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Sonntag, 08. November 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Die Tessiner Regierung hat am Wochenende weitere Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus beschlossen. Ab Montag sind Veranstaltungen mit mehr als fünf Personen verboten.

Die gesamte jurassische Regierung wurde am Sonntag im zweiten Wahlgang für eine weitere Amtszeit bestätigt. Ein Angriff der CVP ist gescheitert.

Der Bundesrat hat 2019 beschlossen, die Schwerverkehrsabgabe für ältere Lastwagen zu erhöhen. Aus Rücksicht auf die Transportbranche wird die Erhöhung aber nun wohl verschoben.

Das Bundesamt für Gesundheit will Qualitätskriterien für Corona-Schnelltests festlegen. Die Antigen-Tests sollen unabhängig geprüft werden.

Die Menschenrechtsaktivistin Saida Keller-Messahli kritisiert, dass Islamisten im Namen aller Muslime der Schweiz sprächen. Extremistische Imame würden in Moscheen junge Menschen anfällig für dschihadistische Propaganda machen.

Eine Gruppe von bürgerlichen Politikerinnen kritisierte vergangene Woche das Engagement der Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative. Nun äussert sich Bischof Felix Gmür im Namen der Bischofskonferenz.

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga beantwortete am Samstag an der digitalen Jugendsession Fragen von Jugendlichen. Deren Verhalten in der Coronakrise stellte sie ein gutes Zeugnis aus.

Die von Bund und Kantonen gesprochenen Härtefallgelder von 400 Millionen Franken reichen nicht aus, sagt der oberste Volkswirtschaftsdirektor Christoph Brutschin.

Vorbereitet in den Ring zu steigen, zahlt sich aus. Das wusste auch GSoA-Sekretär Lewin Lempert und übertrumpfte in der Abstimmungs-«Arena» seine Kontrahenten mit stichhaltigen Argumenten – während andere emotional wurden.

Bewegungsdaten zeigen, dass der Appell des Bundesrates nicht in allen Bereichen wirkt. Dabei wäre zu Hause bleiben, jetzt wichtig.

Reagierte Gilles Marchand in Genf angemessen, als Mitarbeiter Fälle von sexueller Belästigung meldeten? Das wird nun abgeklärt.

Angst zu schüren sei falsch – die Gefahr zu unterschätzen aber ebenso, sagt der Ex-BAG-Mann. Weiter betont er, Masken seien kein Allheilmittel.

Diverse Nichtregierungsorganisationen (NGO) haben Studien publiziert, in denen die Konzern-Initiative lobend erwähnt wird. Haben auch sie dafür Gelder des Bundes verwendet, wie «Solidar Suisse»?  Nein, zeigen Abklärungen.

Als Bundesanwalt fiel Michael Lauber in Ungnade. Jetzt hat er ein neues Business. Sein Geschäftspartner verfügt über gute Drähte in den Iran.

Ein Virus vermiest Zuckerrüben-Bauern die Ernte. Sie fordern die Notfallzulassung eines Pflanzenschutzmittels. Umweltverbände wollen dazu keine Hand bieten.

Die Ausbreitung des Coronavirus hat sich etwas verlangsamt. Die wissenschaftlichen Berater des Bundesrates schlagen dennoch weitere einschneidende Massnahmen vor, um das Gesundheitssystem vor dem drohenden Kollaps zu bewahren.

Wer sein Geschäft wegen Corona schliessen musste, soll für diese Zeit nur 40 Prozent seiner Miete bezahlen. Dies hat der Nationalrat vor kurzem beschlossen. Doch in der Detailberatung lehnte die Rechtskommission das Gesetz ab.

Die Gesundheitskommission des Nationalrates schlägt Anpassungen beim Entwurf des Tabakproduktegesetzes vor in Bezug auf die Werbebeschränkungen.

Die Coronazahlen stabilisieren sich zwar leicht. Doch eine Trendwende ist noch nicht in Sicht. Die aktuellen Massnahmen reichen gemäss dem Chef der wissenschaftlichen Task Force jedenfalls nicht aus, um den Anstieg zu bremsen.

Erleichterung und Hoffnung auf eine erspriessliche Zusammenarbeit mit der Administration Biden/Harris. Diese Gefühle dominieren nach den US-Wahlen bei Schweizer Politikern.

Beim zweiten Wahlgang für die Regierungsratswahlen im Kanton Jura sind die Kampfkandidaturen chancenlos geblieben. Alle Bisherigen wurden im Amt bestätigt.

Ohne Bundesrätin Karin Keller-Sutter käme die Konzernverantwortungsinitiative ohne Gegenvorschlag an die Urne. Im Interview sagt sie, man könne in guten Treuen und mit gutem Gewissen gegen diese Initiative sein. «Ich bin auch für Menschenrechte und Umweltschutz. Sie wahrscheinlich auch.»

Der Bundesrat legt demnächst seine Strategie für die weiteren Gespräche mit der EU fest. Statt die Souveränitätsfragen neu zu verhandeln, dürfte er wohl versuchen, sie zu entschärfen. Das Ziel ist, sensible Bereiche zu «immunisieren». Was heisst das?

Das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik ist in der Corona-Krise angespannt. Das zeigt sich exemplarisch an der Frage, ob die beratende Task-Force den Bundesrat zu spät vor der zweiten Welle gewarnt habe.

Nur selten scheitert ein Volksbegehren einzig am Ständemehr. Bei der Konzernverantwortungsinitiative könnte dieser Fall erstmals seit langem eintreten. Die Komitees nehmen deshalb die ländlicheren Kantone ins Visier – und ganz besonders die Wählerbasis von zwei Parteien.

Im Zusammenhang mit dem übergriffigen Verhalten mehrerer Personen hat der Westschweizer Sender RTS zwei beschuldigte Kaderleute suspendiert. Der Verwaltungsrat der SRG leitete eine unabhängige Untersuchung ein, um die Verantwortungskette für die Vorfälle zu prüfen. Auch Abgeordnete des Nationalrats werden aktiv.

Wegen der Pandemie sind die Rückführungen von weggewiesenen Asylbewerbern stark zurückgegangen. Auch Gerichtsurteile erschweren diese. Das hat Folgen für die beschleunigten Asylverfahren.

Die Lage in den Asylzentren des Bundes ist angespannt. Dieser bringt nun Asylsuchende in einer umfunktionierten Militärhalle unter.

Der Rückzug der Volksinitiative «Für Ehe und Familie - gegen die Heiratsstrafe» ist nach der Aufhebung der Abstimmung im April 2019 zulässig. Dies hat das Bundesgericht entschieden und zwei Beschwerden abgewiesen.

Opfer von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden können schon heute in der Schweiz Beschwerde gegen Multis einreichen. Die Schlichtungsstelle verzichtet ganz darauf, einen Schuldigen zu finden. Trotzdem kommt fast immer eine Einigung zustande.

Ein findiger Züchter beliefert deutsche Expats zu Weihnachten mit Gänsen. Jetzt gefährdet ein Streit mit dem Bund das Geschäft: Wo und wie oft sollen Gänse baden dürfen? Und brauchen junge Gänse einen Bademeister?

Die Intensivstationen füllen sich mit Corona-Patienten. Gleichzeitig bauen die Spitäler ihre Kapazitäten aus und verschieben Wahleingriffe. Die Rega musste bis jetzt keine Patienten in andere Landesteile transportieren.

Eine Mail des chinesischen Aussenministeriums sorgt unter ausländischen Medienvertretern für Empörung. Nach Ansicht Pekings stellen die Korrespondenten für Chinas Allgemeinheit in Zeiten des Coronavirus eine besondere Gefahr dar.

Spätestens ab 22 Uhr ist in Italien Covid-Nachtruhe. Ab Freitag gelten zudem zonenweise weitere Einschränkungen.

Im November 1998 stand erstmals in Westeuropa ein angeblicher Boss der Russenmafia vor Gericht. Der Prozess in Genf gegen Sergei Michailow endete in einem Fiasko für die Schweizer Justiz. Ein Blick zurück.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs versuchen Exponenten des faschistischen Italien in die Schweiz zu gelangen. Einer von ihnen ist Dino Alfieri. Er bringt die eidgenössischen Behörden in Nöte – ein Blick zurück.

Im Oktober 1937 hält der Zürcher Germanistikprofessor Emil Ermatinger in Deutschland eine brisante Rede. Sie zeigt: Nicht nur Schweizer Wirtschaftskapitäne und Politiker arrangierten sich mit den Nationalsozialisten – sondern auch bedeutende Gelehrte. Ein Blick zurück.

Im September 1984 brachte ein spektakuläres Schiffsunglück die Rheinschifffahrt am Dreiländereck für mehrere Wochen zum Erliegen. Ein Blick zurück.

Im September 1979 erschien eine Studie über die wirtschaftliche Lage der Rentner in der Schweiz. Die Öffentlichkeit reagierte empört. Später stellte sich heraus, dass die Wissenschafter Fehler gemacht hatten – ein Blick zurück.

Vor 50 Jahren verursachte Paul Erdman den bis dato grössten Bankenskandal der Schweizer Geschichte.

Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.

Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.

Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.

Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?

Weltweit züchten nur eine Handvoll Firmen Legehennen. Auch auf Schweizer Bauernhöfen leben fast ausschliesslich diese Hochleistungs-Hühner. Was bedeutet das für die Tiere, die Landwirtschaft und die Konsumenten?

Geübt wird an Puppen: Etwa 100 Aushilfs-Pflegende entlasten im Thurgau das Pflegepersonal. Denn trotz wenigen Fällen ist die Belastung wegen des Coronavirus hoch.

Der Winter auf der Alp ist lange und karg. Vier Menschen erzählen von der Abgeschiedenheit und den Gefahren des Schnees.

In der Hoffnung, den eigenen Wirtschaftsstandort zu fördern, haben in den letzten Jahren zahlreiche Staaten internationale Handelsgerichte geschaffen. Nun will die Schweiz nachziehen.

Wer auf kontaminierten Grundstücken bauen will, muss oft tief in die Tasche greifen.

Im ersten Jahr der Anwendung der Patentbox zeigt sich, wie komplex deren Umsetzung ist. Doch das Potenzial zur Steuerersparnis ist gross, der Aufwand für Unternehmen von klein bis gross lohnt sich.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.