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Donnerstag, 06. August 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Die Eidgenössische Zollverwaltung büsste zu Beginn des Lockdowns zahlreiche Schweizer, die für Besuche oder zum Einkaufen über die Grenze fuhren. Eine Interpellation fordert Aufklärung über das Vorgehen.

Das norwegische Aussenministerium setzt vier Länder auf eine rote Liste und rät neu von Reisen in die Schweiz ab. Dies, weil die Fallzahlen in der Schweiz zu stark angestiegen seien.

Die Schwimmwesten sind in einigen Berner Läden knapp, weil man sie seit diesem Jahr auf Gummibooten tragen muss. Eine Sicherheitsmassnahme. Gleichzeitig ist die Promillegrenze auf den Booten gefallen. Eine Glosse zum Saufen und Absaufen.

An einem Wintertag wollte Anni Lanz einen frierenden abgewiesenen Asylbewerber von Italien zurück in die Schweiz holen. Jetzt hat das Bundesgericht die Strafe wegen Förderung der illegalen Einreise gegen die älteste Flüchtlingshelferin der Schweiz bestätigt. Lanz prüft nun, das Urteil beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg anzufechten.

Gemeinsam mit Politikern aus allen anderen Parteien setzte sich die Genferin Céline Amaudruz heute vor den Medien für den bezahlten Vaterschaftsurlaub ein. Im Interview spricht sie über die Gründe.

Seit mehreren Wochen liegt die Zahl der täglichen Fälle wieder höher, am 1. Juli wurden erstmals wieder mehr als 100 neue Fälle gemeldet; am 30. Juli waren es sogar wieder über 200. Die aktuellsten Zahlen zur Coronakrise finden Sie hier.

Ab Samstag 0:00 Uhr müssen Rückkehrer vom spanischen Festland sich für zehn Tage isolieren. Der Ansturm auf Rückreisen blieb trotzdem bisher aus.

Dieses Jahr schwirren laut dem Agronomen Marcus Schmidt vom Gesundheits- und Umweltdepartement Zürich viele Wespen umher. Zwar habe sich die Situation mit dem Regen anfangs Woche beruhigt, doch generell sei der Sommer bis jetzt vergleichbar mit dem Hitzesommer 2018.

Die Schweiz reagiert auf einen Hilfsappell der libanesischen Behörden und sendet eine Gruppe von Fachpersonen in die Hauptstadt Beirut. Die Experten sollen unter anderem die Stabilität der Gebäude prüfen.

In der Wüste über israelischem Hoheitsgebiet ist während eines Testfluges eine für die Schweizer Armee vorgesehene Hermes 900 HFE Drohne abgestürzt. Die Absturzursache wird untersucht.

In der Schweiz haben sich bislang 36'019 Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Fünf Personen mussten sich in den vergangenen 24 Stunden ins Spital begeben. Das BAG meldet drei neue Todesfälle.

Ein überparteilich besetztes Komitee präsentierte am Donnerstag seine Argumente für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. Dieser sei längst überfällig und eine Investition, die sich in Zukunft auszahle.

Weiter wie bisher: Die Gesundheitsdirektoren der Ostschweizer Kantone lehnen zusätzliche Coronamassnahmen derzeit ab. Eine Maskenpflicht in Geschäften und eine Obergrenze für Clubs kommen für sie nicht in Frage.

Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA meldete einen neuen Maskenstandard. So sollten neu Stoff- statt Hygienemasken getragen werden. Das Bundesamt für Gesundheit dementiert diese Gerüchte nun.

Der Kanton Zürich möchte dem Mangel an Experten zur Behandlung von Coronapatienten in ihren Spitälern entgegenwirken. Abhilfe schaffen soll eine Weiterbildung. Der erste Kurs startet bereits nächste Woche.

Der Mord am 7-jährigen Ilias erschütterte vergangenes Jahr die ganze Schweiz. Nächste Woche muss sich eine 76-jährige Frau vor dem Basler Strafgericht für die Tat verantworten. Vor dem Prozess sprechen die Eltern von Ilias über den Tag, der alles verändert hat.

Der ehemalige Mister Corona der Schweiz erklärt, warum es möglich sein sollte, wieder mehrere Tausend Zuschauer bei Sportveranstaltungen zuzulassen.

Sechs Leserinnen und Leser unserer Zeitung haben die Gelegenheit, mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter zu diskutieren.

Bei der Altersreform haben SVP, FDP, CVP und GLP Gemeinsamkeiten gefunden – doch viele Details sind noch offen, heikle Fragen wurden ausgeklammert.

Die Strafanstalt Lenzburg testet ein Präventionskonzept, bei dem echte Straftäter gefährdeten Jugendlichen im Gefängnis vorführen, wohin eine kriminelle Laufbahn führt. In Deutschland sind die Ergebnisse erstaunlich.

Beratermandate, Buchprojekt, Firmengründung und permanente Präsenz in der Öffentlichkeit: Der ehemalige Corona-Delegierte versucht auch nach seiner Pensionierung, die öffentliche Debatte zu prägen.

Laut Greenpeace werden seit Ausbruch der Corona-Krise weltweit jeden Monat 129 Milliarden Hygienemasken verbraucht. Das BAG hat seine Masken-Empfehlungen dennoch nicht angepasst.

Um Infektionen mit Covid-19 zu verhindern, wurden die Reinigungsvorschriften für Flughäfen und Maschinen verschärft. Gegen böse Überraschungen sind die Fluggäste nicht gefeit.

Während eines Testflugs ist eine für die Schweizer Armee vorgesehene Drohne vom Typ Hermes 900 HFE abgestürzt. Die Ursache für den Unfall ist unbekannt und wird derzeit untersucht.

Wie weit kommt eine Einzelperson, die ein ihr missliebiges Buch verschwinden lassen will? Der Fall des Berner «Gruebe»-Buchs.

Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat sich in einem Amtshilfeverfahren, das den brasilianischen Fussballer Neymar betrifft, vor Bundesgericht durchgesetzt. Es geht um die Weiterleitung von Unterlagen an Spanien.

Seit Monaten stehen die Mitarbeitenden des Bundesamts für Gesundheit (BAG) im Fokus der Öffentlichkeit. Eine Analyse der aktuellen Kritik offenbart Schwächen des Systems.

Während zweier Monate tappte südlich der Rhone kein einziger Luchs in die Fotofalle. Dass der Wolf dort besonders verbreitet ist, stellt für die Behörden einen Grund dar – die Wissenschaft widerspricht.

Die Schweiz braucht ein neues Sexualstrafrecht. Eine Revision wird nicht alle Probleme lösen, aber längst veraltete Moralvorstellungen aus dem Gesetz beseitigen.

In einem Vertrag mit der amerikanischen Biotechfirma Moderna will sich der Bund einen «sehr schnellen» Zugang zum erhofften Corona-Impfstoff sichern. Gespräche mit weiteren Firmen laufen. Treibt die Schweiz damit den unerwünschten Verteilkampf an?

Seit Monaten schwelt am Kantonsgericht Graubünden ein Streit, der eskaliert ist. Ein Richter wirft dem Gerichtspräsidenten vor, ein Urteil nachträglich verändert zu haben. Nun erhält dieser Richter Unterstützung vom Bundesgericht.

Die Schweiz sollte aus den Fehlern während der Corona-Zeit lernen. Für die richtigen Konsequenzen muss sie allerdings über die Pandemie hinausdenken. Denn die nächste Krise wird anders aussehen.

Drei Dutzend Notverordnungen verabschiedete der Bundesrat während der Corona-Krise: Auch in der Pandemie funktioniert die Rechtsetzungsmaschinerie bestens. Das birgt auch Risiken.

Untersuchungen an australischen Schulen zeigen, dass das Risiko eines Virenausbruchs beherrschbar ist, wenn man Infizierte und ihre Kontaktpersonen schnell findet.

Lange Zeit galt sie als die wichtigste Therapie für schwer erkrankte Corona-Patienten: die invasive Beatmung im künstlichen Koma. Inzwischen sind Ärzte zu einem differenzierteren Bild gelangt.

Die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen belasten das Schweizer Altersvorsorgesystem, wie ein Vorsorgeindex zeigt. Auch die hausgemachten Probleme schlagen immer stärker durch.

Das Musical «Tell!» hätte zur Sensation des Jahres 1977 werden sollen. Ein grosses Staraufgebot konnte nicht verhindern, dass das Projekt am konservativen Zeitgeist scheiterte. Ein Blick zurück.

Im Sommer 1940 war die Eidgenossenschaft von den faschistischen Mächten umzingelt. In dieser Zeit grösster Unsicherheit wagte eine Gruppe Armeeangehöriger das Unerhörte: eine Verschwörung.

Er ist Afroamerikaner und gibt sich als Kommunist aus. Doch Charles Davis infiltriert 1950 für das FBI die linke Szene in der Schweiz. Seine Verhaftung bringt den Bundesrat in die Bredouille – ein Blick zurück.

Ein Elefantenpaar ist 1866 die grosse Attraktion in Murten. Doch dann verwandelt sich der Bulle in eine todbringende Bestie. Und landet letztlich in den Kochtöpfen der lokalen Bevölkerung.

Im Juni 1940 überrollte Hitlers Wehrmacht Frankreich. Dem Aufruf zum Widerstand von General de Gaulle folgten in den kommenden Jahren auch annähernd 500 Eidgenossen. Einer von ihnen war Rudolf Eggs. Ein Blick zurück.

Vor 30 Jahren rebellierten Priester und Gläubige im Bistum Chur gegen den erzkonservativen Wolfgang Haas. Der Vatikan lenkte erst spät ein – und fand eine Lösung, die Züge einer Operette hatte. Ein Blick zurück.

Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.

Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.

Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.

Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?

Geübt wird an Puppen: Etwa 100 Aushilfs-Pflegende entlasten im Thurgau das Pflegepersonal. Denn trotz wenigen Fällen ist die Belastung wegen des Coronavirus hoch.

Der Winter auf der Alp ist lange und karg. Vier Menschen erzählen von der Abgeschiedenheit und den Gefahren des Schnees.

Nicht einmal jeder zweite Stimmberechtigte hat vor vier Jahren gewählt. Damit fällt die Schweiz gegenüber anderen Ländern ab. Das war aber nicht immer so. Weshalb schwänzen so viele Schweizerinnen und Schweizer den Gang an die Urne? Und was könnte die Nichtwähler dieses Jahr motivieren?

Im Zivilprozess ist es Aufgabe der Parteien, dem Gericht den Sachverhalt zu schildern und die Beweismittel zu offerieren. Nicht behauptete Tatsachen und nicht angegebene Beweismittel finden im Zivilurteil für gewöhnlich keine Berücksichtigung.

Die Berufsbezeichnung des Coachs ist in der Schweiz nicht geschützt. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen gibt es kaum gesetzliche Schranken. Das führt zu verschiedenen juristischen Problemen.

Das Parlament will, dass mehr Frauen in Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen sitzen. Die neue Regelung mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, wirft aber rechtliche Fragen auf.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.