinnen und Mörder mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe im besten Fall schon nach 15 Jahren entlassen werden. Das will der Bundesrat ändern.

Wie weiter mit der EU? Der Gewerkschaftsbund hat am Freitag Alarm geschlagen: Beim Lohnschutz liege nichts Verbindliches auf dem Tisch – «ausser Verschlechterungen». Gleichzeitig zeigt er sich aber offen für eine Verkürzung der berüchtigten Acht-Tage-Regel.

Karin Iten hat im Bistum Chur gegen grossen Widerstand einen Verhaltenskodex für Priester eingeführt. Nun gibt sie auf.

Der Machtkampf zwischen der Präsidentin und dem Direktor des grössten Schweizer Hilfswerks endet ohne Sieger: Barbara Schmid-Federer tritt krankheitshalber zurück, mit Markus Mader wird nach einer Einigung gesucht.

Die Umsetzung des diskutierten Netto-Null-Ziels 2050 für den Schweizer Ausstoss von Treibhausgasen wird einiges kosten. Ob die Kosten deutlich geringer oder höher sind als der Nutzen, ist nicht restlos klar. Viel hängt von den Annahmen ab.

Ein Parlamentsvorstoss aus der Mitte für eine Erhöhung der kleinen Renten hat grosse Chancen. Weit ehrlicher wäre aber eine gezielte Besserstellung der armen Rentner via Ergänzungsleistungen.

Matthias Mölleney, der Vizepräsident des Roten Kreuzes Kanton Zürich, nimmt die stark kritisierte Präsidentin Barbara Schmid-Federer in Schutz. Er sagt: «Der Grund für den Streit ist so alt wie das Schweizerische Rote Kreuz selbst.»

Die Schweiz stimmt am 18. Juni über den indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative ab. Ziel ist ein klimaneutrales Land bis 2050. Dazu sollen Hausbesitzer beim Ersatz ihrer fossilen Heizungen zusätzlich subventioniert und Unternehmen finanziell unterstützt werden.

Zum dritten Mal stimmt das Volk über das Covid-19-Gesetz ab. Bundesrat und Parlament wollen Teile davon erhalten für den Fall, dass im Winter wider Erwarten einzelne Massnahmen nötig werden. Die Gegner halten dies für überflüssig.

Rund 140 Länder, einschliesslich der Schweiz, haben sich auf die Einführung einer Mindeststeuer für internationale Grosskonzerne von 15 Prozent des Gewinns geeinigt. Bundesrat und Parlament haben die Schweizer Umsetzung beschlossen. Das Volk stimmt am 18. Juni darüber ab.

In Brienz ist ein von Felsmassen bedrohtes Dorf evakuiert worden – was erzählt uns der Umgang mit Naturkatastrophen über die Schweiz?

Die Seele reparieren wie eine Autokarosserie: Darum rennen alle zu Lebenscoaches.

Die Analyse zeigt: Die Aufregung um die pointierten Aussagen der Chefin des Schweizer Rüstungskonzerns führt zu einer Grundsatzfrage.

Die Sicherheitspolitiker des Ständerats wollen die Wiederausfuhr von Schweizer Kriegsmaterial an Kiew ermöglichen. Gleichzeitig verlangen mehrere Nato-Staaten in einer Demarche, dass Bern das Kriegsmaterialgesetz lockert.

Die Schweiz bewegt sich auf der Kante zur Staatskrise. Deshalb braucht es das schärfste Instrument des Parlaments zur Aufarbeitung der Notfusion zwischen CS und UBS. Es ist eine schweizerische Form des Misstrauensvotums gegenüber der Landesregierung.

Der Krieg in der Ukraine befeuert die Debatte über die Sicherheit der Schweiz. Bundesrätin Viola Amherd möchte nun den zivilen Bereich ihres Departements stärken.

Das «Uniting for Peace» ist noch nicht die Ideallösung, aber immerhin ein konstruktiver Ansatz für einen Kriegsmaterial-Kompromiss. Die Schweiz hat noch einmal eine Chance, den neutralen Sonderfall in der westlichen Welt zu retten.

Vor 25 Jahren provozierte der Künstler Schang Hutter mit einem Holocaust-Mahnmal. Rechtsaussenpolitiker griffen zur Selbstjustiz. Heute setzt sich der Bundesrat höchstpersönlich für ein Memorial ein. Ein Blick zurück.

Schiedsrichter werden im Fussball schnell zu Sündenböcken. In einem Spiel in St. Gallen drehten im Frühling 1985 die Fans durch und randalierten. Der Unparteiische musste mit dem Helikopter evakuiert werden. Ein Blick zurück.

Im Mai 1954 deckte der «Beobachter» die Hintergründe des J-Stempels auf – und sorgte für eine erste Aufarbeitung der Flüchtlingspolitik während der Nazizeit. Ein Blick zurück.

Im Frühjahr 1996 lachte die Welt über zwei Schweizer Diplomaten, die sich alles andere als diplomatisch verhalten hatten. Ein Blick zurück.

Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.

Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.

Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.

Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.

Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?

Im «Space Habitat» der St. Galler Privatschule auf dem Rosenberg proben Schülerinnen und Schüler den Alltag im All.

Vier Dinge im Schulzimmer, die Kinder und Lehrer enorm frustrieren können. Zumindest auf den ersten Blick.

Wir Laien wissen immer alles besser. Wir täuschen uns gewaltig.

Eine Politikerin und zwei Politiker wollen das Stauproblem vor dem Gotthard-Tunnel lösen. Mautsysteme seien in den Nachbarländern längst Realität, begründet das bürgerliche Trio.

Die Emix-Gründer streiten sich mit ihrem Geschäftsführer um Provisionen für zwei Luxusautos. Im Verfahren wurde klar, dass die beiden Maskenmillionäre eine Autohandelsfirma betrieben, die sich jetzt gegen sie wendet.

Nur noch ganz wenige Heizungen, die in diesem Jahr ersetzt werden, sind fossil. Anders sieht es bei grossen Mehrfamilienhäusern aus.

Das Klimaschutzgesetz ist ebenso unseriös wie weltfremd. Was immer die Schweiz beschliesst, auf das Klima hat das so gut wie keinen Einfluss. 

Behauptungen der SVP zu den Energiekosten seien «schlicht Schwachsinn», erklärt der bekannte Klimaforscher Reto Knutti. Und er sagt, worüber er sich im aktuellen Abstimmungskampf nervt.

Die Schonzeit für die neue Bundesrätin ist abgelaufen: Im Flüchtlingswesen erhöhen nach der SVP nun auch FDP und Mitte den Druck. Der Streit entzündet sich an Wohncontainern und einer Rom-Reise.

Die Bewegung von Corona-Skeptikern und Freiheitstrychlern ist auf ein kleines Grüppchen geschrumpft. Um für Proteste Gleichgesinnte aus der ganzen Schweiz aufzubieten, setzen die Aktivisten auf eine Internetseite.

Spezielle Brätel-Kurse für Frauen bleiben leer. Der Platz am Grill wird bereitwillig den Männern überlassen. Warum eigentlich?

Das Schweizer Hilfswerk gleicht einer riesigen Baustelle: Angestellte beklagen ein «toxisches» Klima. Berichten zufolge könnte Simonetta Sommaruga neue Präsidentin werden.

Lange sah es nach einer klaren Sache aus, doch nun macht die SVP die Befürworter des Klimaschutzgesetzes ziemlich nervös. Das hat auch mit einer bösen Erinnerung zu tun.

Bei einem Cyberangriff wurden Server attackiert, die Daten des Fedpol und des Bundesamts für Polizei beherbergen. Die Behörden bestätigen die Veröffentlichung der Daten.