Von wegen «Fake News», Filterblasen und «Infodemie»: Verschwörerisches Gedankengut ist in den Köpfen von Schweizerinnen und Schweizern nicht vermehrt hängengeblieben. Befürworter und Gegner stehen sich aber immer unversöhnlicher gegenüber.
Was kann der Innenminister besser als der Aussenminister? Was unterscheidet Ueli Maurer von seinen Kollegen, und wieso wird Viola Amherd mit Angela Merkel verglichen? Wie die Kommunikationsstrategien der Bundesräte die Medien beeinflussen.
In Schaffhausen ist die Trockenheit besonders schlimm. Ein grossangelegtes Pilotprojekt zeigt neue Wege auf, wie Bauern Grundwasser zur Bewässerung nutzen könnten.
Zwei Tage nach dem Unfall auf der Axenstrasse haben Spezialisten mit einer Kamera das versunkene Auto auf dem Grund des Vierwaldstättersees geortet. Es wird einigen Aufwand brauchen, um das Fahrzeug aus 182 Metern Tiefe zu bergen.
Nur weil es banal ist, ist es nicht falsch: Das Leben bleibt gefährlich.
Die Hilfe für die kriegsversehrten Patienten konkretisiert sich. Die Behörden tun alles, um das Image der Hartherzigkeit zu korrigieren. Doch bis jetzt hat niemand wirklich den Überblick.
Silvia Blocher war immer mehr als die Frau des mächtigsten Politikers der Schweiz. Im Interview spricht sie über das Leben im Schatten des anderen, das Geheimnis der Ehe und darüber, wie sie in Amerika zur Schweizerin wurde.
Die hohen Temperaturen führten zu einer schweren Störung und grossen Verspätungen. Dass der Fahrplan zur Makulatur wurde, hat sich die Bündner Bahn teilweise aber auch selber zuzuschreiben.
Die Stelle, an der am Sonntag ein Fahrzeug rund 50 Meter tief in den Vierwaldstättersee stürzte, sollte eigentlich mit einem Tunnel umfahren werden. Doch das Projekt neue Axenstrasse ist blockiert.
Bildungspolitiker drängen darauf, dass bereits Kleinkinder institutionalisierte Förderung erhalten. Rückstände liessen sich mit vier Jahren oft nicht mehr aufholen, heisst es. Stimmt das? Ein Gespräch mit der ETH-Professorin Elsbeth Stern über Frühförderung und ambitionierte Eltern.
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima gelang es der japanischen Gesellschaft dank kollektivem Energiesparen, einen landesweiten Stromengpass abzuwenden. Wäre das auch in der Schweiz möglich?
Ende Juli 1989 endete die Flucht des berüchtigten SS-Mannes und KZ-Aufsehers Gottfried Weise – im Berner Oberland. Der Fall ist ein beklemmendes Beispiel für die juristische Aufarbeitung von Nazi-Verbrechen. Ein Blick zurück.
Das deutliche Ja zur Frontex-Finanzierung stärkt die Abwehrbereitschaft gegenüber der hybriden Kriegsführung des Kremls. Die zynischen Taktiker in Moskau könnten schon bald wieder verzweifelte Menschen als Waffe gegen den Westen einsetzen.
Die Covid-Pandemie, das Ende der liberalen Weltordnung und der Krieg in der Ukraine markieren eine atemberaubende Kaskade von Umbrüchen. Sicherheit und Resilienz werden wichtiger, während die Globalisierung in die Krise gerät.
Eine Annäherung an das nordatlantische Verteidigungsbündnis gewinnt an Zustimmung. Die wichtigste Voraussetzung für eine vertieftere Zusammenarbeit ist eine starke Schweizer Armee.
Der ehemalige Nachrichtendienstchef Peter Regli warnte früh vor Putins Machtpolitik. Im Interview spricht er über den wohlstandsverwöhnten Westen, die Rolle der Geheimdienste im Krieg – und Bundesrätin Amherds Verfehlungen.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine verlangen Sicherheitspolitiker von SVP, FDP und Mitte eine weitere Erhöhung des Militärbudgets. Sie operieren mit internationalen Vergleichen. Doch die haben ihre Tücken.
Eine Übersicht zur Lage in der Schweiz.
Wann eine neue Welle droht, wie voll die Spitäler sind und welche Daten uns immer noch fehlen – die wichtigsten Kennziffern zur momentanen Pandemielage.
90 namhafte Forscher aus Deutschland und der Schweiz pochten Ende 2020 auf harte Corona-Massnahmen. Ihre Vorbilder: China und Australien. In einer NZZ-Umfrage verteidigen die meisten den Aufruf, einer erinnert sich nicht mehr, andere distanzieren sich deutlich.
Die Schweiz, die Flüchtlinge willkommen heisst, und die Schweiz, die Flüchtlinge abweist: Warum beides zu unserer Geschichte gehört.
Porträt einer Parallelgesellschaft.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Ein Dorf im Wallis kämpfte 1996 mit selbst gedruckten Banknoten gegen die Tourismuskrise. Das Experiment machte weltweit Schlagzeilen. Ein Blick zurück.
Zwölf Personen kamen 1972 bei einem Seilbahnunglück im Kanton Wallis ums Leben. Die Schweizer Bevölkerung war erschüttert, die Sicherheit des modernen Transportmittels wurde infrage gestellt. Ein Blick zurück.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lockten hohe Schweizer Militärs den deutschen Panzergeneral Heinz Guderian in die Eidgenossenschaft. Die Behörden zögerten und zauderten. Ein Blick zurück.
Ein Walliser Bundesrat sorgte mit einem Tunnel durch die Alpen dafür, dass sein Heimatkanton besser erschlossen wurde. Für diesen Coup waren ihm alle Tricks recht. Ein Blick zurück.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Kantonstierarzt Versäumnisse im Fall des Pferdequälers von Hefenhofen vor. Auch Mitarbeiter des Veterinäramts sind angeklagt.
Bei einem Workshop gibt es Inputs von überraschender Seite, und ein Jungpolitiker bringt seine Adressdatenbank ins Spiel: im Inneren der Kampagne für die «immerwährende» Neutralität.
Gern würde man Schuldige für das Unglück am Urnersee benennen, um es fassbar zu machen. Dieser Versuchung sollte man widerstehen.
Das Unfallauto im Vierwaldstättersee ist gefunden. Ein St. Galler Polizeitaucher weiss aus Erfahrung, wie schwierig und belastend die Bergung sein kann.
Es waren einmal sieben Geisslein – und dann kamen noch zwei junge Rinder dazu: Nun wurde der Einzelgänger, der für die Risse verantwortlich gemacht wird, zum Abschuss freigegeben.
Der Startschuss für das grösste Pfadi-Bundeslager der Geschichte ist gefallen. Rund 30’000 Jugendliche leben für zwei Wochen in der Zeltstadt. Für Besucher kann das Bula jedoch teuer werden.
Die Kantonspolizei Schwyz hat zum Unfall auf der Axenstrasse informiert. Die Bergung wurde am Nachmittag abgebrochen und wird am Mittwoch fortgesetzt.
5G löst Skepsis und heftige Proteste aus. Der erste Messbericht des Bundes zeigt nun, dass die Strahlung dank der neuen Technologie abnimmt – und das, obwohl mehr Daten übertragen werden.
Die Organisation Rehkitzrettung.ch hat in diesem Jahr ihre Einsatztage um 81 Prozent steigern können. Das wirkt sich positiv auf die Zahl der geretteten Jungtiere aus.
Ein Kopfschutz mit integriertem Front- und Bremslicht sowie Richtungsblinker boomt. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung warnt jedoch.
Die Schweiz hat entschieden, pflegebedürftigen Personen aus dem Kriegsgebiet Obhut zu gewähren. Doch viele Fragen sind noch offen – auch, wer die Kosten trägt.