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Montag, 23. März 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte genehmigt das riesige Rettungspaket – der Bundesrat beantragt eine ausserordentliche Session.

Der Bund hält die Gewerbe- und Betriebsschliessungen im Tessin für bundesrechtswidrig. Davon lässt sich die Kantonsregierung nicht beirren.

Die Finanzdelegation des Parlaments (FinDel) bewilligt die Soforthilfe für Schweizer Unternehmen, die von der Corona-Krise betroffen sind. Das Parlament wird das letzte Wort haben.

Über 8000 Infizierte, 70 Tote: Das ist die Schweizer Bilanz zur Coronavirus-Epidemie am frühen Montagnachmittag. Auch die Wirtschaft leidet. Im März haben 21'000 Betriebe für 315'000 Arbeitnehmende ein Kurzarbeitsgesuch gestellt.

Bilder wie diese hat es noch nie gegeben. Der Flughafen Zürich ohne Passagiere, der Bahnhof Bern während der Rush-Hour ohne Pendler und die Altstadt von Luzern ohne Touristen. Die Schweiz steht still.

Laut dem Bundesamt für Gesundheit werden momentan schweizweit rund 6000 Corona-Tests pro Tag durchgeführt. Das Video zeigt, wie die Proben am Institut für Mikrobiologie des Universitätsspitals der Waadt ausgewertet werden.

Zurzeit sind rund 315'000 Arbeitnehmende von Kurzarbeit betroffen. Die meisten Gesuche kommen aus dem Kanton Tessin.

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) stellt Asylanhörungen während einer Woche ein — und muss deshalb Kritik einstecken. Solidarité sans frontières genügen diese Massnahmen zum Schutz von Asylsuchenden nicht.

Wer ein Medikament gegen die Grippe braucht, muss in eine Apotheke oder eine Drogerie gehen. Eine grosse Versandapotheke will das nun ändern und wurde beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) vorstellig.

Über 8000 Infizierte, 70 Tote: Das ist die Schweizer Bilanz zur Coronavirus-Epidemie am frühen Montagnachmittag. Auch die Wirtschaft leidet. Im März haben 21'000 Betriebe für 315'000 Arbeitnehmende ein Kurzarbeitsgesuch gestellt. 15'000 Schweizerinnen sitzen im Ausland fest.

Die eigentlich abgelaufenen Masken erfüllen laut dem Labor ihren Zweck nach wie vor. In den Spitälern werden sie dringend benötigt.

Der Bundesrat hat am Montagmorgen die Präsidenten der Kantonsregierungen zu einem Corona-Gipfel eingeladen. Der Bund erhielt Lob für die Krisenbewältigung. Weitergehende Massnahmen wie eine Ausgangssperre oder Betriebsschliessungen will man unbedingt verhindern.

Das Tessin hat alle Baustellen wegen der Ausbreitung des Corona-Virus geschlossen. Jetzt stellt der Bund klar: Das dürfen die Kantone gar nicht selber bestimmen.

Bei einem Treffen zwischen Bundesrat und Kantonsregierungen wurde betont, dass ein gemeinsames Vorgehen für die Bekämpfung der Pandemie wichtig sei.

Am Montag ist das Angebot im öffentlichen Verkehr erneut reduziert worden. Die SBB hatten Ausfälle und Teilausfälle im Fernverkehr und im grenzüberschreitenden Regionalverkehr angekündigt.

Mit 8060 bestätigten Coronavirus-Fällen ist die Schweiz pro Kopf das zweitschlimmst betroffene Land auf der Welt – nach Italien.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Zum siebten Mal in Folge sind in der Schweiz die von der Polizei registrierten Straftaten zurückgegangen. Allerdings fiel der Rückgang 2019 im Vergleich zum Vorjahr mit 0,2 Prozent auf 432’000 Delikte geringfügig aus.

Viele Menschen müssen zurzeit zu Hause bleiben wegen der Corona-Pandemie. Das könnte zu einem Anstieg der Fälle von häuslicher Gewalt führen. Der Kanton Zürich ergreift deswegen Sofortmassnahmen.

Der Verteidiger hatte Freispruch gefordert, doch das Kreisgericht Toggenburg verurteilte den 34-Jährigen wegen Mordes.

Das Verdikt aus Bern ist eindeutig: Die neuen Tessiner Massnahmen gegen das Virus sind rechtswidrig. Betroffene Firmen würden deshalb keine Entschädigung für Kurzarbeit erhalten.

Seit einem Jahr gilt, dass ein Grossteil der Asylgesuche innerhalb von 140 Tagen entschieden werden soll. Nun teilt das Bundesverwaltungsgericht mit, dass es mehr als doppelt so viele Fälle wie bisher ans Staatssekretariat für Migration zurückgewiesen hat.

Die Corona-Krise schreibt manchmal ungewollt kuriose Geschichten. Zum Beispiel beim arbeitsrechtlichen Kampf zwischen einer Regionalgewerkschaft und dem grössten Fast-Food-Konzern der Welt.

Der öffentliche Verkehr passt sich der Corona-Krise an und reduziert den Fahrplan. Was heisst das für die Zug-Nation Schweiz? Eine Spurensuche auf den Gleisen.

Die Initiative Students4Hospitals ermöglicht es Studierenden, sich dort zu engagieren, wo angesichts der Corona-Krise Hilfe am nötigsten ist: als medizinisches Fachpersonal und Labormitarbeiter sowie bei der Kinderbetreuung in Kliniken.

Immer deutlicher zeigt sich, wie sich die Kriminalität ins Internet verlagert. Typische Cyberdelikte wie Betrug, Beschimpfung oder Pornografie nehmen zu, während Einbrüche seltener werden.

Die Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie haben weitreichende Folgen für den internationalen Handel. Verträge können nicht mehr oder nur noch unter massiv erschwerten Bedingungen eingehalten werden.

Als der globale Silberpreis in den 1960er Jahren ungebremst steigt, nimmt der Ansturm auf Schweizer Silbermünzen bizarre Züge an. Im März 1968 zieht der Bundesrat die Notbremse – ein Blick zurück.

In ihrem ersten Interview dämpft Monica Duca Widmer, die neue Frau an der Spitze der Ruag-Beteiligungsgesellschaft, die Erwartungen an eine Privatisierung. Es gebe Steine auf dem Weg, die grösser seien als gedacht.

Die Schwyzer Regierung bleibt fest in bürgerlicher Hand. Doch für die CVP gibt es einen herben Dämpfer. GLP und SP legen bei den Wahlen in den Kantonsrat zu.

Die Corona-Krise hat auch für die Kinderbetreuung in vielen Familien einschneidende Konsequenzen. So dürften die Grosseltern ihre Enkel für Monate nicht mehr hüten können.

Unter Hochdruck bereiten sich die Spitäler auf den Ansturm schwer erkrankter Corona-Patienten vor. Intensivmediziner und Wissenschafter haben nun gemeinsame Richtlinien für die Triage auf Intensivstationen veröffentlicht.

Russen, Chinesen, Kubaner schicken Ärzte und Pfleger. Sie setzen damit politische Zeichen.

Das Internationale Olympische Komitee versteht sich als eine globale Organisation, die den Weltenlauf über den Sport hinaus positiv beeinflusst. Doch in der Corona-Krise verweigert sich der Präsident Thomas Bach allen Haltungsfragen, die nicht unmittelbar den Sport betreffen.

Wie weit müssen die Massnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie reichen, und wie lange müssen sie aufrechterhalten werden? Epidemiologen suchen mit ausgeklügelten Simulationen Antworten auf diese Fragen.

Im Frühjahr 1953 sorgt ein grotesker Mordfall in Zürich über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Mit rechtsstaatlich heiklen Verhörmethoden versuchen die Ermittler, einem dringend Tatverdächtigen ein Geständnis abzuringen – ein Blick zurück.

Mit der Eröffnung des ersten grossen Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.

Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.

Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.

Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.

Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.

Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.

Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.

Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.

Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.

Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.

«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.