Es müssen nun doch nicht alle Mitholzer ihr Dorf verlassen, damit der Bund das gefährliche Munitionslager räumen kann. Ihre Liegenschaften werden zu Marktpreisen vergütet. 2040 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Mitte-Bundesrätin wandelt sich von der woken Verbündeten der Linken zur strammen Verteidigungsministerin.
Der zeitliche Zufall wollte es, dass der Nationalrat unter dem Eindruck des Kriegs in der Ukraine über die Fundamente der Sicherheitspolitik diskutieren musste. Er tat es gesittet.
Das Verteidigungsdepartement verfasst einen Zusatz zum sicherheitspolitischen Bericht 21. Darin muss der Bundesrat grundsätzliche Überlegungen liefern. Gefragt sind Ideen dazu, welchen Beitrag die Schweiz zur Sicherheit Europas leisten kann.
Der Nationalrat lockert den «Raser-Artikel». Bei der Mindestdauer des Ausweisentzugs geht er jedoch weniger weit als ursprünglich geplant.
Die Schweiz würde es verkraften, wenn Europa einen Lieferstopp für russisches Gas verhängen würde, sagt Martin Schmid, Präsident des Verbands der Gasindustrie. Der FDP-Ständerat macht sich für den Bau von Gasspeichern stark, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Der Gesundheitsminister habe leichte Symptome, werde seine Arbeit aber aus dem Home-Office weiterführen.
Das Parlament ändert am Mittwoch einen Gesetzesartikel, dessen gerade erst beschlossene Änderung noch gar nicht in Kraft getreten ist. Es geht dabei um den Umgang der Justiz mit Rasern.
Veraltete Schiffe, schlechter Service: Die Schifffahrt im Schweizer Becken des Lago Maggiore sorgt seit Jahren für Ärger. Der Bundesrat erteilt der Forderung nach einer Aufhebung der Übereinkunft mit Italien aber eine Absage.
Er war mit Alain Delon befreundet, schrieb ein Theaterstück, amtete als Präsident des Servette FC und wurde wegen versuchter Tötung mit Eventualvorsatz verurteilt. Das bewegte Leben von Dominique Warluzel endet am 8. März 2022 in seiner Heimatstadt Genf.
Russland hat auf die Sanktionen reagiert und will seinerseits westliche Staaten bestrafen. Die vom russischen Akt betroffenen Firmen können sich jedoch wehren.
Das Parlament gibt neuen Verfahren der Gentechnik eine Chance – nach fast zwanzig Jahren Stillstand. Ob neue Pflanzen bald auf unseren Feldern wachsen, entscheidet sich aber mehr in Brüssel als in Bern.
National- und Ständerat öffnen die Tür für moderne Gentechnikmethoden in der Landwirtschaft. Aber nur einen Spaltbreit und zu bedächtig.
Pacifico Rodriguez, 17, macht Informatik-Matur. Aber was macht er genau? Besuch einer faszinierenden, für viele schwer verständlichen Unterrichtswelt im Thurgau.
Die ETH-Professorin kritisiert die ungleichen Chancen der Kinder in der Schweiz und spricht sich für IQ-Tests in der Primarschule aus.
Jugendliche aus bildungsfernen Elternhäusern sind in den Mittelschulen massiv untervertreten. Die Initiative Allianz Chance+ fordert, dass sich das endlich ändert. Die Frage ist nur: Wie?
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Seit Mitte Februar sind die meisten Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus aufgehoben. Ende März soll die besondere Lage enden. Eine Übersicht zur Lage in der Schweiz.
Welche Kantone sind wie stark vom Virus betroffen? Wie entwickeln sich die Spitaleintritte und Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2? Und alles Weitere zum Coronavirus in der Schweiz.
Mehr Schleim oder eine zu heftige Immunreaktion: Das sind Auswirkungen von Genen, die das Risiko bei einer Covid-Erkrankung erhöhen. Ihre Erforschung führt zu neuen Ideen für Therapien.
Russische S-400-Systeme bedrohen gegenwärtig auch den Nato-Luftraum. Heute verfügt die Schweiz über keine Antwort auf ein solches Szenario. Mit dem neuen Kampfflugzeug soll die Fähigkeit zum Erdkampf wieder aufgebaut werden, allerdings nur zögerlich.
Der Sicherheitspolitische Bericht wird 2021 auch im Parlament kaum Wellen schlagen. Dabei wäre eine Debatte dringend erwünscht. Denn das Modewort «hybrid» reicht nicht für eine zukünftige Ausrichtung der Schweizer Sicherheitspolitik.
Der SPD-Sicherheitsexperte Hans-Peter Bartels nennt im NZZ-Interview den F-35 «auch eine Art europäisches Projekt». Bei einer «krassen Bedrohung Europas» sollen Schweizer Jets auch «ausserhalb der Schweizer Luftsäule Bedrohungen erkennen und abwehren können».
Die Machtpolitik erlebt eine Renaissance. Führt dies zu neuen bewaffneten Konflikten? Ist eine Entspannung noch möglich? Was bedeutet die Konkurrenz zwischen den USA und China? Eine Analyse dreier möglicher Lageentwicklungen aus Schweizer Sicht.
Eine gesamtheitliche Sicherheitspolitik bedingt eine vernetzte Betrachtung der Bedrohungen. «On change», das neue Werk des Schweizer Sicherheitsexperten Theodor Winkler, bietet eine gute Grundlage für eine Lageanalyse aus Schweizer Perspektive.
Unterwegs mit dem Bundespräsidenten.
Individuelle Erziehung statt Drill und Prüfungsorgien – nach diesem Prinzip führt Bernhard Gademann die renommierte Eliteschule in St. Gallen. Er findet, die öffentlichen Schulen könnten von seiner Privatschule lernen.
Anfang März 1978 entführten Kriminelle den Sarg des ersten Kino-Weltstars. Der Fall ist so absurd, als stammte er aus einem Chaplin-Film. Ein Blick zurück.
Auch als Chefdiplomat der Eidgenossenschaft kann man abgekanzelt werden wie ein Gymnasiast. Diese Erfahrung macht Albert Weitnauer. Eine Geschichte über Selbst- und Fremdwahrnehmung der internationalen Rolle der Schweiz im Kalten Krieg.
Das Fletschhorn thront hoch über Saas-Grund, auf knapp 4000 Meter über Meer. Der Gemeinde war das im Jahr 1988 allerdings zu wenig. Sie wollte einen richtigen Viertausender, was weltweit Schlagzeilen machte. Ein Blick zurück.
Das Stimmvolk hat ein weitgehendes Werbeverbot für Tabakprodukte beschlossen. Es ist der bisherige Schlusspunkt einer langen Geschichte des Rauchens – und seiner Verdrängung.
Am Donnerstag beschliesst der Nationalrat, ob die Schweiz die Kandidatur für den Sicherheitsrat zurückziehen soll. Viele Ratsmitglieder hadern mit dem Entscheid.
Tausende von Versicherten erhalten weiterhin keine IV-Rente, obwohl sie wegen ihrer Behinderung auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben. Das Bundesgericht ändert diese IV-Praxis nicht.
Geringverdiener mit stark reduzierter Leistungsfähigkeit haben weiter schlechte Chancen auf eine IV-Rente. Zwei der fünf Bundesrichter kritisieren jedoch das zuständige Bundesamt für Sozialversicherungen.
Wie soll sich die Armee angesichts des Ukraine-Kriegs aufstellen? Bürgerliche wollen aufrüsten, Linke fordern den Beitritt zu einem Sicherheitsbündnis – eine Auslegeordnung.
Im Bundeshaus werden während dreier Wochen viele Entscheide für die Schweiz gefällt: National- und Ständerat versammeln sich zur Frühjahrssession.
Das «Kill Erdogan»-Plakat sorgte einst für Spannungen zwischen Bern und Ankara. Aber es sei kein öffentlicher Aufruf zu Gewalt gewesen, urteilt ein Berner Gericht.
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die nationalen News im Ticker.
Wir zeigen jeden Tag aktuell, wie sich die wichtigsten Kennzahlen dieser Epidemie in der Schweiz und auch auf der Welt entwickeln.
Nicole Probst-Hensch und Olivia Keiser waren Teil der Covid-Taskforce. Doch in den Medien äusserten sich hauptsächlich ihre männlichen Kollegen. Warum?
Thomas Süssli glaubte nicht, dass Russland in der Ukraine einmarschieren würde. Angesichts der jetzigen Lage müsse die Schweiz dringend ihre Truppen modernisieren.
Raser sollen nicht mehr in jedem Fall hart bestraft werden. Dafür zeichnet sich am Mittwoch im Nationalrat eine Mehrheit ab. Die Stiftung Road Cross ist empört.