Schlagzeilen |
Freitag, 19. August 2022 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

In den zentralen und östlichen Alpen hat es am Freitag stark geregnet. Die Flüsse Sitter und Thur führen nun Hochwasser. Die Feuerwehren stehen im Dauereinsatz.

Regelmässig wird der Strom für vier Stunden abgestellt – so sieht der Extremfall bei einer schweren Energiekrise aus. Im Gegensatz zur Pandemie liegen bereits frühzeitig Szenarien vor. Die Regierung bekäme erneut umfangreiche Sonderkompetenzen.

60 Prozent der Personenzüge von Deutschland über Basel in die Schweiz sind verspätet. Allein bei den SBB fällt deswegen ein Fünftel der internationalen Güterzüge aus. Die Probleme auf der deutschen Rheintallinie wecken ungute Erinnerungen.

Die erste GfS-Umfrage zu den Abstimmungen im September deutet darauf hin, dass die beiden Vorlagen des Parlaments eine Mehrheit finden könnten. Die Bauern müssen kämpfen.

Die Wissenschaft widerspricht den Kritikern der Energiestrategie 2050. Der Umbau der Energieversorgung auf Netto-Null sei ein grosser Kraftakt, aber machbar, sagt Urs Neu von den Akademien der Wissenschaften. Die Suche nach den Schuldigen für den möglichen Stromengpass diesen Winter sei die falsche Diskussion.

Wegen der Pandemie strömten 2021 extrem viele Touristen aus dem Inland ins Tessin. Dieses Jahr sind es fast ein Drittel weniger. Dennoch ziehen die Touristiker eine positive Bilanz.

Der Tennisstar wird zur Allzweckwaffe für Schweiz Tourismus. Nun soll er zusammen mit der Sportschuhfirma On den lahmenden Städtetourismus wieder zum Laufen bringen.

Alain Pichard, Lehrer aus Biel, warnt seit langem vor schädlichen Schulreformen und ärgert sich über eine Allianz von Bildungs-Lobbyisten, die ihre eigenen Interessen verfolgten. Für ihn ist klar, was die Schule braucht: weniger Lektionen und wirklich gute Lehrer.

Noch ist offen, welchen Branchen zuerst der Stecker gezogen wird. Der politische Verteilkampf ist schon voll im Gang.

Irina van Bürck traut Paare, die kirchlich heiraten – aber auch solche, die nichts von Gott hören wollen. Als junge Pfarrerin in einem säkularen Umfeld sieht sie sich immer wieder mit absurden Situationen konfrontiert.

Bereits diesen Winter will der Bundesrat mehrere Gas- und Ölkraftwerke in Betrieb nehmen. Auch neue mobile Anlagen sind ein Thema. Wie lange wird der Bund im Ernstfall warten, bis er die Reserve freigibt?

Die frühere Co-Präsidentin der Grünen verlässt den Ständerat nach nur einer Legislatur. Weil die Partei auf einer Erfolgswelle reitet, sei der Zeitpunkt ideal – aber die Konkurrenz verfügt über langjährige Wahllokomotiven.

Kurz bevor der Nationalrat die Kampfjet-Beschaffung abschliessen will, kocht der Streit im Bundesrat noch einmal hoch. Die Rekonstruktion zeigt: Viola Amherd hat Ueli Maurer mit einem Bluff aus politischer Übervorsicht verärgert.

Bei der sicherheitspolitischen Debatte im Ständerat wurde klar: Die Schweiz hat eine Menge Hausaufgaben vor sich. Uneinig war man sich nur darin, wie sie zu lösen sind.

Das deutliche Ja zur Frontex-Finanzierung stärkt die Abwehrbereitschaft gegenüber der hybriden Kriegsführung des Kremls. Die zynischen Taktiker in Moskau könnten schon bald wieder verzweifelte Menschen als Waffe gegen den Westen einsetzen.

Die Covid-Pandemie, das Ende der liberalen Weltordnung und der Krieg in der Ukraine markieren eine atemberaubende Kaskade von Umbrüchen. Sicherheit und Resilienz werden wichtiger, während die Globalisierung in die Krise gerät.

Eine Annäherung an das nordatlantische Verteidigungsbündnis gewinnt an Zustimmung. Die wichtigste Voraussetzung für eine vertieftere Zusammenarbeit ist eine starke Schweizer Armee.

Eine Übersicht zur Lage in der Schweiz.

Wann eine neue Welle droht, wie voll die Spitäler sind und welche Daten uns immer noch fehlen – die wichtigsten Kennziffern zur momentanen Pandemielage.

Grossbritannien hat als erstes Land eine an die Omikron-Variante angepasste Vakzine zugelassen. Andere Länder werden folgen. Wir haben zusammengestellt, was man darüber weiss.

Die Schweiz, die Flüchtlinge willkommen heisst, und die Schweiz, die Flüchtlinge abweist: Warum beides zu unserer Geschichte gehört.

Porträt einer Parallelgesellschaft.

Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.

Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.

Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.

Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.

Mitten im Kalten Krieg wurde in der Schweiz ein Grossexperiment durchgeführt, das weltweit Furore machte. Die Resultate entlarvten eine Supermacht – ein Blick zurück.

Ende Juli 1989 endete die Flucht des berüchtigten SS-Mannes und KZ-Aufsehers Gottfried Weise – im Berner Oberland. Der Fall ist ein beklemmendes Beispiel für die juristische Aufarbeitung von Nazi-Verbrechen. Ein Blick zurück.

Ein Dorf im Wallis kämpfte 1996 mit selbst gedruckten Banknoten gegen die Tourismuskrise. Das Experiment machte weltweit Schlagzeilen. Ein Blick zurück.

Zwölf Personen kamen 1972 bei einem Seilbahnunglück im Kanton Wallis ums Leben. Die Schweizer Bevölkerung war erschüttert, die Sicherheit des modernen Transportmittels wurde infrage gestellt. Ein Blick zurück.

Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwölf Verdächtige, die Kleinanleger um ihr Geld gebracht haben sollen. Spuren führen auch in die Schweiz.

In freikirchlichen Kreisen gelten Schwule und Lesben als Sünder, die geheilt werden müssen. Die Rechtskommission des Nationalrats hat sich nun deutlich gegen solche Praktiken ausgesprochen.

Nach nur einer Legislatur im Ständerat hört die grüne Waadtländerin auf. Warum tritt sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zurück?

Es muss noch lange regnen, bis sich der Fluss wieder erholt. Bei den Frachtschiffen, in der Badi, bei den Touristen am Rheinfall: Überall hat es zu wenig Wasser. Drei Personen erzählen. 

Ein Ehepaar will ihr Kind, das von einer Leihmutter in Georgien ausgetragen wurde, im schweizerischen Personenstandsregister eintragen. Doch das ist nicht ohne Tücken.

Fast zwei Drittel befürworten laut einer SRG-Abstimmungsumfrage die AHV-Reform. Für die Massentierhaltungsinitiative und das Verrechnungssteuergesetz könnte es knapp werden.

Luzerner Linke fordern, dass Behörden über Abstimmungen auch auf Englisch informieren. Die Zürcher SP will die Idee prüfen. Kritiker kontern: Eingebürgerte müssen eine Landessprache beherrschen.

Die FDP fordert den sofortigen Ausbau der Wasserkraft. Doch zwei prominente Mitglieder treten auf die Bremse: Kurt Fluri und Matthias Jauslin. Beide sind in der Stiftung Landschaftsschutz. 

Die Betreiber der «Walliserkanne» sind vor dem Walliser Kantonsgericht abgeblitzt. Sie erhalten keine Entschädigung für die Schliessung des Restaurants.

Die Schweizerin, die Ende 2020 zwei Frauen im Manor verletzte, bot ihre Dienste offenbar ohne Bewilligung im Internet an. Auch deshalb steht sie Ende August vor Gericht.

Im Herbst dürfte der Ständerat das Budget für die Verkaufsförderung von heimischen Tropfen massiv aufstocken. Lobbyisten freuen sich. Kritiker monieren, das steigere die Qualität des Weins nicht.