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Freitag, 01. Mai 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Falls die Pandemie es zulässt, wird die Saison der Swiss Football League trotz vieler offener Fragen wohl ab dem 8. Juni fortgesetzt.

Wie in der ausserordentlichen Session von kommender Woche werden National- und Ständerat auch in der Sommersession auf dem Berner Messegelände Bernexpo tagen. Die Messe Luzern geht dabei leer aus.

Geschenk wegen der Coronaviruskrise: Die Unterwalliser Gemeinde Bagnes drückt jedem einzelnen Einwohnern 120 Franken in die Hand. Mit der Aktion soll nach dem Lockdown die ausgebremste lokale Wirtschaft wieder angekurbelt werden.

In einer "digitalen Grosskundgebung" haben die Gewerkschaften am Tag der Arbeit ein Impulsprogramm zur Bewältigung der Coronakrise gefordert. SP-Bundesrat Alain Berset hoffte, dass die Solidarität auch nach der Krise anhält.

Roger Schawinski geht, Urs Gredig kommt. Jetzt fand das Schweizer Fernsehen doch noch einen Weg, den 74-jährigen Medienpionier würdig zu verabschieden - mit einem Dok-Film. Dieser ist gelungen, liess aber eine wichtige Frage unbeantwortet.

Gewerkschaften machten am 1. Mai auf die prekäre Lage jener aufmerksam, die trotz mangelnder Schutzmassnahmen zur Arbeit gehen müssen.

Das Parlament wird auch die Sommersession im Juni in den Hallen des Berner Messegeländes Bernexpo durchführen. Die Infrastruktur kann nach der ausserordentlichen Session von kommender Woche stehen bleiben. Verlierer dieses Entscheids ist die Messe Luzern.

Damit das Parlament wieder tagen konnte, waren hinter den Kulissen ein Politkrimi nötig, in dem Parlamentarier, Zufälle und juristische Fallstricke mitwirkten. Entstanden ist ein Lehrstück, das zeigt, wie fragil die Ausübung demokratischer Rechte sein kann.

Der Bundesrat unterstützt eine Kommissionsmotion, welche die Frist bei Zahlungsrückständen bei Mietern von 30 auf 90 Tage und bei Pächtern von 60 auf 120 Tage verlängern will. An den Mietpreisen will er nichts ändern.

Der Bundesrat hat sich am Freitag gegen verschiedene Kommissionsmotionen ausgesprochen, die eine längere Rückzahlungsfrist für vom Bund verbürgte Coronakredite und die Beibehaltung des Nullprozentzinses forderten.

Die Schweizer Tourismusverbände schlagen Alarm: Viele Betriebe werden den Sommer nicht überstehen. Das könnte zu einem völligen Strukturwandel führen – besonders in den Randregionen.

Da die Coronafälle in der Schweiz weiter abnehmen, soll zur weiteren Eindämmung des Virus zusätzlich eine App zum Einsatz kommen. An einer Medienkonferenz informierten die Experten des Bundes dazu.

Am Freitag erhielten zahlreiche Haushalte die Abrechnung ihres Migros-Cumulus-Punkte-Kontos. Viele staunten nicht schlecht, denn die Migros pries Cumulus-Rabatte für Festivals an, welche wegen Corona gar nicht stattfinden werden. Die Migros reagiert auf zweierlei Arten.

Ältere Kühe stossen weniger klimaschädliches Methan aus. Der Bund will sie deshalb finanziell fördern. Dies könnte dem Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft den  «rostigen Paragraphen 2020» bescheren. Die IG Freiheit nimmt aber auch Schneemann-Baubewilligungen oder Risikoanlysen für Räbeliechtli-Umzüge ins Visier.

Der strategische Wettbewerb zwischen den beiden Grossmächten stellt das internationale System auf die Probe. Wegen Spannungen mit Russland besteht ein militärisches Eskalationsrisiko.

Trotz Verbot haben sich in der Stadt Zürich am Freitagmittag bereits Aktivisten zu mehreren Mini-Demonstrationen versammelt. Die Stadtpolizei löste die Menschenansammlungen auf und führte Personenkontrollen durch. Verhaftet wurde bisher aber niemand.

Immer stärker zeichnet sich ab, dass BDP und CVP eine neue Mitte-Partei gründen. Die BDP macht den ersten Schritt. «Ich habe CVP-Präsident Gerhard Pfister mitgeteilt, dass ich ein Mandat habe, um mit ihm offiziell Gespräche aufzunehmen», sagt Präsident Martin Landolt.

Der Bundesrat ist dagegen, Schweizer Medien wegen der Coronapandemie eine Nothilfe zu gewähren – wie das die zuständigen Kommissionen des Parlaments fordern.

Mit einer Motion hatte eine Kommission des Nationalrats gefordert, dass Firmen in Kurzarbeit keine Dividenden ausschütten dürfen. Nach Ansicht des Bundesrats würde sich dies negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen auswirken.

Mit der Corona-Krise wurde Daniel Koch über Nacht für viele zu einer Lichtfigur. Jetzt aber gerät der Covid-19-Delegierte des Bundesamts für Gesundheit sogar international in die Kritik.

Nun, da die Schweiz den Lockdown langsam verlässt, ist Zeit für eine erste Bilanz, wie das Coronavirus Macht und Ansehen neu verteilt hat. Wir küren die Helden – genauso wie die Versager.

Aus Liebe zu seiner Frau verzichtete der leidenschaftliche Pilot auf einen Job bei der Swissair: Nun ist der Neuenburger, der von 2004 bis 2007 die Armee befehligte im Alter von 75 Jahren gestorben.

Die Schweizer Regierung will erst am 27. Mai über weitere Lockerungen im Gastgewerbe entscheiden. Nationale News im Ticker.

Lange bestimmte der Bundesrat in der Corona-Krise fast allein. Nächste Woche jedoch dürften National- und Ständerat die Regierung zu verschiedenen Kurskorrekturen zwingen.

Der Bundesrat findet es zulässig, dass Firmen Kurzarbeitsentschädigungen erhalten und gleichzeitig Dividenden ausschütten. Am Dienstag kommt es zum Showdown im Nationalrat.

Zum ersten Mal seit 130 Jahren gibt es keine 1.-Mai-Kundgebungen. Gewerkschaften und die SP feiern online, Bundesräte halten Abstand. In Basel wird das Versammlungsverbot missachtet.

Apple und Google interessieren sich für die Schweizer App, die übers Handy Kontakte aufspüren. Dies sagte der Leiter der Expertengruppe «Digital Epidemiology» vor den Bundeshausmedien. Wir berichteten live.

Christoph Nufer wechselt die Fronten: Der Politjournalist wird per 1. Juli Kommunikationschef beim Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement.

Sie kommen aus der Slowakei, aus Rumänien oder Polen und pflegen alte Menschen in der Schweiz. Nun sitzen die einen in ihrem Heimatland fest, während anderen der Rückweg versperrt ist.

Als Konsequenz der Tricksereien bei Postauto müssen neu die Unternehmen selbst jedes Jahr ausdrücklich bestätigen, dass sie die subventionsrechtlichen Grundsätze einhalten.

Nächste Woche beginnt die ausserordentliche Session der eidgenössischen Räte. Warum ist das nötig? Und warum dauerte das so lange? Antworten darauf in der ersten Folge des Politbüros, des neuen Polit-Podcasts von Tamedia.