Flavio Cotti ist tot. Er war ein Wegbereiter des Bilateralismus. Nach dem Rücktritt tat er nur noch eines: Schweigen.
Der Gesundheitsminister Alain Berset betonte bei einem Besuch in Neuenburg erneut, dass das Gesundheitspersonal derzeit unter grosser Belastung steht.
Das Parlament hat Martha Niquille zur ersten Präsidentin des Bundesgerichts gewählt und Bedenken der SVP zerstreut.
St. Gallen und Zürich wollen die Skigebiete schweizweit schliessen. Für solche Forderungen hat der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay wenig Verständnis. Aktuell sind die Pisten offen, nicht aber alle Restaurants – einen Überblick finden Sie in unserer Karte.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Skigebiete zu und weitere Massnahmen: Der Zürcher Regierungsrat fordert den Bundesrat zum Handeln auf – sonst will er selber Massnahmen erlassen.
Für Schüler und Schülerinnen im Kanton Nidwalden dauern die Weihnachtsferien wohl drei Tage länger. Die Schulen wurden bereits informiert.
Über sechs Milliarden Franken will sich die Schweiz den Zugang zum EU-Forschungsprogramm kosten lassen. Doch viele Fragen sind offen. Klar ist: Am guten Willen im Parlament mangelt es nicht.
Ein WWF-Bericht zeigt, wie sich der Schweizer Import von Rohstoffen auf die weltweite Entwaldung auswirkt. Die NGO fordert, dass Unternehmen die Herkunft ihrer Produkte genauer nachverfolgen.
In seiner morgendlichen Video-Sendung greift heute «Weltwoche»-Verleger Roger Köppel den obersten kantonalen Gesundheitsdirektor frontal an: Lukas Engelberger (CVP) schliesse in Basel-Stadt die Restaurants, finde selber aber immer einen Ausweg. Falschbehauptungen einer SVP-nahen Zeitung? Die Sache ist komplizierter.
Die Schweiz hat den Höhepunkt der zweiten Welle überschritten. Das Bundesamt für Gesundheit meldet aber noch immer täglich mehrere tausend neuer Infektionen, hunderte Spitaleinweisungen und viele Tote. Die aktuellsten Zahlen zur Coronakrise finden Sie hier.
Der Bundesrat will die Regeln für vorläufig aufgenommene Ausländer verschärfen, aber deren Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Im Nationalrat biss er damit auf Granit, die grosse Kammer trat gar nicht erst auf das Geschäft ein.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verzeichnete am Mittwoch weitere 89 Todesfälle. 241 Menschen wurden neu hospitalisiert.
Der Ständerat hat am Mittwoch zwei Motionen zugestimmt, die dem Tourismus Erleichterungen bei der Mehrwertsteuer zugestehen wollen.
Wie schlimm ging es im Departement des Staatsrat zu und her? Nicht so schlimm, wie es im Bericht der Regierung heisst, meint Pierre Maudet - und zieht deshalb vor Gericht.
Das Amtsgericht Olten-Gösgen verurteilt William W. zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten unbedingt. Der Wiederholungstäter wird nicht verwahrt. Dazu fehlt laut Amtsgericht Olten-Gösgen die gesetzliche Grundlage.
Transmenschen oder intersexuelle Personen sollen künftig einfacher ihr Geschlecht ändern können. Wer jünger als 16 Jahre alt ist, soll dafür das Einverständnis der Eltern haben müssen.
Der Nationalrat hat am Mittwoch über das Rahmenabkommen diskutiert. Erzwungen hatte die Debatte die SVP. Diese brachte keine neuen Erkenntnisse, zeigte aber, wie verfahren die Situation ist.
Der Ständerat ist am Mittwoch bei den letzten Differenzen im Budget dem Nationalrat gefolgt. Das beschlossene Notbudget kommt damit nicht zum Einsatz.
Der Ständerat hat am Mittwoch beim Solidarbürgschaftsgesetz eingelenkt und ist dem Nationalrat gefolgt. Die Laufzeit für Coronakredite beträgt neu acht statt fünf Jahre.
Der frühere Bundesrat Flavio Cotti ist tot. Der Tessiner verstarb laut dem Nachrichtenportal tio.ch an Komplikationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Cotti wurde 81 Jahre alt.
Das Parlament hat das Bundesbudget für 2021 beschlossen. Es sieht gesamthaft ein Defizit von 6,1 Milliarden Franken vor. Die Bauern haben es geschafft, ihren Budgetposten aufzustocken.
Viele Leute spielen mit dem Gedanken, dank einem Corona-Test die Feiertage so geniessen zu können wie in normalen Zeiten. Doch es gibt gleich mehrere Haken.
Das Parlament will vorläufig Aufgenommenen Reisen in die Heimat verbieten. Das hat es vor zwei Jahren beschlossen. Doch nun weigert sich der Nationalrat, überhaupt über die Gesetzesänderung zu diskutieren – und zwar ausgerechnet wegen der Partei, die stets eine striktere Asylpolitik fordert.
Unter dem Titel «Best of bürgerliche Pandemiepolitik» bezichtigt die SP mehrere bürgerliche Politiker, den Tod von 5600 Corona-Toten achselzuckend in Kauf zu nehmen. Das ist infam.
Die Vereinigte Bundesversammlung wählt Martha Niquille zur neuen Präsidentin des Bundesgerichts, Vizepräsident wird Yves Donzallaz. Beide sind vorbelastet. Ein Neuanfang bleibt damit aus.
Die RTS-Journalistin Jennifer Covo gerät in den sozialen Netzwerken unter Beschuss, weil sie in einem Interview mit Bundesrat Alain Berset zu aggressiv vorgegangen sein soll. Radio Télévision Suisse sah sich gezwungen, Stellung zu nehmen.
Zwei Corona-Skeptikerinnen erzählen, wie sie misstrauisch wurden. Und ein Verhaltensforscher erklärt, weshalb die Massnahmen zunehmend hinterfragt werden.
Seit Wochen schaffen es Bern und Brüssel nicht, über die strittigen Fragen zu sprechen. Laut Bundesrat Guy Parmelin erschwert der Brexit die Schweizer Verhandlungsposition.
Die Vereinigte Bundesversammlung hat am Mittwoch das Bundesgericht und das Bundesverwaltungsgericht neu bestellt. Die Wahlen wurden jedoch von Nebengeräuschen gestört.
Das Bundesbudget 2021 steht. Es ist mit einem Minus von mehreren Millionen Franken budgetiert worden.
Die Post liefert derzeit täglich über eine Million Pakete aus. Beschliesst der Bundesrat weitere Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie, bringt dies den Bundesbetrieb in Nöte.
Lehrberufe verinnerlichen alle Tugenden des liberalen Schweizer Bundesstaats. Sie stehen für ein über viele Jahrzehnte gewachsenes Miteinander von Wirtschaft und Staat. Das sollte so bleiben.
Und jetzt?
Der Schweizer Lehrstellenmarkt ist in der Corona-Pandemie recht stabil geblieben. Doch es gibt regionale Unterschiede – und die Aussichten für 2021 sind düster.
Die ersten Impfstoffe gegen Covid-19 stehen kurz vor der Zulassung. Sie sind von der Idee her neuartig, von der Verabreichungsmethode her nicht. Das könnte sich mit anderen Impfstoffkandidaten ändern: Sie sollen per Nasenspray verabreicht werden.
Ehepaare oder Streithähne stecken sich eher an, aber im Durchschnitt beträgt das Infektionsrisiko 17 Prozent. Bei einer kleinen Familien-Weihnachtsfeier kann man also das Risiko durchaus senken.
Bis zu 95 Prozent Wirksamkeit gegen Covid-19 – so bewerben Pharmafirmen wie Biontech und Moderna ihre Impfstoffe. Doch das bezieht sich nur auf das Verhindern von Erkrankungen. Inwiefern die Impfstoffe auch Übertragungen des Coronavirus verhindern können, weiss man schlicht noch nicht.
Unter dem italienischen Diktator Mussolini werden am Pass San Giacomo auf rund 2300 Metern über Meer zwei Eisenbahnwagen aufgestellt. Das ist eine gezielte Provokation an der Grenze und führt zu energischen Gegenmassnahmen der Schweiz – ein Blick zurück.
Der Kampf um den EWR-Beitritt wird 1992 ohne Rücksicht auf Verluste geführt. Ein Showdown unter Wirtschaftsbossen ist besonders in Erinnerung geblieben. Ein Blick zurück.
Riesige Lastschiffe fahren in Röhren mühelos über die Alpen. Dieses geniale System ersinnt der Ingenieur Pietro Caminada 1907. Es begeistert die Menschen, und es funktioniert – in seinem Kopf.
Vor 80 Jahren verurteilte das Territorialgericht 2 zehn Personen zu lebenslänglichem Zuchthaus. Sie waren im Juni 1940 von Deutschland in die Schweiz geschickt worden, um Militärflugzeuge zu sabotieren.
Sidney H. Brown erreicht im November 1935 als IKRK-Delegierter das kriegsversehrte Äthiopien. Er fordert ein resoluteres Vorgehen gegen die italienischen Aggressoren – und wird Opfer einer Intrige. Ein Blick zurück.
Im November 1998 stand erstmals in Westeuropa ein angeblicher Boss der Russenmafia vor Gericht. Der Prozess in Genf gegen Sergei Michailow endete in einem Fiasko für die Schweizer Justiz. Ein Blick zurück.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Weltweit züchten nur eine Handvoll Firmen Legehennen. Auch auf Schweizer Bauernhöfen leben fast ausschliesslich diese Hochleistungs-Hühner. Was bedeutet das für die Tiere, die Landwirtschaft und die Konsumenten?
Geübt wird an Puppen: Etwa 100 Aushilfs-Pflegende entlasten im Thurgau das Pflegepersonal. Denn trotz wenigen Fällen ist die Belastung wegen des Coronavirus hoch.
Der Winter auf der Alp ist lange und karg. Vier Menschen erzählen von der Abgeschiedenheit und den Gefahren des Schnees.
Der Steuerwert von Immobilien wird mit unterschiedlichen Schätzungsmethoden ermittelt. Das kann verunsichern.
In der Hoffnung, den eigenen Wirtschaftsstandort zu fördern, haben in den letzten Jahren zahlreiche Staaten internationale Handelsgerichte geschaffen. Nun will die Schweiz nachziehen.
Wer auf kontaminierten Grundstücken bauen will, muss oft tief in die Tasche greifen.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.