Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Da sie Teil der« Région Lémanique» sind, hat Belgien die beiden Westschweizer Kantone zusammen mit Genf auf die rote Liste für Reisende gesetzt. Nun gibt Brüssel Entwarnung.
Der Kanton Genf bleibt dabei: 40 Prozent der Ansteckungen geschehen im Nachtleben. Dies zeigten aktuelle, verifizierte Daten, so die die Genfer Behörden. Die Daten des BAG seien als Handlungsgrundlage ungeeignet.
Nächste Woche beginnt die Schule wieder. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) erinnert deshalb mit einer Sicherheitskampagne daran, im Verkehr auf Kinder aufzupassen.
Die Ferien gehen zu Ende. In neun Kantonen gehen am nächsten Montag die Schule wieder los. In drei Kanton mussten die Gymi-Schülerinnen und -Schüler bereits vor den Ferien eine Maske tragen. So sieht es in den anderen aus.
Nachdem Aussenminister Ignazio Cassis öffentlich Kritik an China übte, fordern Schweizer Politiker, dass man die China-Strategie überdenken müsse. Kritik erntet Cassis hingegen von rechts.
Das Bundesgericht stellt sich hinter das Genfer Kantonsgericht: Die Stadt darf einen Polizisten nicht fristlos entlassen, bloss weil er in einem Whatsapp-Chat mit «teils rassistischen und sexuell konnotierten» Nachrichten mitmachte.
Insgesamt haben sich in der Schweiz 35'746 Personen mit dem Coronavirus infiziert. In den vergangenen 24 Stunden mussten sechs Personen neu hospitalisiert werden.
Stefan Honegger wird neuer persönlicher Mitarbeiter von Bundesrat Berset. Er folgt auf Doris Bianchi und wird Berset vor allem in der Gesundheitspolitik unterstützen.
Mit einem Fonds von 18,6 Millionen Franken erarbeiten Forschende Empfehlungen für das Gesundheitswesen. Die Ergebnisse sollen der Politik bei der Entscheidungsfindung im weiteren Verlauf der Pandemie helfen.
Die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) empfiehlt besonders betroffenen Kantonen, strengere Massnahmen zu ergreifen. Diese sollen regional koordiniert werden.
Der belgische Aussenminister hat am Dienstag den Entscheid seines Landes verteidigt, wonach die Kantone Wallis, Waadt und Genf auf eine Reiseverbots-Liste gesetzt wurden. Grund seien auch die geöffneten Clubs und Diskotheken.
Ein liberales Komitee lehnt eine Erhöhung des allgemeinen Kinderabzugs vehement ab. Die Gesetzesänderung würde nicht die beabsichtigte Wirkung auf den Fachkräftemangel und die Familienvereinbarkeit erzielen.
Die Fallzahlen im Kanton Genf sind in den vergangenen Wochen stark angestiegen. Gründe dafür könnten die Nähe zu Frankreich und die dichte Besiedelung sein. Der Kanton will seine Massnahmen weiter verschärfen.
Die belgischen Behörden wollen am Dienstag die Reisebeschränkungen in die Genferseeregion neu evaluieren. Aussenminister Ignazio Cassis hatte zuvor mit seinem Amtskollegen das Gespräch gesucht.
Da ist das heisse Wetter von letzter Woche schnell vergessen: Fast landesweit kam es in den letzten 24 Stunden zu teils heftigen Regenfällen.
Vergangene Woche soll der ehemalige CVP-Nationalrat Yannick Buttet eine FDP-Politikerin belästigt haben. Nun steht der Walliser Politiker nicht mehr länger auf der Liste für die Gemeindewahlen in Collombey-Muraz.
Braucht es neue Kampfjets oder nicht? «Ja», sagt FDP-Ständerat Thierry Burkart (AG) – «Nein», findet SP-Nationalrätin Franziska Roth (SO).
Den Gripen versenkte das Volk 2014. Nun stimmt die Schweiz am 27. September erneut über neue Kampfjets ab. Warum könnte die Abstimmung heute anders ausfallen? Und woran könnte sie wiederum scheitern? Das sind die wichtigsten Argumente für und gegen den Kauf.
Der Bund will unbemannte Fluggeräte beschaffen, die nach Anschlägen oder Unfällen die Radioaktivität messen.
Die bürgerliche Sozialpolitik ist kein Ruhmesblatt. Das soll sich ändern: National- und Ständeräte von SVP, FDP, CVP und GLP haben sich in einer Gruppe zusammengetan, auch die Parteispitzen sind involviert. Der Plan für die AHV steht.
Die Meinungen über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gehen in Bundesbern weiter auseinander als bisher bekannt. Dies zeigt ein Papier aus dem Bundesrat. Die Folge: Nun gelten für die AHV rosigere Annahmen als für die Bundesfinanzen.
Die Corona-Krise wirkt sich deutlich auf die Migration aus. Die Einwanderung ist im ersten Halbjahr 2020 stark zurückgegangen. Unter dem Strich ist die ausländische Wohnbevölkerung dennoch leicht gewachsen – auch dafür ist die Pandemie verantwortlich.
Fünf Anlagen wachsen auf dem Gotthardpass in den Himmel. Das Pionierwerk dominiert die historische Landschaft und drückt dem alten Pass eine neue Bedeutung auf.
Aussenminister Ignazio Cassis fordert mit deutlichen Worten ein selbstbewussteres Auftreten der Schweiz gegenüber China. Darüber berichten auch Zeitungen in Singapur und Hongkong. Im Wirtschaftsdepartement zeigt man sich überrascht über Cassis’ Vorpreschen.
Sie locken mit hohem Gewinn und treiben die Opfer bis in den Ruin. Aber wie genau funktioniert die Masche der Online-Anlagebetrüger? Zwei NZZ-Redaktoren haben mit den Tätern Kontakt aufgenommen.
Aussenminister Ignazio Cassis hat Brüssel seine «Besorgnis» über das Reiseverbot mitgeteilt. Mit gutem Grund: In Belgien sind die Corona-Fallzahlen höher als in der Schweiz.
Die Herkunft des Kandidaten sei ein Vorteil für die Partei, sagt die Parteileitung und bestätigt den Vorschlag der Findungskommission einstimmig.
Das BAG bezeichnet die Familie als häufigsten Ansteckungsort. Die Dynamik der Übertragungen müsse deshalb auch dort besser verfolgt werden können, verlangt der Basler Epidemiologe Marcel Tanner, Mitglied der bundesrätlichen Covid-19-Task-Force.
Die Panne um Ansteckungszahlen von Klubs und Bars ist peinlich und zeigt: Das BAG ist in der Corona-Krise immer wieder überfordert. Die neue Führung muss das behäbige Amt aufrütteln.
Teure Geräte für den Privatgebrauch und ein unnützes Flugzeug: Im August 1995 werden bei der Kantonspolizei Zürich gravierende Missstände publik – und bringen die Behörden in die Bredouille. Ein Blick zurück.
Luzern, Jura und nun auch Neuenburg: Dort müssen Gymnasiasten und Berufsschüler nach den Sommerferien Masken tragen. Diese Woche geben diverse weitere Kantone ihre Schutzkonzepte bekannt. Vereinzelt wird sogar darüber diskutiert, nur in Halbklassen zu unterrichten.
Die Schweiz sollte aus den Fehlern während der Corona-Zeit lernen. Für die richtigen Konsequenzen muss sie allerdings über die Pandemie hinausdenken. Denn die nächste Krise wird anders aussehen.
Drei Dutzend Notverordnungen verabschiedete der Bundesrat während der Corona-Krise: Auch in der Pandemie funktioniert die Rechtsetzungsmaschinerie bestens. Das birgt auch Risiken.
Die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen belasten das Schweizer Altersvorsorgesystem, wie ein Vorsorgeindex zeigt. Auch die hausgemachten Probleme schlagen immer stärker durch.
50 000 Einwohner, 30 Millionen Besucher im Jahr: So sieht es normalerweise in der Lagunenstadt aus. Doch für Laden- und Restaurantbesitzer ist die Corona-Krise existenziell, und sie wünschen sich ein neues Gleichgewicht: nicht so viel wie vorher, nicht so wenig wie jetzt.
Der Militärgeheimdienst ISI gilt in Pakistan als Staat im Staate. Nun erhält er eine neue Aufgabe – die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Eines muss man ihm dabei zugestehen: Erfahrung in der totalen Überwachung der Bevölkerung hat er.
Das Musical «Tell!» hätte zur Sensation des Jahres 1977 werden sollen. Ein grosses Staraufgebot konnte nicht verhindern, dass das Projekt am konservativen Zeitgeist scheiterte. Ein Blick zurück.
Im Sommer 1940 war die Eidgenossenschaft von den faschistischen Mächten umzingelt. In dieser Zeit grösster Unsicherheit wagte eine Gruppe Armeeangehöriger das Unerhörte: eine Verschwörung.
Er ist Afroamerikaner und gibt sich als Kommunist aus. Doch Charles Davis infiltriert 1950 für das FBI die linke Szene in der Schweiz. Seine Verhaftung bringt den Bundesrat in die Bredouille – ein Blick zurück.
Ein Elefantenpaar ist 1866 die grosse Attraktion in Murten. Doch dann verwandelt sich der Bulle in eine todbringende Bestie. Und landet letztlich in den Kochtöpfen der lokalen Bevölkerung.
Im Juni 1940 überrollte Hitlers Wehrmacht Frankreich. Dem Aufruf zum Widerstand von General de Gaulle folgten in den kommenden Jahren auch annähernd 500 Eidgenossen. Einer von ihnen war Rudolf Eggs. Ein Blick zurück.
Vor 30 Jahren rebellierten Priester und Gläubige im Bistum Chur gegen den erzkonservativen Wolfgang Haas. Der Vatikan lenkte erst spät ein – und fand eine Lösung, die Züge einer Operette hatte. Ein Blick zurück.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Geübt wird an Puppen: Etwa 100 Aushilfs-Pflegende entlasten im Thurgau das Pflegepersonal. Denn trotz wenigen Fällen ist die Belastung wegen des Coronavirus hoch.
Der Winter auf der Alp ist lange und karg. Vier Menschen erzählen von der Abgeschiedenheit und den Gefahren des Schnees.
Nicht einmal jeder zweite Stimmberechtigte hat vor vier Jahren gewählt. Damit fällt die Schweiz gegenüber anderen Ländern ab. Das war aber nicht immer so. Weshalb schwänzen so viele Schweizerinnen und Schweizer den Gang an die Urne? Und was könnte die Nichtwähler dieses Jahr motivieren?
Im Zivilprozess ist es Aufgabe der Parteien, dem Gericht den Sachverhalt zu schildern und die Beweismittel zu offerieren. Nicht behauptete Tatsachen und nicht angegebene Beweismittel finden im Zivilurteil für gewöhnlich keine Berücksichtigung.
Die Berufsbezeichnung des Coachs ist in der Schweiz nicht geschützt. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen gibt es kaum gesetzliche Schranken. Das führt zu verschiedenen juristischen Problemen.
Das Parlament will, dass mehr Frauen in Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen sitzen. Die neue Regelung mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, wirft aber rechtliche Fragen auf.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.