Die Vereidigung der Päpstlichen Schweizergarde 2020 ist wegen Pandemie des Coronavirus auf Herbst verschoben worden. Dies teilte die Päpstliche Schweizergarde in einer Medieninformation am Montagabend mit.
Kommentar zum Enscheid des Bundesrats, das öffentliche Leben weiter herunterzufahren.
Die spezielle Lage lähmt auch den Politbetrieb. Politologe Claude Longchamp kritisiert, dass das Parlament trotz Krise in die Pause gegangen ist, statt zu tagen und Entscheide zu treffen.
Um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, hat der Bund die ausserordentliche Lage ausgerufen. Die wichtigsten Antworten in der Übersicht.
Mit Law and Order gegen das Virus: Der Bundesrat verschärft seine Gangart. Wer sich vorsätzlich nicht an die Vorschriften halte, gefährde die Gesundheit anderer Personen, heisst es.
Das BAG schätzt am Montag die Zahl der positiv getesteten Covid-19-Fälle auf 2200.
Die drastischen Massnahmen des Bundesrates wirken sich auch auf den öffentlichen Verkehr aus. Ab Donnerstag dünnen die SBB den Fahrplan aus. Es muss mit Ausfällen und Verspätungen gerechnet werden.
Der Bundesrat erklärt den Notstand für die Schweiz. Truppen werden mobilisiert, Veranstaltungen verboten. Geschäfte und Lokale müssen schliessen, nur Lebensmittelläden und Gesundheitseinrichtungen bleiben offen.
Nachdem bereits mehrere Kantone Massnahmen ergriffen haben, macht nun auch der Bundesrat ernst: Ab Mitternacht ist die Schweiz für rund einen Monat weitgehend lahmgelegt. Zur Unterstützung der Kantone hat der Bundesrat den Einsatz von bis zu 8000 Armeeangehörigen bewilligt. Zudem führt er nun an allen Nachbarländern Grenzkontrollen ein.
Der Bundesrat hat die Situation in der Schweiz neu als «ausserordentliche Lage» eingestuft. In einer gemeinsamen Stellungnahme stärken Parteien von links bis rechts dem Bundesrat den Rücken.
Der Kanton Baselland führt als erster Kanton in der Schweiz seit dem 11. März mobile Corona-Tests durch, bei denen den Patienten zuhause eine Probe abgenommen wird. So sollen die Spitäler, Hausärzte und der öffentliche Verkehr entlastet werden. Viel Aufwand für einen Nasenabstrich.
Der Bundesrat hat am Montagabend die «ausserordentliche Lage» erklärt. Diese Notlage gilt vom 16. März um Mitternacht bis zum 19. April. Hier finden Sie die Erklärung des Bundesrates im Wortlaut.
Die halbe Schweiz wartet auf die Medienkonferenz des Bundesrates. Zeitweise hatten sich am Montag über 105'000 Teilnehmer in den Livestream des Bundesrates eingeloggt. Am letzten Freitag hatten 568'000 Personen im Internet die Ausführungen des Bundesrates verfolgt.
Nirgendwo sonst ist das Rotlichtmilieu derart präsent wie in der zweitgrössten Stadt der Schweiz. Doch nun schliessen in Genf die Vorhänge der Sexarbeiterinnen wegen des Corona-Virus. Die Prostituierten reagieren unterschiedlich.
Mit der Waadt und Freiburg haben nun alle Westschweizer Kantone zusätzliche Massnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus beschlossen.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus in der Schweiz hat sich am Montag um vier weitere erhöht. Im Kanton Zürich ist ein erster Covid-19-Patient an den Folgen der Infektion gestorben. Im Kanton Basel-Stadt starben drei weitere Menschen an den Folgen des Virus.
Die Schulen haben geschlossen, die meisten Kinder sitzen zu Hause. Vielleicht bis in den Sommer hinein. Nun lanciert Ex-SRG-Kader Roy Oppenheim eine Idee: SRF 2 soll zum neuen Klassenzimmer der Nation werden, bis die Corona-Krise überwunden ist.
Im Kanton Zürich ist ein erster Corona-Patient an den Folgen der Infektion gestorben. Es handelt sich um einen 88-jährigen Mann mit Vorerkrankungen. Er starb am Sonntag in einem Pflegezentrum der Stadt Zürich, wie die Gesundheitsdirektion am Montag mitteilte.
Auch die Kantone Genf und Wallis haben am Montag die Notlage im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie ausgerufen. Restaurants und Geschäfte müssen ab 18 Uhr schliessen. Ausgenommen sind Geschäfte, die der Grundversorgung dienen.
Fast alle Läden schliessen, und sämtliche Veranstaltungen sind ab sofort verboten. Damit will der Bundesrat einen Flickenteppich von unterschiedlichen kantonalen Regeln verhindern und Klarheit schaffen. Trotzdem bleibt er bei der Definition der Verbote teilweise vage.
Der Bundesrat zieht die Schraube im Kampf gegen Corona weiter an. Im ganzen Land gelten nun einheitliche Regeln. Was dies für das Leben in der Schweiz bis am 19. April bedeutet.
Der Bundesrat fährt das öffentliche Leben praktisch auf null herunter. Dies wird gravierende Auswirkungen auf die Volkswirtschaft haben. Dennoch handelt die Regierung richtig: Leben zu retten, muss Priorität haben.
Der Verkehr in der Schweiz wird drastisch reduziert. Der internationale Bahnverkehr wird stillgelegt. Die Transportunternehmen dünnen den öffentlichen Verkehr im ganzen Land aus.
Wer betreut die Kinder, wenn die Schulen schliessen? Wer pflegt die Kranken im Spital? Die Corona-Krise macht die vor allem von Frauen getragene Care-Industrie als Wirtschaftssektor sichtbar.
Wegen Führungsproblemen wird Jürg von Gunten als Chef der Kantonspolizei Nidwalden abgelöst. Von Gunten leitete auch den kantonalen Krisenstab.
Seit Montagmorgen sind die öffentlichen Schulen in der Schweiz geschlossen. In vielen Gemeinden gibt es keine Betreuung für die Kinder.
Das Bundesgericht präzisiert seine Rechtsprechung zur Untersuchungshaft wegen Wiederholungsgefahr bei Vermögensdelikten. Drohen keine neuen und besonders schweren Vermögensdelikte, liegt auch keine Wiederholungsgefahr vor.
Im Frühjahr 1953 sorgt ein grotesker Mordfall in Zürich über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Mit rechtsstaatlich heiklen Verhörmethoden versuchen die Ermittler, einem dringend Tatverdächtigen ein Geständnis abzuringen – ein Blick zurück.
Seit Sonntag dürfen nur noch Lebensmittelgeschäfte und Apotheken geöffnet sein. Die Spitäler befürchten indes einen massiven Anstieg der Anzahl Erkrankter
Die Lageentwicklung in der Corona-Krise könnte bald das Aufgebot von robusteren Kräften der Armee nötig machen. Das Vorgehen ist im Militärgesetz festgelegt.
Bereits in fünf Kantonen müssen Restaurants, Bars und die meisten Geschäfte schliessen. Zahlreiche europäische Länder ziehen die Schraube im Kampf gegen das Coronavirus ebenfalls an. Deutschland führt vorübergehend Grenzkontrollen zur Schweiz ein.
Bei der Kommunalwahl in Bayern wurde es vielerorts im wahrsten Sinn des Wortes eng: Tausende von Briefunterlagen mussten am Sonntag gezählt werden, virenfreundlich Seit an Seit in grossen Hallen.
Erst China, jetzt Norditalien: In abgeriegelten Städten mit reduzierter Industrietätigkeit gelangen weniger Stickstoffdioxid und Feinstaub in die Luft. Und auch die CO2-Emissionen dürften sinken.
Die chinesischen Klubs beordern ihre ausländischen Spieler zum Training zurück. Wer sich weigert, könnte lebenslang gesperrt werden.
Mit der Eröffnung des ersten grossen Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.
Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.
Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.
Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.
Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.
Mitten im Zweiten Weltkrieg findet der Bruder von General de Gaulle in der Schweiz Zuflucht. Sein Aufenthalt ist streng geheim, bezahlt wird er von London aus – ein Blick zurück.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.
Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.
«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.