Der Nationalrat spricht sich für die Zustimmungslösung aus und lehnt Geldstrafen bei Vergewaltigung ab.
Nach den Bahnschaltern will die ÖV-Branche den Rotstift auch bei den Billettautomaten ansetzen. Sie setzt ab 2035 auf digitale Tickets.
Wie es die Jurassierin in vier Wochen geschafft hat, vom Nobody zu fast Everybody’s Darling zu avancieren.
Sie hat weniger als zwei Dutzend Mitglieder und beunruhigt Fachleute dennoch: Die rechtsextreme «Junge Tat» drängt seit Monaten aggressiv in die Öffentlichkeit. Mit aufsehenerregenden Aktionen versucht sie, an gesellschaftliche Debatten anzudocken.
Die Revision des Sexualstrafrechtes ist die wichtigste Neuerung im Strafrecht seit Jahren. Am Montag entscheidet der Nationalrat. GLP-Nationalrätin Judith Bellaiche erklärt, weshalb es aus ihrer Sicht beim Sex in jedem Fall die Zustimmung beider Beteiligten braucht.
In den fünfziger Jahren geriet der Flugplatz Spreitenbach in den Verdacht, Keimzelle für eine neue deutsche Luftwaffe zu sein. Sogar die Politik wurde aktiv. Ein Blick zurück.
Die medizinische Fachwelt lehnt Therapien ab, die aus gleichgeschlechtlich orientierten Menschen Heterosexuelle machen wollen. Nun soll das Parlament über ein Verbot entscheiden.
In diversen Kantonen steigt die Zahl der Einbrüche erstmals seit Jahren wieder an. Besonders beliebt bei den Tätern sind Ortschaften in der Nähe von Autobahnanschlüssen.
Die Regierung hat am Freitag ihren Vorschlag zur Einführung der Individualbesteuerung in die Vernehmlassung geschickt. Mit seinen neusten Schätzungen zum Ausmass von Heiratsstrafe und Heiratsbonus bringt der Bund aber eine Kernannahme hinter der Reform wieder ins Wanken.
Sieg für Viola Amherd: Der Bundesrat verschiebt die zivile Cybersicherheit vom Finanzdepartement ins VBS. Neuer Rüstungschef wird Urs Loher.
Wenn der Nationalrat nächste Woche über das neue Sexualstrafrecht entscheidet, geht es nicht nur um die umstrittene «Ja ist Ja»-Lösung. Auch über die Art und die Höhe der Strafen für Vergewaltiger wird gestritten. Nicht nur die SVP verlangt eine konsequente Gangart.
Früher lag sie im Clinch mit der eigenen Partei, heute ist sie die Favoritin für den freien SP-Sitz im Bundesrat. Genugtuung verspürt Eva Herzog darüber keine. Sie will rasch neue Verhandlungen mit der EU aufnehmen und die Schuldenbremse lockern.
Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?
Im «Space Habitat» der St. Galler Privatschule auf dem Rosenberg proben Schülerinnen und Schüler den Alltag im All.
Vier Dinge im Schulzimmer, die Kinder und Lehrer enorm frustrieren können. Zumindest auf den ersten Blick.
Wir Laien wissen immer alles besser. Wir täuschen uns gewaltig.
Was kümmert es die Schweiz, wenn sich die Welt rings um sie verändert? Der Bundesrat behandelt die aussenpolitische Ausrichtung des Landes wie ein Nebengeschäft. Ein gut erklärter Status quo der Neutralität reicht nicht – und schadet der Schweiz.
Der Bundesrat will die internationale Sicherheitskooperation ausbauen und sich dabei an der im Neutralitätsbericht 1993 vorgezeichneten Linie orientieren. Damit gebe sich die Landesregierung einer Illusion hin, glaubt der ehemalige Sicherheitsexperte der NZZ.
Um Cyberangriffe abzuwehren, reichen bisherige militärische Konzepte nicht. Es braucht eine umfassende Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und einen Informationsaustausch. Denn in einer vernetzten Welt kann der Staat alleine die Sicherheit nicht mehr gewährleisten.
Nach langem Hin und Her reaktiviert der Bund die vorgesehenen Strukturen, allerdings halbherzig: Das Schweizer Krisenmanagement fokussiert noch immer zu stark die einzelnen Fachdepartemente.
Kurz bevor der Nationalrat die Kampfjet-Beschaffung abschliessen will, kocht der Streit im Bundesrat noch einmal hoch. Die Rekonstruktion zeigt: Viola Amherd hat Ueli Maurer mit einem Bluff aus politischer Übervorsicht verärgert.
Eine Übersicht zur Lage in der Schweiz.
Wann eine neue Welle droht, wie voll die Spitäler sind und welche Daten uns immer noch fehlen – die wichtigsten Kennziffern zur momentanen Pandemielage.
Der Booster bringt einen Mehrwert. Bei Hamstern könnte eine Grippe gegen Covid helfen. Diese und weitere Ergebnisse aus der Forschung zu Sars-CoV-2 und Covid-19.
Die Schweiz, die Flüchtlinge willkommen heisst, und die Schweiz, die Flüchtlinge abweist: Warum beides zu unserer Geschichte gehört.
Porträt einer Parallelgesellschaft.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Im Zweiten Weltkrieg erbeuteten die Nationalsozialisten auf der Krim ein sowjetisches Teleskop. Plötzlich stand das Gerät in der Forschungsstation auf dem Berner Jungfraujoch. Und machte nach dem Krieg die Schweizer Politik nervös. Ein Blick zurück.
Sie war ein Tempel des Konsums, europaweit eine Sensation – und das Sinnbild einer Schweiz, die einer fröhlichen Zukunft entgegenraste. Vor 50 Jahren wurde die Autobahnraststätte in Würenlos eröffnet. Ein Blick zurück.
Der Trompetenspieler aus New Orleans war der grösste Jazzmusiker der Welt. In der Schweiz wurde er nach seinen Auftritten mitunter aufs Übelste verunglimpft. Ein Blick zurück.
Im November 1932 demonstrierten Linke und Gewerkschaften gegen eine faschistische Versammlung. Dann intervenierte das Militär. Ein Blick zurück.
Mit der Zustimmungslösung nimmt die sexuelle Gewalt nicht ab. Sie betont aber, dass Frauen und Männer selbst entscheiden können, ob, wann und mit wem sie Sex haben wollen.
Das Wirtschaftsdepartement von Guy Parmelin will Grossbezügern von Strom in der Krise Einsparungen von bis zu 30 Prozent befehlen. «Unmöglich», sagen Swisscom und Co. Doch der Bundesrat zeigt sich beharrlich.
Die Wirtschaft will das Gentechmoratorium lockern. Doch Bundesrat und Verwaltung bremsen – und mit ihnen eine Ethikkommission. Deren Präsident muss nun Angriffe aus dem Parlament parieren.
Die grosse Kammer setzt auf die Zustimmungslösung «Nur ein Ja ist ein Ja». Allerdings will er wie der Ständerat bei Nötigung, dass Vergewaltiger zwingend ins Gefängnis müssen.
In Bern findet zurzeit die Wintersession der eidgenössischen Räte statt. Wir berichten laufend.
Eine Frau aus der Romandie wirft Tariq Ramadan vor, sie sexuell missbraucht zu haben. Der Vorfall liegt zehn Jahre zurück, die Anzeige erfolgte vor vier Jahren. Nun soll es im nächsten Jahr zum Prozess kommen.
Scheinbar aus der Zeit gefallene Figuren begleiten die Schweizer Politik – auch wenn nur am Rande. Sie üben auch heute noch eine Funktion aus.
Der Entscheid ist gefallen. Die SP hat ihre zwei Kandidatinnen für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga im Bundesrat ausgewählt. Der Entscheid fiel im dritten Wahlgang.
Im Mordprozess um eine Wirt in Interlaken, hat die Witwe am Montag vehement bestritten, ihren Ehemann umgebracht zu haben. Doch viele Fragen blieben offen.
Swisscom, Sunrise und Salt haben Vertreter von Guy Parmelins Wirtschaftsdepartement zur Krisensitzung getroffen. Die Rede war von drohendem Bürgerkrieg und Plünderungen.
Der Landkanton ist der wohl unbekannteste Flecken Schweiz. Dabei bietet er Geheimnisse und Überraschungen – und bald eine Bundesrätin? Ein Rundgang durch jurassische Gefilde.