Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Der Bundesrat will den Strommarkt liberalisieren. Vergessen gingen dabei die Beschäftigten der Elektrizitätswirtschaft, sagt die Dachorganisation der Arbeitnehmenden.
Im Tessin bleiben die Baustellen und ein Grossteil der wirtschaftlichen Aktivitäten auch in der nächsten Woche geschlossen, oder höchstens auf Sparflamme. Auch das Einkaufsverbot für Ältere bleibt bestehen.
Gemäss einer Umfrage der Universität St. Gallen begrüssen zudem vier von fünf Befragten das Engagement der Klimajugend. Die Gletscherinitiative wollen 67 Prozent annehmen.
Am Donnerstagabend ist nahe der Basler Grenze ein Lokführer eines Schweizer Zuges tödlich verunfallt. Die Einsatzkräfte rechnen mit schwierigen und zeitintensiven Bergungsarbeiten.
Er war 30 Jahre Kur-Direktor von Sankt Moritz. Zur Zeit ist seine Familie in Italien blockiert. Nun hofft Hans Peter Danuser, 72, auf nachsichtige Zöllner.
Studierende der ETH Lausanne (EPFL) haben einen intelligenten BH entwickelt, der Krebserkrankungen frühzeitig erkennen soll. Sie arbeiten jetzt mit einem Start-up-Unternehmen zusammen. 2021 soll die Erfindung auf den Markt kommen.
Der Bund müsse nach dem 19. April allmählich aus dem Notrechts-Regime aussteigen, fordert Magdalena Martullo-Blocher, Ems-Chefin und SVP-Nationalrätin. Dafür brauche es aber Masken für die ganze Bevölkerung.
Der Bundesrat hat am Freitag einen Vorschlag verabschiedet, wie das Verrechnungssteuergesetz angepasst werden soll. Ziel: Firmen sollen sich wieder verstärkt im Inland kapitalisieren. Nun können sich interessierte Kreise äussern.
Der Führerstand einer Lokomotive ist ein Arbeitsplatz, den verschiedene Mitarbeiter nutzen. Um ihre Lokführer vor dem Coronavirus zu schützen, haben die SBB ihr Büro-Reinigungspersonal umschulen lassen. Dieses desinfiziert nun die Loks.
Der Grenchner Stadtpolizist Kilian Messerli ist einer der vielen Helden im aussergewöhnlichen Alltag während der Corona-Pandemie. Er erzählt von seiner täglichen Arbeit, bei der sich fast alles um das Virus dreht.
An der "Kunstgrenze" zwischen Kreuzlingen und Konstanz wird ein zweiter Zaun aufgestellt. Damit wollen die Behörden sicherstellen, dass die vielen Menschen, die sich an der Grenze treffen, den vorgeschriebenen Abstand von zwei Metern einhalten.
Der Bundesrat hält am Ziel fest, den Strommarkt auch für Kleinkunden zu öffnen. Weil das die dezentrale Produktion stärkt, sollen Förderbeiträge für erneuerbare Energien verlängert und wettbewerblicher werden.
Weil sich seit der Schliessung der Grenzen viele Menschen aus Deutschland und der Schweiz am Grenzzaun entlang der Kunstgrenze auf Klein Venedig treffen, können die Verhaltensregeln des Bundes kaum noch befolgt werden. Der Regionale Führungsstab Kreuzlingen habe sich deshalb nach Absprache mit der Stadt, der Kantonspolizei und der Grenzwache entschieden, einen zusätzlichen Zaun zu installieren.
Fast 20'000 Coronavirus-Infizierte, 572 Tote - und ein schönes Wochenende vor der Tür. Gesundheitsminister Alain Berset appellierte am Freitag noch einmal eindringlich, zu Hause zu bleiben.
Der Bundesrat teilt zwar die Stossrichtung der Gletscher-Initiative. Doch geht sie ihm punktuell zu weit. Darum lässt die Landesregierung einen direkten Gegenentwurf ausarbeiten. Die Initianten halten sich vorerst bedeckt.
Der Bundesrat hat am Freitag Anne Lévy zur Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gewählt. Die Chefin der UPK Basel folgt damit auf Pascal Struppler, der sich «neuen Projekten widmen» will.
Der Bund nimmt bei der Beschaffung von medizinischen Gütern für den Schutz vor dem Coronavirus das Heft in die Hand. Betroffen sind beispielsweise Beatmungsgeräte, chirurgische Masken, Schutzausrüstung oder Schutzanzüge. Kantone müssen ihre Bestände neu melden.
Der Bundesrat überträgt dem Bund mehr Kompetenzen, um die Versorgung mit wichtigen medizinischen Gütern zur Bekämpfung des Coronavirus zu koordinieren. Im Kanton Tessin dürfen die Baustellen und industriellen Betriebe weiterhin ruhen.
Die Nachfrage nach den vom Bund verbürgten Überbrückungskrediten ist ungebrochen hoch. Nun legt der Bundesrat nach. Allerdings erhöht er nicht nur das Volumen, sondern auch den Schutz vor Missbrauch der Gelder.
Die Zahl der Tessiner Covid-19-Erkrankungen erreicht vermutlich in den nächsten Tagen ihren Höhepunkt. Das wird die Kapazität der Spitäler auf die Probe stellen. Sorgen bereiten auch die auffällig vielen Todesfälle im Südkanton.
Die Rückkehr zur Normalität dürfte lange dauern und etappenweise erfolgen. Diese Botschaft platzierte Gesundheitsminister Berset erstmals in dieser Deutlichkeit. Weitere Entscheide des Bundesrats zeugen vom Ernst der Lage.
Der Bundesrat will die erneuerbaren Energien weiterhin mit Subventionen fördern. Vor der Abstimmung über die Energiewende 2017 hiess es, diese Förderung sei verbindlich befristet.
Der Bundesrat anerkennt das Anliegen der kürzlich eingereichten Gletscherinitiative, welche die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto null senken will. Ein Verbot fossiler Energieträger geht ihm aber zu weit. Er will nun einen Gegenvorschlag vorlegen.
Die Paketzustellung in der Schweiz ist wegen des Coronavirus gefährdet. Nun will die Post bei den hundert grössten Online-Händlern Kontingente für Pakete einführen. Betroffene Anbieter warnen vor einschneidenden Folgen.
Gleich drei Kantone beweisen, dass die direkte Demokratie auch im Ausnahmezustand funktionieren kann. Dank einer Möglichkeit, die es in den meisten Ländern nicht gibt.
Wegen des Coronavirus erwarten die Schweizer Spitäler nicht nur einen Ansturm von Patienten, sondern auch schwierige Entscheide: Wer erhält bei knappen Ressourcen noch eine lebensrettende Behandlung? Ein Medizinethiker und ein Notfallarzt erzählen.
Bei den Grossratswahlen im Kanton Thurgau vom 15. März ist es möglicherweise zu Wahlfälschungen zum Nachteil der Grünliberalen (GLP) gekommen. Eine Strafanzeige ist hängig. Was dies für das Wahlergebnis bedeutet, ist vorerst noch unklar.
Städte und Ausflugsgebiete blicken mit Sorge auf die sonnigen Tage: Mit immer eindringlicheren Appellen beschwören sie die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben. Sogar mit Videoüberwachung, mehr Polizeipräsenz und Alarmdispositiven sollen Massenansammlungen verhindert werden.
Weiterhin stecken Tausende Schweizer irgendwo auf der Welt fest. Für manche gibt es nun neue Hoffnung – zum Rabattpreis, der aber immer noch stolz ist.
Der Online-Handel ist für die Betreiber geschlossener Geschäfte derzeit die einzige Möglichkeit, Umsatz zu erzielen. Doch ausgerechnet jetzt schränkt die Post ihr Lieferangebot für übergrosse Sendungen ein. Gefragt sind deshalb Alternativen.
Steuersenkungen, Psychotherapien für die gesamte Bevölkerung und fragwürdige Entschädigungen für Bahnkunden: Die Corona-Krise macht Politiker, Bürger und Lobbyisten übermütig.
Nach einer überstandenen Infektion mit dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 befinden sich im Serum der ehemaligen Patienten gegen das Virus gerichtete Antikörper. Diese attackieren den Erreger. Das will man therapeutisch nutzen.
Ungelöste Sozialprobleme in Stockholms Immigranten-Vorstädten drohen sich durch die Coronavirus-Krise nun zu potenzieren. Die beengt wohnende Bevölkerung war lange unzulänglich informiert. Und sie dürfte mit am schwersten von den wirtschaftlichen Folgen getroffen werden.
Ruag hat in Windeseile zwei EC635 der Luftwaffe spezifisch für Krankentransporte umgebaut. Weitere Helikopter gleichen Typs sollen nun folgen.
Als der globale Silberpreis in den 1960er Jahren ungebremst steigt, nimmt der Ansturm auf Schweizer Silbermünzen bizarre Züge an. Im März 1968 zieht der Bundesrat die Notbremse – ein Blick zurück.
Im Frühjahr 1953 sorgt ein grotesker Mordfall in Zürich über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Mit rechtsstaatlich heiklen Verhörmethoden versuchen die Ermittler, einem dringend Tatverdächtigen ein Geständnis abzuringen – ein Blick zurück.
Mit der Eröffnung des ersten grossen Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.
Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.
Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.
Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Die Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie haben weitreichende Folgen für den internationalen Handel. Verträge können nicht mehr oder nur noch unter massiv erschwerten Bedingungen eingehalten werden.
Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.
Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.