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Montag, 04. Mai 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Mehrere Branchen machen Druck für eine Pauschallösung – und hoffen auf den Nationalrat. Die Immobilienbranche will das verhindern. Eine für sie vorteilhaftere Motion hat der Ständerat am Montagabend angenommen.

Der Nationalrat unterstützt die Milliardenhilfe für die Luftfahrt - und verzichtet auf schärfere Klima-Bedingungen.

GastroSuisse, der Verband der Geschäftsmieter und der Mieter- und Mieterinnenverband kritisieren die «unverständliche Passivität des Bundesrates». Und ziehen Konsequenzen.

Fast 60 Milliarden Franken, eine Nationalrätin mit Feldstecher und kein «Glöif»: Szenen einer Session im Krisenmodus.

Das Millionenpaket für Kindertagesstätten rückt näher. Der Ständerat verlangt eine Beteiligung des Bundes. Einen Schritt weiter ist der Nationalrat. Er hat am Montag einen Kredit über 100 Millionen Franken gutgeheissen.

Wegen der Coronakrise sind zahlreichen Medienunternehmen die Umsätze drastisch eingebrochen. Mit einem Massnahmenpaket will der Ständerat nun Gegensteuer geben.

Das Parlament tagt und spricht Milliardenkredite. Finanzminister Ueli Maurer macht allerdings klar, dass grosse (finanzielle) Konsequenzen der Krise erst noch kommen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Internationale Geberkonferenz bringt 7,4 Milliarden Euro zusammen. Prominente Abwesende waren die USA.

Weil es während der ausserordentlichen Session im Ständerat keine Anzeigetafeln gibt, drohte das Abstimmungsverhalten geheim zu bleiben. Der Rat hat diesen Missstand aber korrigiert – auf eigene Weise.

Eine der intensiv diskutierten Fragen der Sondersession ist der Mieterlass. Jaqueline Badran erklärt, warum sie fordert, dass 70 Prozent der Mieten erlassen werden, und warum sogar SP-Politiker den Vorschlag der Immobilien-Lobby unterstützen.

Ein Basler Schnitzelbangg gibt sich im Kampf gegen Corona keine Blösse. Mit einer «Larve» aus WC-Papier, mit korrektem Dekor und Gitarre lassen die zwei Fasnächtler ihre Pointen auf das Virus los.

Mit einer über 50'000-fach unterschriebenen Petition will eine Gruppe von Personen vorab aus der Romandie das Parlament zum Umdenken auffordern. Am ersten Sessionstag sind die Forderungen in Bern übergeben worden.

Um die von der Pandemie hart getroffenen Marktfahrer zu entlasten, erlässt ihnen die Stadt Lausanne ab Wiederinbetriebnahme der Wochenmärkte die Standgebühren. Die Regelung gilt bis Ende Jahr.

Der Bund hilft nun auch Start-Ups, die Coronakrise zu überbrücken. Erfolgversprechende Jungunternehmen können ab Donnerstag verbürgte Kredite beantragen.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Montag 29'981 bestätigte Corona-Fälle. Das sind 76 Erkrankungen mehr als am Vortag. Die Anzahl der Todesfälle beläuft sich auf 1477 Fälle. Die Zahlen sinken weiter. Dieser Fakt und die flächendeckende Einführung des Contact Tracing seien Voraussetzung, um auch die Einschränkungen für Risikogruppen zu lockern, sagt Daniel Koch, Covid-19-Delegierter des BAG.

Die Notkredite zur Bewältigung der Coronakrise sind am Montag im Nationalrat auf grosse Zustimmung gestossen. Widerstand gegen die Milliardengelder gibt es bei der Kultur und der Luftfahrt.

Die Schweizer Luftwaffe und die Ruag haben am Montag damit begonnen, in Payerne einen neuen Standplatz für den Flugzeugunterhalt aufzubauen. Dieser soll am Ruag-Standort Emmen für neue Aufgaben Platz schaffen.

Doris Kleck, Co-Ressortleiterin Inland, erklärt im Video oben, was heute Morgen in Bern besprochen wurde, und warum die Situation nicht nur für die Politiker aussergewöhnlich ist.

Der Kanton Jura hat den Betrieb seiner 39 Buslinien neu vergeben. Den Zuschlag erhält die Postauto AG, welche bereits bisher den Busbetrieb auf dem jurassischen Kantonsgebiet betrieben hatte.

Wie war es denn nun so auf der Bernexpo an der ausserordentlichen Session? Hier ein paar Eindrücke vor Ort und Antworten zu halb ernsten Fragen.

Sieben Wochen war das Parlament in Zwangspause. Bei der viel beschworenen Rückkehr zur Demokratie scheint es, als müssten die Politiker das Streiten erst wieder lernen. Jedenfalls zu Beginn.

Trotz einem mittleren Shitstorm will der Ständerat seine Abstimmungsresultate nicht veröffentlichen. Stattdessen wird er in der Sondersession per Aufstehen abstimmen. Echte Transparenz sieht anders aus.

In der Schweiz gibt es 76 Neuinfektionen. Die Experten des Bundes informierten in Bern über die aktuelle Corona-Lage.

Warum sich Risikopatienten an den Augen erkennen lassen und welche Rolle die Gefässe spielen. Antworten vom Zürcher Chefkardiologen Frank Ruschitzka.

Im Gegensatz zum Bundesrat sehen National- und Ständerat Handlungsbedarf bei den Kitas. Wir berichten laufend aus Bern.

In der Corona-Krise Jung gegen Alt auszuspielen, ist moralisch und wissenschaftlich unhaltbar. In allen Altersgruppen gibt es Gefährdete, von den Schutzmassnahmen profitieren alle.

Die über 65-Jährigen müssen noch auf Lockerungen warten. Viele ziehen sich zurück und vereinsamen. Nun wehren sie sich gegen ihre Ausgrenzung.

Nach den Misstrauensvoten von CVP und SP wird immer wahrscheinlicher, dass Michael Lauber vorzeitig gehen muss, vielleicht sogar schon bald. Doch dem Bundesanwalt bleibt eine letzte Hoffnung.

Brisanter Plan: Die Wähler sollen nie erfahren, wie die von ihnen gewählten Ständeräte bei wichtigen Entscheiden in der Corona-Session abgestimmt haben.

Bilder, die man sonst nur aus Krisenregionen kennt: 2500 Leute stehen in Genf in einer kilometerlangen Schlange, um Nahrungsmittel zu erhalten.

Socken flicken, Mandala ausmalen, Fenster putzen: Die Schweizer Botschaft in London rät Auslandschweizern, wie sie mit dem Lockdown umgehen sollen.